AT258849B - Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden

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AT258849B
AT258849B AT359165A AT359165A AT258849B AT 258849 B AT258849 B AT 258849B AT 359165 A AT359165 A AT 359165A AT 359165 A AT359165 A AT 359165A AT 258849 B AT258849 B AT 258849B
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AT
Austria
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knife
profile strip
threads
edges
cutting
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Application number
AT359165A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Haemmerle
Original Assignee
Otto Haemmerle Maschb
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden an Web-,   Wirk- und   Stickwaren, mit einer feststehenden, quer zur Führung der Warenbahn angeordneten Profilleiste und mindestens einem relativ zu dieser Profilleiste hin- und hergehenden Messer. 



   Es sind schon Vorrichtungen zum Aufschneiden von losen Sprengfäden bekannt. 



   Eine dieser bekannten Vorrichtungen sieht ein feststehendes und ein darüber angeordnetes hin- und hergehendes Messer vor, dem eine Einrichtung vorgeschaltet ist, durch die das Grundgewebe von den Sprengfäden abgedrückt wird. Der Sprengfaden wird dabei gleichzeitig durch einen im Bereich der Messer angeordneten Luftkanal durch einen Luftstrom vom Grundgewebe weggezogen. Diese Einrichtung ist aber sehr aufwendig. Die Messer sind über die Länge der Warenbahn aus einem Stück gebildet, daher muss nach einer gewissen Zeit die ganze Messerleiste ausgebaut werden. 



   Eine andere Einrichtung sieht zur Trennung der Sprengfäden einen Heizdraht vor. Diese Einrichtung ist besonders für Sprengfäden aus Kunststoff gebaut. 



   Eine weitere bekannte Sprengfädenaufschneidvorrichtung sieht eine Schneidscheibe vor, deren Schneiden in radialen Schlitzen liegen und nicht ganz bis zum Umfang der Scheibe reichen, so dass die Sprengfäden beim Passieren der in Drehung versetzten Scheibe zunächst in die Schlitze derselben gelangen und dann durch die Schneiden aufgeschnitten werden. Diese Vorrichtung kann aber nur für quer zur Warenbahn verlaufende Sprengfäden Verwendung finden. 



   Bei diesen bekannten Einrichtungen kommt es auch immer wieder zu einem Aufschneiden der Warenbahn. Zudem sind die Schneiden der Messer schon nach kurzer Betriebszeit stumpf. 



   Die angeführten Nachteile zu beseitigen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, was ihr dadurch gelingt, dass das Messer mehrere im Winkel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Schneiden aufweist, und dass eine bis vor die freien Enden der Schneiden ragende Profilleiste vorgesehen ist, die in dem den freien Enden der Messerschneiden benachbarten und mindestens dem vorderen Teil der Messerschneiden zugewendeten Bereich durch in Richtung der   Warenführung   sich erstreckende Schlitze kammartig ausgebildet ist. 



   Dieser vordere Bereich der Profilleiste liegt an der Warenbahn an und knickt diese im Bereich der Messer ab, so dass die Profilleiste unter Spannung an der Warenbahn anliegt. Die Profilleiste bewirkt also das Spannen der Warenbahn im Bereich der Messer und zugleich schützt diese die Warenbahn vor einem Einschneiden der Messer. Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung werden die losen Musterfäden in den kammartig ausgebildeten vorderen Bereich der Profilleiste geführt. Die Musterfäden hängen also lose in den Schlitzen und werden von den Messern erfasst. Es kann zu keiner Verletzung der Warenbahn führen, da lediglich die zwischen den Schlitzen befindlichen Musterfäden mit den Messern in Berührung kommen bzw. aufgeschnitten werden. 



   Die Messerleiste ist geschützt durch die Ausbildung, dass die Profilleiste zwei im spitzen Winkel zueinander geneigte Seitenwangen aufweist, deren divergierende Ränder vorzugsweise an einem Tragbalken befestigt und durch den kammartigen Bereich miteinander verbunden sind. Die Messerleiste befindet sich also auf der der Warenführung abgewendeten Seite des vorderen kammartigen Bereiches der Profilleiste.   Femer   ist durch diese Ausgestaltung ein grösstmöglichster Schutz des Bedienungspersonals 

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 gewährleistet. 



   Die Schneiden der Messerleisten sind an zur Bewegungsrichtung des Messers schrägstehenden Zinken angeordnet. Dadurch können, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, auch grössere Musterfädenbüschel abgeschnitten werden, da die einzelnen Musterfäden entlang der Schneide gleichmässig abgetrennt und nicht zwischen zwei Schneiden zerquetscht werden. Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung wird die Schärfe der Messerschneiden wesentlich länger erhalten. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale bzw. Details und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt sein. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung und Fig. 2 zeigt eine seitliche Ansicht der Vorrichtung teilweise geschnitten. 



   Die Schneidvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus der kammartigen Profilleiste 2, der Leiste 3 mit den Messern 4 und dem Tragbalken 10. Die Profilleiste 2 ist an ihrem an der Warenbahn 15 anliegenden, vorderen Bereich 21 mit schlitzartigen Ausnehmungen 8 versehen, wobei die Schlitz grundlinie 8'des kammartigen Bereiches 2'der Profilleiste 2 und die Messerschneide 7 einen stumpfen Winkel   (x   einschliessen. Die zwischen den Schlitzen 8 verbleibenden Stege 6 sind schmaler als die schlitzartigen Ausnehmungen 8. Die Profilleiste 2 ist an ihrem freien Ende am Tragbalken 10 und an dem diesem gegenüberliegenden Teil 9 mittels der Schrauben 12 gehalten. 



   Die Leiste 3 ist mit ihrem einen Ende 17 im Teil 9 geführt. Zur Schmierung der Führung ist ein Filz od. dgl. 13 vorgesehen, der durch die Öffnung 14 mit Schmiermittel getränkt werden kann. An dem der Warenbahn zugeordneten Ende der Leiste 3 sind die Messer 4 mittels der Schrauben 5 befestigt. Die einzelnen Messer sind parallel zueinander angeordnet und sind selbst keilförmig zur Warenbahn 15 hin verjüngt. Die Schneiden 7 der als schrägstehende Zinken ausgebildeten Messer 4 sind an der der Warenbahn 15 gegenüberliegenden Seite des Messers 4 angeordnet. 



   Natürlich können die Messer 4 auch schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung sind die Schneiden an den schrägen Begrenzungsflächen angeordnet. Der Teil 9 und der Tragbalken 10 sind zur Bildung einer Führung für die Leiste 3 miteinander durch Schrauben 11 verbunden. 



   Die kammartige Profilleiste 2 liegt unter Druck an der Warenbahn an. Durch den durch die Umlenkung der Warenbahn 15 gebildeten Winkel stehen die losen Sprengfäden 16a etwas von der Warenbahn 15 ab. Diese Sprengfäden gelangen nun in die zwischen den Stegen 6 liegenden Ausnehmungen 8, werden von den Messern 4 erfasst und aufgeschnitten. Die aufgeschnittenen Sprengfäden 16b werden durch die Hin- und Herbewegung der Messer 4 gleichzeitig in Richtung quer zur Warenbahn ausgestreift. 



   Die in den Zeichnungen dargestellte Profilleiste weist im wesentlichen zwei zueinander geneigte Seitenwangen auf, denen divergierende Ränder am Tragbalken befestigt und durch den kammartigen Bereich miteinander verbunden sind. Natürlich fällt auch eine U-förmige Ausgestaltung der Profilleiste in den Rahmen der Erfindung. Eine weitere Möglichkeit ist eine kreisbogenförmige Ausgestaltung des vorderen Bereiches der Profilleiste. Die Profilleiste kann das Messer auch nur auf einer Seite abdecken und an ihrem bogenförmigen, an der Warenbahn anliegenden Ende die schlitzartigen Ausnehmungen aufweisen. 



   Natürlich können auch zwei sich gegenläufig bewegende Messer in dem von der Profilleiste gebildeten Raum vorgesehen sein. Eine Saugvorrichtung zum Ansaugen der Sprengfäden an das Messer kann ebenfalls eingebaut sein. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden bringt durch die konstruktiv einfache und platzsparende Ausgestaltung besonders für den Einbau in schon bestehende Anlagen grosse Vorteile. Aber auch bei Neuanlagen kann diese Vorrichtung erfolgreich angewendet werden. Natürlich kann die erfindungsgemässe Vorrichtung an einer eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Maschine eingebaut sein. 



   Diese Vorrichtung bedeutet einen Fortschritt auf dem Textilsektor und eine wesentliche Zeitersparnis durch Beseitigung des mühsamen Aufschneiden der losen Sprengfäden von Hand. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden an Web-, Wirk- und Stickwaren, mit <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Messer mehrere im Winkel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Schneiden (7) aufweist, und dass eine bis vor die freien Enden der Schneiden (7) ragende Profilleiste (2) vorgesehen ist, die in dem den freien Enden der Messerschneiden (7) benachbarten und mindestens dem vorderen Teil der Messerschneiden (7) zugewendeten Bereich (2') durch in Richtung der Warenführung sich erstreckende Schlitze (8) kammartig ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) zwei im spitzen Winkel zueinander geneigte Seitenwangen aufweist, deren divergierende Ränder vorzugs- EMI3.2 eine grössere Breite aufweisen als die Stege (6).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Messerschneiden (7) mit der Schlitzgrundlinie (8') des kammartigen Bereiches (2 t) der Profilleiste (2) einen stumpfen Winkel (a) einschliesst.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (7) an zur Bewegungsrichtung des Messers schrägstehenden Zinken (4) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägstehenden Zinken (4) abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen weisen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (2, 2') an einem Tragbalken (9,10) parallel zur Messerebene und senkrecht zur Messerbewegungsrichtung verstellbar angeordnet ist.
AT359165A 1965-04-16 1965-04-16 Vorrichtung zum Aufschneiden von losen Sprengfäden AT258849B (de)

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