DE457170C - Senkbare Schutzvorrichtung fuer Strassenbahnwagen - Google Patents

Senkbare Schutzvorrichtung fuer Strassenbahnwagen

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DE457170C
DE457170C DEM93998D DEM0093998D DE457170C DE 457170 C DE457170 C DE 457170C DE M93998 D DEM93998 D DE M93998D DE M0093998 D DEM0093998 D DE M0093998D DE 457170 C DE457170 C DE 457170C
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Germany
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frame
trams
lowerable
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movable frame
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Expired
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DEM93998D
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JULIUS MAJORA
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JULIUS MAJORA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Zwischen den gebräuchlichen Schutzvorrichtungen an Straßenbahnwagen und der Straße verbleibt auch nach dem Senken der Schutzvorrichtung etwas Zwischenraum, und S dadurch können bei Unfällen Menschen unter den Straßenbahnwagen gelangen, getötet oder zum mindesten schwer verletzt werden. Die Erfindung bezieht sich auf Schutzvorrichtungen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen oberer Teil am Wagenkasten befestigt ist und deren unterer Teil im Bedarfsfall gesenkt, werden kann. Infolge-der Form der Schutzvorrichtung wird der liegende Mensch unbedingt nach außen geschoben. Der die
Straße berührende Rand und der untere Teil der Schutzvorrichtung ist in bekannter Weise mit einer Leiste aus Gummi oder ähnlichem zweckentsprechenden Werkstoff versehen. Um ein selbsttätiges Zurückgehen der Schutzvorrichtung in die Ruhelage zu erreichen, werden an dem Rahmen Federn ungeordnet, die den beweglichen Rahmen dauernd hoch halten. Um nun zu erreichen, daß die Schutzvorrichtung im Bedarfsfalle auf den Erdboden gepreßt wird, so daß kein Mensch unter sie gelangen kann, ist die senkbare Schutzvorrichtung erfindungsgemäß so angeordnet, daß der Führer mittels des Fußtrittes durch Hebelübertragung den beweglichen Rahmen unter Überwindung der Spannung der Tragfeder des Rahmens so weit senken kann, daß er auf den Erdboden gepreßt wird.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι die Anordnung an den Straßenbahnwagen,
Abb. 2 eine Ansicht der Schutzvorrichtung von vorn,
Abb. 3 eine Ansicht der Schutzvorrichtung j von der Seite,
Abb. 4 eine Ansicht der Schutzvorrichtung von oben.
Der feste Rahmen 1 der Schutzvorrichtung, der die Form eines gleichschenkligen Drei-■ ecks hat, wird unter dem Führerstand ange- ; schraubt und der bewegliche Rahmen 2 der Schutzvorrichtung über den festen Rahmen 1 so gestreift, daß er sich leicht auf- und niederschieben läßt. An dem unteren Rande des J Rahmens 2 wird eine Leiste 3 aus Gummi I oder ähnlichem zweckentsprechenden Werkstoff angeordnet, und an der Leiste 4, die die Spitze des gleichschenkligen Dreiecks mit der Grundlinie verbindet, sitzen die Augen 5, an welchen die Gelenkstangen 6 angreifen und das Auge 7, in dem eine Feder 9, welche die federnde Verbindung des festen Rahmens 1 mit dem beweglichen Rahmen 3 herstellt, befestigt ist. Die anderen Federn 8 werden an Augen 9 befestigt, die an den kurzen Seiten der Rahmen angeordnet sind. Die Gelenk- ' stangen 6 greifen dann weiter an Hebeln 10
an, die fest auf der Welle 11 sitzen. Auf dieser ist auch der Fußtrittshebel 12 befestigt, an dem der Fußtritt 13 angreift. Der Fußtritt 13 wird so angebracht, daß er von dem Wagenführer leicht erreichbar ist, und die Spannungen der Federn bewirken die dauernd gehobene Lage des Rahmens 2.
Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung ist folgende:
Bemerkt der Wagenführer den Unglücksfall und kann er nicht zur rechten Zeit den Wagen durch Bremsen zum Halten bringen, so tritt er mit einem Fuß auf den Fußtritt 13. Unabhängig hiervon kann er jedoch ungehindert Bremse und Antriebsschaltung bedienen, da er beide Hände frei hat. Der Druck auf den Fußtritt 13 hat zur Folge, daß der Hebel 12 nach unten geht, die Welle 11 sich dreht, und die Hebel 10 gleichfalls nach unten bewegt werden. Da der bewegliche Rahmen 2 durch die Gelenkstangen 6 mit dem Hebel 10 in Verbindung steht, wird der Rahmen 2 gleichfalls nach unten gedrückt, bis er auf die Straße aufstößt. Der liegende Mensch wird von dem Rahmen 2 gefaßt und beiseite geschoben und, da kein Zwischenraum zwischen Straße und Rahmen 2 mehr vorhanden ist, kann auch kein Klemmen und Quetschen der Verunglückten mehr erfolgen. Während des Senkens des Rahmens 2 wird die Feder 8 gespannt. Es geschieht somit das Heben des Rahmens 2 selbsttätig, sobald der Druck auf den Fußtritt 13 aufhört.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Senkbare Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, bei der unter dem Führerstande ein fester und ein beweglicher Rahmen angeordnet ist, wobei der bewegliche Rahmen durch Federn hochgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (2) vom Wagenführer im Falle eines Unfalles durch den Fußtritt (13) unter Überwindung der Feder spannung (8) fest gegen den Boden gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM93998D 1926-04-07 1926-04-07 Senkbare Schutzvorrichtung fuer Strassenbahnwagen Expired DE457170C (de)

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