DE456965C - Elektrischer Fadenwaechter - Google Patents

Elektrischer Fadenwaechter

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DE456965C
DE456965C DEG66991D DEG0066991D DE456965C DE 456965 C DE456965 C DE 456965C DE G66991 D DEG66991 D DE G66991D DE G0066991 D DEG0066991 D DE G0066991D DE 456965 C DE456965 C DE 456965C
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DEG66991D
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MAX GUTSCHKE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1625Electro-mechanical actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Elektrischer Fadenwächter. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fadenwächter, der bei zahlreichen Maschinen der Textilindustrie und auch bei anderen Maschinen Verwendung finden kann, bei denen die Fadenspannung oder überhaupt das Vorhandensein eines Fadens, Drahtes o. dgi.. überwacht werden soll.
  • Die Erfindung besteht -darin, daß der Faden durch einen nach unten offenen, von zwei isolierten Körpern gebildeten Schlitz läuft, wobei er einen Stromschlußteil für Ruhe-oder Arbeitsstrom anhebt, der bei Fadenbruch in bekannter Weise eine Signal- oder Stillsetzeinrichtung auslöst. Der Faden braucht daher nicht wie bei anderen bekannten Fadenwächtern nach dem Reißen auf umständliche Weise eingefädelt werden, sondern durch einfaches Einlegen des wieder angeknüpften Fadens von unten in den unten offenen Schlitz wird der Fadenwächter wieder betriebsfertig. Als Stromschlußteil kann nach der Erfindung ein Metallring dienen, der um die beiden isolierten Körper herumgelegt ist und der bei Fadenbruch zwei isolierte Kontaktstücke überbrückt. Man kann erfindungsgemäß aber auch als Stromschlußteil eine Metallkugel verwenden, die sich in einem Hohlraum zwischen den beiden isolierten Körpern bewegen kann und die bei Fadenbruch den Stromkreis zwischen zwei Kontaktstücken schließt oder öffnet, je nachdem. ob man die Einrichtung für Ruhestrom oder Arbeitsstrom ausbildet. Bei Verwendung von Arbeitsstromkontakten hebt der Faden zweckmäßig nach der Erfindung den Stromschlußteil unter Vermittlung einer Feder an, die Schwankungen in der Fadenspannung ausgleichen kann.
  • Es können Fälle vorkommen, wo man den Fadenwächter nicht benötigt, z. B. bei Spinnmaschinen, die mit oder ohne Dopplung arbeiten können. Ein Abstellen der ganzen Maschine bei Fadenbruch während des Spinnens ungedoppelter Fäden würde einen zu großen Erzeugungsausfall bedeuten. -Nach der Erfindung kann man daher am Fadenwächter eine Feststellvorrichtung anbringen, mit der der Stromschlußteil in einer unwirksamen Lage festgehalten werden kann.
  • Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, den Stromschlußteil, z. B. die Metallkugel, leicht auswechselbar zu machen, so daß man ihn zwecks Änderung der Fadenspannung durch einen Stromschlußteil anderen Gewichts ersetzen kann.
  • Der Schlitz, durch den der Faden läuft, kann ferner nach der Erfindung so schmal gehalten werden, daß er gleichzeitig als Knotenfänger dient. Die sonst besonders verwendeten Knotenfänger können bei der Verwendung eines solchen Fadenwächters also in Fortfall kommen.
  • Der neue Fadenwächter läßt sich nach der Erfindung vorteilhaft so ausbilden, daß er als Ganzes leicht ausgewechselt werden kann, indem er z. B. mit Steckern o. dgl. an der Maschine befestigt . wird, wobei diese Stecker gleichzeitig als Stromzuführung für die Überwachungskontakte dienen können. Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
  • Die Verwendung eines Ringes ist in den Abb. i bis 3 veranschaulicht, von denen die Abb. i den Fadenwächter nach einem halben Längsschnitt, die- Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und die Abb. 3 die Seitenansicht zeigt.
  • Zwei isolierte Körper i und 2 von halbkreisförmigem Querschnitt sind in einem Sockel 3 so befestigt, daß zwischen ihnen ein Schlitz 4 frei bleibt, in den der Faden 5 von unten eingeführt werden kann. Um die beiden Körper i und 2 ist ein Ring 6 herumgelegt, der vom Faden angehoben und in der Schwebe erhalten wird. Wenn der Faden reißt, so fällt der Ring aus seiner Schwebelage herunter und stellt eine leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktstücken 7 und 8 her, die mit den Steckern 9 und io in leitender Verbindung stehen. Dadurch wird irgendeine bekannte Sicherheitsvorrichtung ausgelöst. Die Steckerstifte 9 und io dienen gleichzeitig dazu, den Fadenführer in passenden Steckbuchsen an der Maschine zu befestigen. Um ein Herausfallen zu verhindern, kann noch ein Sperrhaken i i o. dgl. vorgesehen werden. Wenn der Fadenwächter aus irgendeinem Grunde unwirksam gemacht werden soll, so kann man ihn entweder ganz von der Maschine entfernen oder den Ring 6 so hoch anheben, daß er in einer Nut 12 hängenbleibt.
  • Die Abb. 4 bis 6 geben ein anderes Ausführungsbeispiel für die Erfindung; für die gleichen Teile sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Als Stromschlußteil dient hier eine Kugel 16, die in einer Bohrung 17 auf und nieder tanzen kann. Diese Bohrung ist z. B. nach oben durch den Sockel 3 durchgeführt, so daß man die Kugel leicht gegen eine solche anderen Gewichts austauschen kann; wenn man die Fadenspannung ändern will. Zum Feststellen der Kugel beim Außerbetriebsetzen des Fadenwächters dient ein längliches Plättchen 2o, das teispielsweise mit einer Kette 21 unverlierbar am Fadenwächter angebracht ist. Durch Einführen des Plättchens 2o in- den Schlitz 4 kann die Kugel von unten angehoben und durch Einschieben des Plättchens in einen Querschlitz 22 gegen ein Herunterfallen gesichert werden.
  • Da sich im Innern der Bohrung 17 leicht Staub oder kleine Fasern ansammeln, die sich auf die Kontakte 7 und 8 legen und die schlecht entfernt werden können, kann die sichere Kontaktgabe bei flachen Kontaktstücken beim Herabfallen der Kugel gefährdet sein. Die Kontaktstücke werden daher zweckmäßig so ausgebildet, daß sich die Kugel auf scharfe Kanten auflegt und beim Herabfallen etwa Baraufliegenden Staub zerquetscht; die Kontaktstücke 7 und 8 können etwa die Form haben, wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist. Man kann sie aber auch, wie die Abb. 7 zeigt, spitzen- oder schneidenförmig ausbilden. Die Abb. 7 zeigt gleichzeitig, daß man den Schlitz 4 auch durch Einlassen von kleinen Leisten 22 bilden kann, die z. B. aus Stahl oder sonst irgendeinem geeigneten Material, das sich wenig abnutzt und nicht rostet oder oxydiert, bestehen. Diese Leisten können unter Umständen einstellbar sein und ebenso wie die Schlitze bei den früheren Ausführungsbeispielen als Knotenfänger dienen.
  • Während die Ausführungsbeispiele nach den Abb. i bis 7 eine Anordnung für Ruhestrom darstellen, ist in der Abb. 8 der Fadenwächter füi- Arbeitsstrom ausgebildet. Auf dem Faden 5, schwebt eine Kugel 23, die über einen knopfförmigen Körper 24 und eine Feder 25 das Stromschlußstück 26-gegen die Kontakte 7 und 8 andrückt, so daß der Strom also bei gespanntem Faden ständig geschlossen ist. Wenn mehrere Fadenwächter verwendet werden, so müssen sie bei Arbeitsstrom in Reihe geschaltet sein, während sie bei Ruhestrom alle parallel liegen. Ein Herausfallen der Kugel und des Stromschlußteils aus der Bohrung 17 bei Fadenbruch wird durch Anschläge 27 verhütet.
  • Der Fadenwächter nach der Erfindung bildet eine kleine, in sich geschlossene Vorrichtung, die leicht an jeder beliebigen Maschine angebracht werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Fadenwächter, insbesondere für Textilmaschinen mit gleichmäßigem Fadenzug, gekennzeichnet durch einen von zwei einander gegenüberstehenden isolierten Körpern gebildeten, nach unten offenen Schlitz, in dem der Faden, von unten eingelegt, läuft, wodurch er einen Stromschlußteil für Ruhe- oder Arbeitsstrom anhebt, der bei Fadenbruch in an sich bekannter Weise eine Signal- oder Stillsetzeinrichtung auslöst.
  2. 2. Elektrischer Fadenwächter nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschlußteil aus einem Metallring besteht, der um die beiden isolierten Körper herumgelegt ist und der bei Fadenbruch zwei isolierte Kontaktstücke überbrückt.
  3. 3. Elektrischer Fadenwächter nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromschlußteil in an sich bekannter Weise eine Metallkugel verwendet wird, die in einem Hohlraum zwischen den beiden isolierten Körpern bewegbar ist und die bei Fadenbruch den Stromkreis zwischen zwei Kontaktstücken schließt oder öffnet.
  4. Elektrischer Fadenwächter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Arbeitsstromkontakten der Faden den Stromschlußteil unter Vermittlung einer Feder anhebt, die Schwankungen in der Fadenspannung ausgleicht.
  5. 5. Elektrischer Fadenwächter nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschlußteil durch eine Feststellvorrichtung in einer unwirksamen Lage festgehalten werden kann.
  6. 6. Elektrischer Fadenwächter nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch Auswechselbarkeit des Stromschlußteils gegen einen solchen anderen Gewichts zwecks Änderung der Fadenspannung.
  7. 7. Elektrischer Fadenwächter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz so schmal gehalten ist, daß er gleichzeitig als Knotenfänger dient. B. Elektrischer Fadenwächter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zwecks leichter Auswechselbarkeit mit Steckern an der Maschine befestigt ist, wobei die Stecker gleichzeitig als Stromzuführung dienen können.
DEG66991D 1926-04-11 1926-04-11 Elektrischer Fadenwaechter Expired DE456965C (de)

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