DE457006C - Gasfeuerung fuer arme Gase mit Vorwaermung der Verbrennungsluft - Google Patents

Gasfeuerung fuer arme Gase mit Vorwaermung der Verbrennungsluft

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DE457006C
DE457006C DES72748D DES0072748D DE457006C DE 457006 C DE457006 C DE 457006C DE S72748 D DES72748 D DE S72748D DE S0072748 D DES0072748 D DE S0072748D DE 457006 C DE457006 C DE 457006C
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combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Gasfeuerung für arme Gase mit Vorwärmung der Verbrennungsluft. Mitunter steht für Heizungs- oder F euerungszwecke ein Gas zur Verfügung, das bei Vermischung und Brennung mit kalter Luft nicht die verlangte Temperatur oder Leistung ergeben würde. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in derartigen Fällen, in denen die Abhitze der betreffenden Feuerstelle nicht für die Vorwärmung der Verbrennungsluft verfügbar ist, auf einfache und wohlfeile Weise die Luft vorzuwärmen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Verbrennungsluft durch eine Kohlenstaubfeuerung schickt, d. h. in einem erheblichen Überschuß, so daß das Gemisch der Verbrennungsluft mit den Abgasen der Kohlenstaubfeuerung als zwar verdünnte, dafür aber stark vorgewärmte Verbrennungsluft für die Gasfeuerung benutzt werden kann.
  • Da in vielen Fällen, z. B. dort, wo Abfallkohle zur Verfügung steht, die Kohlenstaubfeuerung sehr geringe Kosten verursacht, wird auf diese Weise eine sehr einfache und wohlfeile Vorwärmung der Verbrennungsluft erzielt. Die der Kohlenstaubfeuerung anhaftenden . Nachteile erheblicher Schlacken-und Staubbildung treten bei diesem Verfahren nicht störend in die Erscheinung, da die Kohlenstaubfeuerung als bloße Hilfsvorrichtung gegenüber der eigentlichen Gasfeuerung nur eine geringe Rolle spielt. Infolgedessen ist nach der Verbrennung dieser Luft mit dem eigentlichen Heizgas das Verhältnis von Schlacke und Asche zu den Gesamtabgasen so gering, daß hierdurch die sonst bei Kohlenstaubfeuerung auftretenden Nachteile nicht hervorgerufen werden.
  • Der fernere Nachteil der Kohlenstaubfeuerung, die geringe Haltbarkeit der Wände, kann erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß man die Verbrennungsluft in an sich bekannter Weise ganz oder größtenteils durch Lochsteine in den Brennschacht der Kohlenstaubfeuerung einführt.
  • Diese Luft wird nicht nur die Wandungen kühlen, sondern der starke Strom der überschüssigen Luft wird auch die Schlackenteilchen der Kohlenstaubfeuerung von den Wandungen fernhalten.
  • Auf der Zeichnung ist eine Gasfeuerung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bei einem Stoßofen, dessen Abgase nicht zur Luftvorwärmung zur Verfügung stehen, da sie in einem Kessel ausgenutzt werden. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb.2 ein Querschnitt durch die Anlage. a ist der Stoßofen, bl, b2, b' sind hochliegende, wassergekühlte Gleitschienen, auf denen das angewärmte Gut bis in den heißesten Ofenteil gestoßen wird, von wo es ohne Richtungsänderung auf den Rollgang o befördert wird. Die Feuerung ist als ein turmförmiger Aufsatz d ausgebildet, der nach unten offen oberhalb des heißesten Ofenteiles liegt und in seinem Gewölbe eine Kohlenstaubdüse e aufweist. Diese Kohlenstaubdüse, die mit oder ohne Vermischung mit Verbrennungsluft arbeiten kann, schickt die Feuergarbe in der Mitte des freien Querschnittes des turrriartigen Aufsatzes heck unten. Gleichzeitig wird durch die öffnung@. der Lochsteine bei f Verbrennungsluft: in großem Überschuß zugeführt. Die heilte Mischung von Abgasen der Kohlenstaubfeuerung mit der überschüssiger Verbrennungsluft trifft bei g mit dem eigentlichen Brenngase zusammen, welches, durch die öffnungen hl und: h2 zugeführt wird, und gelangt dort zur Verbrennung, so daß das Hitzemaximum im heißesten Teile des Stoßherdes, gebildet wird. Das Verbrennungsgas, das bei hl und h2 zuströmt, kann von der Bühne des Ofens durch die Regelventile il und i2 eingeregelt werden.
  • Die Abgase aus dem Ofen, ziehen durch den Schacht k und den Kessel L in den Schornstein, sofern. sie nicht durch den Kanal in unmittelbar in den Schornstein abgeführt werden. n ist der gemeinsame Schornsteinkanal.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasfeuerung für arme Gase mit Vorwärmung der Verbrennungsluft, dadurchgekennzeichnet, daß als Verbrennungsluft ein heißes Gemisch von Luft und Abgasen einer Kohlenstaubfeuerung benutzt wird.
  2. 2. Gasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre gesamte Verbrennungsluft durch eine Kohlenstaubfeuerung hindurchgeleitet wird.
  3. 3. Gasfeuerung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Mischung der Abgase der Kohlenstaubfeuerung mit der Luft unmittelbar vor der Gasfeuerung geschieht. q..
  4. Gasfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorwärmung der Verbrennungsluft in einem turmartigen Aufsatz der Gasfeuerung eine Kohlenstaubfeuerung vorgesehen ist, der die Verbrennungsluft in großem Überschuß zugeführt wird.
  5. 5. Gasfeuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,. daß die Luft in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise den Abgasen der Kohlenstaubfeuerung von den umgebenden Wänden aus zugeführt wird.
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