DE2309694A1 - Galvanisch hergestellte siebscherfolie fuer trockenrasierer - Google Patents
Galvanisch hergestellte siebscherfolie fuer trockenrasiererInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König ■ Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte ■ 4000 Düsseldorf 30 Cecilienallee 76 · Telefon 43273a
26. Februar 1973 28 410 K
FAMULUS Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H., Graz, (Steiermark, Österreich), Auegasse 140
"Galvanisch hergestellte Siebscherfolie für Trockenrasierer"
Die Erfindung betrifft eine galvanisch hergestellte Siebscherfolie
für Trockenrasierer mit zumindest einer abgewinkelten Randzone und im Bereich der Abwinkelungskante
einer Reihe von über diese Kante hinweg verlaufenden, einen Scherkamm für lange Haare bildenden Schlitzen.
Trockenrasierer mit Siebscherfolien dieser Art sind beispielsweise
in den österreichischen Patentschriften 272 und 292 502 beschrieben.
Wenn bei derartigen Siebscherfolien die Stege zwischen den Schlitzen sehr schmal sind, ergibt sich in Richtung der
Abwinkelungskante der Scherfolie, d.h. in Richtung des Schneiddruckes, für die auftretende Beanspruchung eine
zu geringe Biegefestigkeit, so daß sie sich leicht verkanten und mit den Zähnen des Untermessers verhängen
können. Bei entsprechend großer Stegbreite ergibt sich andererseits bei galvanisch hergestellten Scherfolien,
deren örtliche Foliendicke umso größer ist, je geringer die auf die Flächeneinheit bezogene Stegfläche ist, wegen
der relativ großen Stegfläche im Scherkammbereich eine so geringe Foliendicke, daß die Stege gegenüber
dem Anpreßdruck beim Gebrauch des Trockenrasierers zu
fu
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wenig biegefest sind und außerdem im Hinblick auf den Verschleiß durch Abrieb eine erheblich verminderte Lebensdauer
besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel zu beheben und eine Siebscherfolie der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß sie bei galvanischer Herstellung im Bereich des Scherkammes eine gegenüber
bekannten Ausführungen erhöhte mechanische Verschleißfestigkeit aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Breite der zwischen benachbarten Schlitzen befindlichen Stege größer als die Breite der
Schlitze ist, und daß die Stege unter Belassung einer zumindest angenähert im Bereich der Abwinkelungskante
durchgehend über die gesamte Stegbreite verlaufenden Stegzone durchbrochen sind, so daß die verbleibende Stegfläche
gegenüber der Umrißfläche der Stege zwecks Erhöhung der sich beim galvanischen Herstellen ergebenden Foliendicke im Scherkammbereich vermindert ist.
Die relativ große Breite der durchbrochenen Stege sichert nach Art eines Fachwerkes ein hohes Widerstandsmoment gegen
Belastungen in Richtung des Schneiddruckes. Andererseits ergibt sich durch die Verringerung der verbleibenden
Stegfläche infolge der Durchbrechungen der Stege eine erhöhte Foliendicke im Scherkammbereich, durch die die
Festigkeit der Stege gegenüber dem Anpreßdruck beim Gebrauch des Trockenrasierers und die Verschleißfestigkeit
der Stege erhöht wird. Die größere Breite verhindert zugleich ein Verkanten der Stege gegenüber dem Untermesser
und vermindert somit die Störanfälligkeit.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die spezifische Lochsummenfläche, d.h. das Verhältnis von
Lochsummenfläche zur Gesamtfläche, im Scherkammbereich
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gleich oder höher als im Siebscherbereich gewählt, so daß die durch beim galvanischen Herstellen sich ergebende
Foliendicke im Scherkammbereich gleich groß wie oder größer als im Siebscherbereich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Scherkopf mit hin- und
hergehender Untermesserbewegung, für eine erfindungsgemäße
Siebscherfolie mit zwei Scherkämmen,
Fig. 2 perspektivisch und im Schnitt einen Teil des Scherkopfes,
der eine Scherfolie mit einem Siebscherteil und einem Kammscherteil sowie die mit diesen Scherteilen
zusammenwirkenden Untermesser erkennen läßt, wobei der Kammscherteil der Scherfolie in herkömmlicher
Weise ausgebildet ist,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer erfindungsgemäßen Scherfolie sowie einen Teil des
zugehörigen Untermessers, und
Fig. 4 in ähnlicher perspektivischer Darstellung eine andere
Ausführung der Erfindung.
Ein am Oberteil des Gehäuses eines Trockenrasierers befestigter Scherkopfrahmen 1 weist an der Rahmeninnenseite
mehrere einwärts gerichtete Nasen 2 auf, in die abgewinkelte Randstreifen 4 einer durchgewölbten Siebscherfolie
3 mittels Löchern eingehängt sind. Im gewölbten Oberteil der Scherfolie befindet sich eine für Siebscherteile
übliche Perforation 6, wogegen sich im Bereich der beiden Abwinkelungskanten 5 der Scherfolie Schlitze 7 befinden,
die über diese Kante hinweg verlaufen und einen Scherkamm für lange Haare bildende Stege 8 belassen.
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Im Innern des Scherkopfrahmens 1 ist das Untermesser angeordnet,
das mittels nicht dargestellter Antriebselemente in eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 1 versetzt und durch nicht dargestellte Federn elastisch in die Wölbung der Scherfolie
3 hineingedrückt wird»
Im dargestellten Beispiel besteht die Untermessereinheit
aus einem Rahmen 10 mit Ausnehmungen 13 an seiner Oberseite,
in die ausgestanzte und einwärts gebogene Lappen 12 des ebenfalls als Metallfolie ausgebildeten Untermessers 11
so eingehängt sind, daß die Untermesserfolie 11 eine ähnliche
Wölbung annimmt wie die als Obermesser dienende Siebscherfolie 3· Der mittlere Teil der Untermesserfolie
weist lange Schlitze 14 auf, die mit der Perforation 6 der Siebscherfolie 3 zusammenwirken und den Rasierteil
bilden. An beiden Seitenrändern der Untermesserfolie 11 befinden sich mit den Schlitzen 7 bzw. Stegen 8 des Kammscherteiles
der Scherfolie 3 zusammenwirkende und zu beiden Seiten des Apparates sogenannte Seitenschneider für
lange Haare bildende Schneidzähne 15. Der in Fig. 2 dargestellte bekannte Kammscherteil der Scherfolie 3 besitzt
an jeder Abwinkelungskante 5 der Folie Schlitze 7, die durch volle, relativ schmale Stege 8 voneinander getrennt
sind. Um die in Richtung der Abwinkelungskante 5 gemessene
Breite B dieser Stege so zu vergrößern, daß ein Verkanten und Verhängen der Stege mit den Zähnen 15 der Untermesserfolie
11 nicht mehr zu befürchten ist, andererseits aber beim galvanischen Herstellen der Folie im Bereich des Kammscherteiles
eine im Hinblick auf die Festigkeit und den Verschluß ausreichende Foliendicke d zu erzielen, wird erfindungsgemäß,
wie die Fig. 3 und 4 zeigen, die Breite B der Stege 8 größer als die Breite b der Schlitze 7 gewählt
und die zwischen benachbarten Schlitzen liegende Stegfläche gemäß Fig. 3 durch Langlöcher 19 oder gemäß Fig.4
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durch Rundlöcher 20 so durchbrochen, daß sich beim galvanischen Herstellen der Folie in diesem Bereich eine
relativ große Foliendicke ergibt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 verläuft die Abwinkelungskante 15 der Scherfolie im wesentlichen
mitten durch die über die gesamte Stegbreite B durchgehenden Stegzonen 8a zwischen den Durchbrechungen
der Stege 8. Die Breite der Langlöcher 19 gemäß Fig. 3 bzw. der Durchmesser der Rundlöcher 20 gemäß Fig. 4 wird
vorteilhafterweise etwa gleich der Breite b der Schlitze 7 im Scherkammbereich gewählt.
Die spezifische Lochsummenfläche im Scherkopfbereich, d.h. das Verhältnis der von der Summe aller Schlitze 7 eingenommenen
Fläche zu der von der Summe aller Schlitze 7 und aller Stege 8 eingenommenen Gesamtfläche, wird vorteilhafterweise
zumindest so groß gewählt wie die spezifische Lochsummenfläche im Siebscherbereich, d.h. wie das
Verhältnis der von der Summe aller Perforationslöcher 6 eingenommenen Fläche zu dem gesamten, von der Perforation
6 erfaßten Flächenbereich der Scherfolie. Auf diese Weise ergibt sich beim galvanischen Herstellen der Siebscherfolie
im Scherkammbereich eine zumindest ebenso große Foliendicke d wie im Siebscherbereich.
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Claims (3)
1.J Galvanisch hergestellte Siebscherfolie für Trockenrasierer
mit zumindest einer abgewinkelten Randzone und im Bereich der Abwinkelungskante einer Reihe von quer über diese Kante
hinweg verlaufenden, einen Scherkamm für lange Haare bildenden Schlitzen, dadurch gekennzeich
net , daß die Breite (B) der zwischen benachbarten Schlitzen (7) befindlichen Stege (8) größer als die Breite
(b) der Schlitze (7) ist, und daß die Stege (8) unter Belassung einer zumindest angenähert im Bereich der Abwin—
kelungskante (5) durchgehend über die gesamte Stegbreite verlaufenden Stegzone (8a) durchbrochen sind.
2. Siebscherfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die spezifische Lochsummenfläche
im Scherkammbereich zumindest gleich groß wie im Siebscherbereich ist, und daß die Foliendicke (d) im
Scherkammbereich zumindest gleich groß wie im Siebscherbereich ist.
3. Siebscherfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abwinke lungskante
(5) der Scherfölie (3) im wesentlichen mitten durch die durchgehenden Stegzonen (8a) verläuft.
k, Siebßcherfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen der Stege (8) beiderseits der
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durchgehenden Stegzone (8a) bzw. Abwinkelungskante (5) aus Langlöchern (19) oder Rundlöchern (20) bestehen und
die Breite der Langlöcher bzw. der Durchmesser der Rundlöcher ungefähr gleich der Breite (b) der Schlitze (7)
ist.
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