DE736512C - Einrichtung zur Lichtbogenloeschung bei elektrischen Schaltern - Google Patents
Einrichtung zur Lichtbogenloeschung bei elektrischen SchalternInfo
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- DE736512C DE736512C DES132885A DES0132885A DE736512C DE 736512 C DE736512 C DE 736512C DE S132885 A DES132885 A DE S132885A DE S0132885 A DES0132885 A DE S0132885A DE 736512 C DE736512 C DE 736512C
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- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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Description
- Einrichtung zur Lichtbo?enlöschung bei elektrischen Schaltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lichtbogenlöschung bei elektrischen Schaltern, bei denen nach dem Entstehen des Lichtbogens Blaswindungen durch den Lichtbogen selbst in den Stromkreis eingeschaltet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Einschaltschwierigkeiten bei großen Strömen zu vermeiden als auch die Erzeugung besonders starker Blasfelder zu ermöglichen, um kleine Ströme bei möglichst geringer Löschzeit zu löschen. Eine hohe Blaswindungszahl im Hauptstromkreis ist allgemein aus Gründen einer zu hohen Erwärmung nicht anwendbar. Außerdem ist eine plützliche L:inschaltung starker Blasfelder durch den Lichtbogen Bei broßen Strömen mit Schwierigkeiten verbunden.
- Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der d:; Lichtbogenclektrode, die mit dem einen Ende der Spulenwicklung in elektrisch leitender Verbindung steht, die Dlasspule zum Teil umfaßt und mit ihrem freien Ende den geschlossenen Hauptkontakten gegenüberliegt. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht aber darin, daß der von dem einen beweglichen Hauptkontakt aus auf das gegcnüberliegendc Ende der Lichrbogenelcktrode übergesprungene Lichtbogenful',punlzt während des weiteren Verlaufs des Löschvorgangs dauernd an derselben Stelle stehcnbleibt und hier einen starken Abbrand verursacht. ))enn er ist praktisch keinem elektrodynamischen Antrieb in solchem Sinne ausgesetzt, daß er dadurch von dem den Hauptkontakten gegenüberliegenden Endc der I_ichtbogeticlelctrodc, aus auf dieser entlang getrieben werden könnte, zumal bei dieser Anordnung die clic Blasspule zum Teil umfassende Lichtbogenhilfselektrode so angeordnet ist, daß die eIck-
trc#m;t,:;nutischu Wirkung des die Lichtl)ugen- rIcktrode durchdiel.,c#iiclen Stromes (lein Was- AM der Wa:spule untgLgenuirkt. Ferner sind @unkcnlüschct@rrichtungcn bc- kannt, bei (Iviien zur BLschleuni-un- dc#s I.ichtbogunausbla sens Hiifsbiäscr curgesel:cii sind. I)crarti#"e lIilfsl)i:iser mit stctsdtmwbcn l@la:,n-indunsz@ i11 lassen judieh nur e111 1111t zunuhinundur Struinhöhe anwachsen(lus i)l;is- fuld erreichen. Ist der Strom zu g-ola, :io wird die llI;ls=pule nicht eingeschalmt. Es ist tt-ui:criiiii eine Vorrichtung bekannt, bei der die Funkcnkamincrn aus zwei Wen bestehen, i11 jedem von denen eine Iheihe von. hintercin.indurgeschaltuten Blasspulen an- geordnet ist. die mit je chieni Schalterpol verbunden sind, so d113, wenn die @ulapuncte des :11)schaliliclltl-)ogcils ailselnanderwandern. zwangsweise sämtliche Masspulen der l,,cilic nach in den Lichtbogenwcg eingeschaltet u:c"r- den. Bei dieser Bauart wächst das IBlasfcld ständig finit ttciter auseinanduriattfendenLichl- bugcnhilapunkten, so daß die Lauf!geschtt-in- digkeit clus Do,;uns ebenfalls ständig zunimmt. Das Einschalten. von I-Iilfsbl:isern macht liiLr- bei, tuid zwar insbesondere dann Schn.iclg- keiten, wenn der Strom zu groß ist und die notwendige Spannung i111 Lichtbogen nicht mehr allgebracht werden kann. lin übrigen Hegt der bekannten Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, den Lichtbogen so schnell möglich lieraufzubewegen. Dies ist jcdtich nicht immer, und zwar z. B. bei festen Kam- mern, insbesondere im Hinblick auf ihr bes- seres Ausnutzen, erwünscht. Die vorstehend angegebenen Schwierigkei- ten lassen sich bei Verwendung einer Licht bogenelektrode finit mehreren nebeneinander angeordneten lichtbogenlaufllächen inl we- sentlichen dadurch belieben, dala gemäß der Erfindung die Lichtbogenlaufilächen über Blasspulen so parallel geschaltet sind, dala durch deal Lichtbogen selbst eine je nach Höhe des Stromes verschieden grolle An- zahl von Blaswindungen zur Wirkung ge- bracht wird. Hierdurch wird ermöglicht, die Laufgeschwindigkeit des Lichtbogens zu be- elilllilssell. Hierbei %%-erden auch bei kleinen SUMM starke Masfelder erzeugt, die die Löschzehen bei solchen Strülnen Bui ;rußen Strömen %%-erden weni- izcr lilastt'1i1(1Lnlgt11 @@I1geSC1la@@C'C Lind damit die Einschaltschwierigkeiten der 151.isspule crrnlic(lvii. u, 1:1-l;ittlci.tiii; lihrfür reit Fig. t ein t-1lt-tnatis@.lt< s I;t ispic`l. Dur Ilauptstrumkruis ,-@ Fl,tt1i \i'11 tlur t 111(#11 .111@CIlllll@@tt'lll` io uboi . u..` t;.,ni rncl s-r"ludurrhllnssunu 11aL1ui11;1s- <liu:u ; 1 ; tt cit'Iit fustc'it Schaltstück ,,2 und da tibur (las 11t#a'u;;tc Schaltstück p zur .111SIt'i't'll .lttscltlalatullc 3.1. .1n (Irr Stell(` _,; ist eine Lichdolunclt'hll-ude > illit dem ehren ihrer beiden Iandun smt'le das Ende Int#r Zusatzl)hlsspule - mit c:t:r IIauptblas=pLiie und dciil testen si-Ilalt@tiick elektrisch 1(:itend verbunden. :111 d<ts andere Ende 3.S Z_u- satzblasspuie 3; sind zwei wnitcrc: Lic@tL#,;t@n- dcktrodei ;9. .1o :tii'gcsciilc,ss#:ii. tl.cicll,@ zu der Lichtbogenuü ictnldu ;1 paraüel cerhtt:h-n. Iig_ zeit ui i:@ paralit-1 1:(uenein:.:i#a-r verlaufenden I.ii-h:i@t,@et:cI(htrc@cicu 4.o in Riduung der ` 13ildcilenc WI`: 0 r Fig.1. Das ltsle Schuluiüeh 32 kön;tt(' auch uninInulbar 11l die l.lCiltl)o'g(-lil;.;;i- 11ächt: 3#) übel;g#_hcu: zr:ccknliil:ig ,ist ic- (loch eine 'I'r(-liii;:ilg z-,-isclicii diesen liticlt:l Teilen, 11-1e sie 1111 .111StlIhrtln,.;31)C'l@pl@l all- gegeben ist, uni auf diese Weise das Aus- wechseln des ciitcri oder anderen Tcilus f;I. sich zu ermi:glichun. Dur beim iifhlc l der Sclwltstiwkc` ;=. gebildete ljAdit*CIl wird 1>L'1 gWell inen unter Einwirkung des Blusfrldes tü r WujllblasspulC ; t 1111t st'inell @tll.;piulkt(':l gleich auf die Lichtbogunlaufili(-ile 3r, r,:id das dem ltc'tt"c`;@lirhen - Sc-li;tltstilclc ztt;;et,-:-1- neu lichthugenhten .lt übertreten und tWin entlang laufen, bis er erlischt. Ein @-i>cr`a::,; des auf der Liclitl)ugellelel:trode 3f) entlang, Iallf(:11(1t`ll 1.iC1111)ngC'iltLil."1)ullkteS :Salt eilte (:@.-i. Lichtbngcnlaufilüchcn 39 tidcr so wird nicht stitttllllclcil, solange der Sp:.iinungsabtall =i: der Zusatzblasspule ;- grübur suhl würde ar der Spannungsabfall 1L1 der LieIiti)tiguiit.-u';- länge zwischen vier Lichtbügenlauhiächc :"-, und einer der lichtbogenlaufilächen _;t, Wer .1o. -Nur v.enn der Spannungsalfail in t:un zusätzlichen Blastcindun"cn ,kleiner ist a3 Lic@tl@<@@iri- der Spannungsabfall in diesem stück, wird der Lichtbogenfußpunkt auf rine der I.ichtbogunclektroden 39 oder 4() üt-t-r- gehen. ' Damit ist ein ehlfaclies und ct)rteilhaf;us Mittel gescha11ci1, um die lIÜglichkeit eines Stehenbleibcns des lichtüugenhibpunktes an bestimmten Stellen bei bestimmten StrG111- stärken auszuschalten. Gor Steuerung dos Lichtbogens bei verschiedenen Stromstärkvil auf die eine oder die andere der p;uai!ul verlaufenden @iclni)(igunulcktroticn ist es teilhaft. dala die bei verschiedenen StrUlllsi,tr- l:cn zur Wirkung kommenden Liclltbogun- laufllächen, die ztVecl,tiiiil.'#ig durch hochkant stehende Schienen gebildet t;crdcn, t.ursciii,:- delle Hüben besitzen. l:111 die jeweils zur Wirkung koninicildrn Blastelder nicht ailuin coIll Wert des @ichtbi@@unstromes. stlulu:-t: auch von (1C'111 IC`tt'C'lll,@ell Standort dt'i 1.1t 11t- bii@l'lltt@(,il)Lllllitl"S Jthat/I1ch al)i1anglg ..1l mach en, kann. inan tic.n IIÜhununtur@cllicd wischen doll p;lrallel nulu-1lelnandur cc'rl;iu- tc't@dc@t l.iclltll(igcnlautll.irlu"11 't.11 (lt'r yuh;il;- - Fig. 3 zeigt die Lichtbogenlaufflächen 36. 39, ¢o im Schnitt 1-1 von Fig. i und z und läßt deutlich die beim Ausführungsbeispiel vorhandene verschiedene Höhe der durch hochkant stehende Schienen gebildeten Lichtbogenelektroden erkennen. Ein weiteres besonders vorteilhaftes 'Mittel zur Steuerung des Übertritts des Lichtbogenfußpunktes von der einen Lauffläche auf die andere besteht auch darin, die Lichtbogenlaufflächen ganz oder stellenweise aus verscliiedcnartigcn'@'erkstoilen herzustellen. 'Mali kann z. B. für (las eine Teil Kupfer und für das andere parallel dazu verlaufende Teil Lisen verwenden. 1?iti eisernes Teil bildet, wie gefunden wurde, stets eine bevorzugte Angriffsstelle für den Lichtbor ^n.
Claims (1)
- PATENTA..NSPRÜciiE: i. Einrichtung zur Lichtbogenlöschung bei elektrischen Schaltern, bei denen unter Verwendung einer Lichtbogenclektrode niit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtbogenlaufilächen nach dein Entstehen des Lichtbogens Blaswindungen durch den Lichtbogen selbst in den Stromkreis eingeschaltet worden, dadurch -ekennzeichnet. daß die Lichtbogenlaufilächen über Blasspulen so parallel geschaltet sind, daß durch den Lichtbogen selbst eine 1e nach Höhe des Stromes verschieden große Anzahl von ßlasivindtingen zur Wirkung gebracht wird. ' ?. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, da15 die bei vorschiedenen Stromstärken zur Wirkung kommenden - Lichtbogenlatifiliichen. die zweckmäßig durch hochkant stehende Schienen gebildet «-erden, verschiedene Höhen besitzen. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei verschiedenen Stromstärken zur Wirkung kommenden Lichtbogenlaufilächen aus verschiedenartigen Werkstoffen, z. B. Kupfer, Eisen, bestehen. ,M. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennmichnet, daß die bei verschiedenen Stromstärken zur Wirkung kommenden Lichtbogenlaufilächen verschieden lang sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i und =, dadurch gekennzeichnet, da[-') der Höhenunterschied zwischen den parallel nebeneinander verlaufenden Lichtbogenlaufflächen von der Schaltstelle aus nach außen hin veränderlich ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES132885A DE736512C (de) | 1938-07-07 | 1938-07-07 | Einrichtung zur Lichtbogenloeschung bei elektrischen Schaltern |
FR860510D FR860510A (fr) | 1938-07-07 | 1939-07-05 | Dispositif d'extinction de l'arc dans les interrupteurs électriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES132885A DE736512C (de) | 1938-07-07 | 1938-07-07 | Einrichtung zur Lichtbogenloeschung bei elektrischen Schaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE736512C true DE736512C (de) | 1943-06-19 |
Family
ID=6792077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES132885A Expired DE736512C (de) | 1938-07-07 | 1938-07-07 | Einrichtung zur Lichtbogenloeschung bei elektrischen Schaltern |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE736512C (de) |
FR (1) | FR860510A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1938
- 1938-07-07 DE DES132885A patent/DE736512C/de not_active Expired
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1939
- 1939-07-05 FR FR860510D patent/FR860510A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR860510A (fr) | 1941-01-17 |
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