DE1174652B - Trockenrasiergeraet mit umlaufendem endlosem Stahlband als Untermesser - Google Patents

Trockenrasiergeraet mit umlaufendem endlosem Stahlband als Untermesser

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Publication number
DE1174652B
DE1174652B DES80713A DES0080713A DE1174652B DE 1174652 B DE1174652 B DE 1174652B DE S80713 A DES80713 A DE S80713A DE S0080713 A DES0080713 A DE S0080713A DE 1174652 B DE1174652 B DE 1174652B
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DE
Germany
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holes
knife
steel belt
support roller
endless
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Pending
Application number
DES80713A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Haenlein
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Publication of DE1174652B publication Critical patent/DE1174652B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 26 b
Deutsche Kl.; 69-12/02
Nummer: 1174 652
Aktenzeichen: S 80713 I c / 69
Anmeldetag: 1. August 1962
Auslegetag; 23. Juli 1964
Es gibt zwei Hauptarten von Trockenrasiergeräten. Bei der einen bewegt sich unter einem feststehenden Obermesser ein hin- und hergehendes Untermesser. Bei der anderen Art bewegt sich unter dem feststehenden Obermesser ein kontinuierlich bewegtes Untermesser. Die Erfindung bezieht sich auf die zuletzt genannte Art.
Innerhalb dieser Art ist eine Ausführung bekanntgeworden, bei der ein endloses Stahlband über zwei oder mehr Umlenkrollen gelegt ist. Das Stahlband ist siebartig durchlöchert und wird durch einen elektrischen oder Handantrieb an einer als feststehendes Obermesser dienenden Schneide vorbeibewegt. Die Barthaare gelangen in die Durchbrechungen des Stahlbandes und werden am feststehenden Messer abgeschert. Um den Durchtritt der Barthaare durch die Durchbrechungen zu ermöglichen, liegt das Stahlband lediglich mit seinen beiden Rändern auf den Umlenkrollen auf. Um hierbei ein Einsinken des Bandes im Bereich zwischen den aufliegenden Rändern zu verhindern, muß das Band verhältnismäßig kräftig ausgebildet sein, was aber seine Biegsamkeit und Schmiegsamkeit beeinträchtigt.
Ein weiterer Mangel des vorgenannten Gerätes besteht darin, daß das feststehende Messer ein streifenförmiges Schneidmesser ist, so daß beim Gebrauch des Gerätes die zu rasierende Haut nicht nur von diesem Schneidmesser berührt wird, sondern auch von dem umlaufenden endlosen Stahlband. Günstiger sind in dieser Beziehung andere bekannte Rasiergeräte, die als Obermesser ein feststehendes, gebogenes Schersieb auf einem umlaufenden Untermesser aufweisen.
Schersiebe der vorerwähnten Art sind in mannigfacher Ausführung bekannt. Die Schneidlöcher der Schersiebe sind z. B. rund, oval oder auch eckig, und gewöhnlich sind sie in Reihen angeordnet, die entweder parallel oder quer zu der Umlaufrichtung des Untermessers liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle vorgenannten Mängel bei einem Trockenrasiergerät mit einem endlosen, siebförmigen Stahlband als Untermesser in einer einfachen Weise zu beheben. Sie bedient sich dabei eines Mittels, das bei Trockenrasiergeräten einer anderen Art bekannt ist, aber in einer andersartigen Weise und zu einem anderen Zweck.
Es sind Trockenrasiergeräte bekannt, bei denen das Untermesser eine umlaufende Messerwalze und das Obermesser ein feststehendes, auf das Untermesser gebogen aufgelegtes Schersieb ist. Die Messerwalze besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren
Trockenrasiergerät mit umlaufendem endlosem
Stahlband als Untermesser
Anmelder:
Siemens-Electrogeräte Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 1, Oskar-von-Miller-Ring 18
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Hänlein, Erlangen
streifenförmigen Schneidmessern, wobei die Schneidkante jedes Schneidmessers in einer gedachten Zylinderfläche parallel oder auch etwas schräg zur Zylinderachse liegt und wobei die rückseitigen, zylindereinwärts liegenden Kanten der Schneidmesser an einer umlaufenden Achse angebracht oder auch in einen walzenförmigen Tragkörper eingelassen sind. Um bei diesen Geräten ein polygonales Spannen des als Obermesser dienenden Schersiebes auf den Schneidkanten des Untermessers zu vermeiden, ist bei einem bekannten Gerät dieser Art die die Schneidmesser tragende Messerwalze mit einigen auf die Walzenlänge in größeren Abständen verteilten Kreisringquerstegen versehen, so daß das Schersieb nicht über die Schneiden der Messerwalze gespannt ist, sondern über Kreisbögen der Kreisringstege.
Das Vorhandensein dieser Kreisringstege ist, wie erwähnt, durch die Polygonalform begründet, die die umlaufenden Schneidmesser der Messerwalze in dem zur Längsachse der Walze senkrechten Querschnitt bilden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß solche Kreisringstege auch bei Verwendung eines endlosen Stahlbandes als Untermesser von erheblichem Vorteil sein können, obwohl hier eine Polygonalform des Untermessers gar nicht gegeben ist und somit auch eine Polygonalverspannung eines Obermessers gar nicht besteht.
Die Erfindung bezieht sich mithin auf ein Trockenrasiergerät mit einem endlosen, siebförmigen Stahlband als Untermesser, das auf einer Stützrolle unter einem feststehenden Obermesser umläuft, und erfindungsgemäß ist ein solches Gerät dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung eines feststehenden Schersiebes als Obermesser und von Kreisringstegen auf der Stützrolle als Stütze für das Schersieb — die Schneidlöcher des endlosen Stahlbandes in zu dessen Rändern parallelen Lochreihen
409 637/34
angeordnet sind und die Stützrolle zwischen je zwei einander benachbarten Lochreihen je einen Kreisringsteg aufweist. Da hier die Lochreihen, wie es bei den meisten bekannten Schersieben mit reihenförmiger Anordnung der Löcher bekannt ist, stets nur geringen Abstand voneinander haben, so sind also auch entsprechend viele Kreisstege vorzusehen, womit auch entsprechend viele Rillen zwischen den Stegen vorhanden sind. Die Vielzahl der Kreisringstege hat zur Folge, daß die Stützrolle das umlaufende Stahlband praktisch wie die unterbrechungsfreie Oberfläche einer glatten Rolle in der vollen Bandbreite abstützt, und die Rille unter jeder der Lochreihen gewährleistet zuverlässig das Abwandern der abgeschnittenen Haarteilchen ohne Stauungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes schematisch dargestellt, in
F i g. 1 in einem Schnitt, in
F i g. 2 in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht und in
F i g. 3 in einer Draufsicht.
Im Gehäuse 1 des Gerätes sind die beiden Umlenkrollen 2 und 3 gelagert, um die das endlose Stahlband 4 gelegt ist. Eine Feder 5, die die Walzen 2 as und 3 voneinander drückt, hält das Stahlband 4 unter Zugspannung. Die Walze 2 ist von dem feststehenden, als Schersieb ausgebildeten Obermesser 6 teilweise umgeben und, wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit Kreisstegen 7 versehen. Das Stahlband 4 dagegen ist mit Lochreihen 8 versehen, die sich mit den Rillen zwischen den Kreisstegen 7 decken. Die Schneidlöcher der Lochreihen 8 sind oval ausgebildet, wobei die lange Achse des Ovals in der Umlaufrichtung des Bandes 4 liegt. Wie aus der Draufsicht nach F i g. 3 zu ersehen ist, weist auch das feststehende Obermesser 6 Lochreihen 9 auf, die im dargestellten Falle ebenso ausgebildet sind wie die Lochreihen 8 des Stahlbandes 4.
Beim Betrieb des Rasiergerätes wird durch die Feder 5 eine stets gleichbleibende und nicht nachlassende Spannung des Bandes 4 erreicht. Ein Einsinken des Bandes zwischen den sehr eng beieinanderliegenden Kreisstegen 7 ist praktisch ausgeschlossen. Andererseits können beim Rasiervorgang die Barthaare durch die Löcher des Obermessers 6 und die Löcher des Stahlbandes 4 hindurch leicht eintreten und nach dem Abscheren in den Rillen zwischen den Stegen 7 zuverlässig abwandern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trockenrasiergerät mit einem endlosen, siebförmigen Stahlband als Untermesser, das auf einer Stützrolle unter einem feststehenden Obermesser umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines feststehenden Schersiebes als Obermesser und von Kreisringstegen auf der Stützrolle als Stütze für das Schersieb die Schneidlöcher (8) des endlosen Stahlbandes (4) in dessen Rändern parallelen Lochreihen angeordnet sind, wobei die Stützrolle (2) zwischen je zwei einander benachbarten Lochreihen je einen Kreisringsteg (7) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidlöcher im das Untermesser bildenden Stahlband (4) in an sich bekannter Weise länglich sind und mit ihrer Längsachse in Laufrichtung des Stahlbandes liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 007 665, 1 025 299; französische Patentschrift Nr. 1 050 751.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 637/34 7.64 0 Bundesdruckerei Berlin
DES80713A 1962-08-01 1962-08-01 Trockenrasiergeraet mit umlaufendem endlosem Stahlband als Untermesser Pending DE1174652B (de)

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