DE657966C - Vorrichtung zum Ableiten elektrischer Aufladungen beim Scheren von Kunstseidenketten - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten elektrischer Aufladungen beim Scheren von Kunstseidenketten

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DE657966C
DE657966C DET47833D DET0047833D DE657966C DE 657966 C DE657966 C DE 657966C DE T47833 D DET47833 D DE T47833D DE T0047833 D DET0047833 D DE T0047833D DE 657966 C DE657966 C DE 657966C
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DE
Germany
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shearing
electrical charges
artificial silk
discharging electrical
chains
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Expired
Application number
DET47833D
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English (en)
Inventor
Arthur Wildenhayn
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TEXTIL MASCHINENFABRIK ALOIS S
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TEXTIL MASCHINENFABRIK ALOIS S
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ableiten elektrischer Aufladungen beim Scheren von Kunstseidenketten Die Erfindung bezweckt, die elektrischen Auf ladungen, welche beim Scheren von Kunstseidenketten auftreten, unter Verwendung von Metallspitzen u. clgl. abzuleiten. Sie besteht darin, daß die quer zur Laufrichtung der Kettenfäden angeordneten Metallspitzen u. dgl., die nicht zusätzlich mit Strom versorgt «-erden, an den Fadenleitblättern in einem bestimmten Abstand von den Kettenfäden angeordnet und geerdet sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Ionisieren der die Kettenfäden umgebenden Luftschicht mittels hochgespannten Stromes bekanntgeworden, die aus mit Strom versorgten Metallspitzen u. dgl. bestehen. Solche Vorrichtungen sind jedoch insbesondere in der Unterhaltung teuer und erfordern stets das Vorhandensein "hochgespannten Stromes.
  • Es ist weiterhin auch schon bei Papierntaschinen vorgeschlagen worden, das Ableiten statischer Elektrizität von den Papierbahnen unter Verwendung ausgefranzter i'apiersiebstücke vorzunehmen, die auf den Papierbahnen schleifen und geerdet sind. Derartige Einrichtungen eignen sich jedoch für das Scheren von Kunstseidenketten nicht. weil sie die Kettenfäden an der Oberfläche beschädigen würden. Demgegenüber ist durch den Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung geschaffen, die keinerlei Unterhaltungskosten benötigt, die in ihrer Bedienung einfach Lind gefahrlos ist und bei deren Verwendung eine Beschädigung der Kunstseidenfäden nicht in Frage kommt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführurigsbeispielen dargestellt.
  • In Abb. i ist in perspektivischer Darstellung ein Scherriet gezeigt, das aus der Metalleiste i besteht, in die die Rietnadeln-a eingesetzt sind. Damit die das Riet durchlaufenden Fäden 3 eine Führung in senkrechter Richtung erhalten, ist ein Porzellanstab d. vorgesehen. In die Rietnadeln z sind in bestimmter Höbe winklig abgebogene Drähte 5 mit Spitzen 6 und 7 eingeklemmt. Die Rietleiste i und damit die Drähte 5 sind mit der Erde verbunden. In Abb.2 ist ein solcher winklig abgebogener und mit Spitzen 6 und 7 versehener Draht 5 für sich dargestellt.
    Abb. 3 zeigt im Auf- und Grundriß eine
    tere Ausführungsform solcher Strahlspi
    Auf den Rietnadeln 2, die in die Metallei'`
    eingeschlagen sind, sitzen seitlich auf
    Rietnadelspitzen verschiebbare, zugespitzte Blechreiter B. Diese sind so ausgebildet, daß sie in ihrem über die Rietnadeln hinweggreifenden Teil einen Draht 9 umfassen, der über die ganze Länge des Rietes verläuft und -der mit der Erde verbunden ist.
  • In Abb.4 ist gezeigt, wie lediglich durch besondere Ausbildung einzelner Rietnadeln die gleiche Wirkung erreicht werden kann. In gewissen Abständen sind ein oder zwei Rietnadeln besonders lang ausgebildet und in fast rechtem Winkel abgebogen. Solche 1Tadeln sind bei io (Abb. 4) gezeigt.
  • In Abb. 5 sind Nadeln i i gezeigt, die nur einzelne Strahlspitzen haben, welche auf die Rietnadeln aufgesteckt sind. Die Kettenfäden laufen jeweils zwischen der Grundleiste I und den Strahlspitzen durch das Riet hindurch, ohne daß sie dabei mit den Spitzen in Berührung kommen. Es ist natürlich nicht notwendig, daß die Strahlspitzen mit dem Riet verbunden sind. Solche Spitzen können auch in einer über dem Riet angeordneten Haltevorrichtung befestigt An, die geerdet sein muß. An Stelle von 11 '' -ahlspitzen können auch Strahlschneiden ierwendet werden, z. B. in Form von Rasierklingen, wie in Abb.6 gezeigt ist. Die Rasierklingen 12 sind an einer Schiene 13 befestigt, die ebenfalls wieder mit der Erde Verbindung hat und die in der Nähe der Fäden in einem Abstand von etwa 2 bis 3 cm von den Fäden angeordnet wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCII Vorrichtung zum Ableiten elektrischer Aufladungen beim Scheren von Kunstseidenketten unter Verwendung von Metallspitzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Laufrichtung der Kettenfäden angeordneten Metallspitzen u. dgl., die nicht zusätzlich mit Strom versorgt werden, an den Fadenleitblättern in einem bestimmten Abstand von den Isettenfäden angeordnet und geerdet sind.
DET47833D 1936-12-03 1936-12-03 Vorrichtung zum Ableiten elektrischer Aufladungen beim Scheren von Kunstseidenketten Expired DE657966C (de)

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