DE45688C

DE45688C - Vorschubvorrichtung für Horizontalgatter

Info

Publication number: DE45688C
Application number: DENDAT45688D
Authority: DE
Original assignee: W. WAGENER in Dahme
Anticipated expiration: 1908-03-30

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Fig. ι stellt die Vorschiebevorrichtung im Aufrifs, Fig. 2 im Grundrifs dar. Die Säge soll beim Hin- und Hergang schneiden.

Die Vorschiebevorrichtung besteht aus einem Rade α mit eingedrehter Rille, worin sich zwei Sperrkegel b und b^l befinden, die in den Kniehebeln c und c^l gelagert sind und auf den Bolzen d und d¹ drehbar festklemmen. Die Kniehebel c und c', um die Welle q drehbar, sind durch die Verbindungsstangen e und e¹ mit dem Kunstkreuz /, das in dem Block g gelagert und um den Bolzen h drehbar ist, verbunden. Das Kunstkreuz ist durch die Verbindungsstange i mit dem auf der Steuerungswelle k aufgehängten Coulissenhebel I verbunden. Die Steuerungswelle k trägt vorn einen Hebel m, welcher durch die Schiene η mit der Verbindungsstange i verbunden ist, wodurch bei Drehung der Steuerungswelle k die Verbindungsstange i an dem Coulissenhebel verschoben werden kann. Die Steuerungswelle k und das Rad α ist in dem Bock ο gelagert. Der Coulissenhebel / ist durch die Verbindungsstange ρ mit einer auf der Gatterwelle sitzenden Kurbel verbunden und erhält hierdurch seine Bewegung., Die Bewegung des Rades a, welches auf der Welle q festgekeilt ist, wird von der Gatterwelle durch die angeführten Hebelvorrichtungen in der Pfeilrichtung bewirkt, und die Welle q überträgt durch Räderübersetzung diese Bewegung auf den Gatter wagen.

Die Bewegung erfolgt durch eine Kurbeldrehung in gleicher Art, wie sich die Säge bewegt. Gemäfs Fig. 1 und 2 sind die zum Betriebe des Schaltrades α des Sägegatters dienenden Frictionsschaltkegel b und b^l auf den Bolzen d und d^l drehbar, die in den auf Welle q sitzenden Kniehebeln c und c^l gelagert. Das Kunstkreuz f, das in dem Bock g gelagert und in h aufgehängt ist, wird durch die Schienen e und e¹ mit den Kniehebeln c und c' verbunden. Der Coulissenhebel / ist auf der Steuerungswelle k, Fig. 8, aufgehängt und diese in dem Bock ο gelagert; er erhält seine Bewegung durch die Zugstange p, Fig. 3 und 4, schwingt also um o, Fig. 1, von der Gatterwelle r durch die Kurbelscheibe s. Auf die Steuerungswelle k ist der Hebel m aufgekeilt, die Verbindungsschiene i verbindet das Kunstkreuz f mit dem Coulissenhebel /, die Verbindungsschiene i ist durch η mit dem Hebel m verbunden. Wird die Steuerungswelle k gedreht, so wird durch Uebertragungen von m und η die Verbindungsschiene i in dem Coulissenhebel ./ gehoben bezw. gesenkt; die Ausschlagbewegung des Coulissenhebels ist, da sich der Kurbelhub nicht ändert, gleich grofs. Die Stellung der Verbindungsschiene i in dem Coulissenhebel / ermöglicht, dafs die Ausschlagbewegung des Kunstkreuzes f eine verschiedene sein kann.

Da die Frictionsschaltkegel c und c¹, Fig. 5, 6 und 7, ihre Bewegung durch das Kunstkreuz f erhalten, greifen die Frictionsschaltkegel b und &¹ abwechselnd in das Schaltrad a

ein, so dafs bei einer Kurbeldrehung der Gatterwelle, Fig. 3, das Schaltrad α zwei gleiche Bewegungen in demselben Sinne wie die Säge machen mufs. Der Coulissenhebel / sitzt lose auf der Steuerungswelle k, Fig. 8; da die Steuerungswelle k während des Ganges beliebig gedreht werden kann, wird das Kunstkreuz eine kleinere oder gröfsere Ausschlagbewegung machen, die in derselben Weise auf das Schaltrad α übertragen wird.

Claims

Patent-Anspruch:

An einer Vorschubvorrichtung für Horizontalgatter, welche beim Hin- und Hergang schneiden, die Bewegungsübertragung auf die beiden Schaltklinken b b^l durch ein Kunstkreuz f, dessen Hub durch Verstellung des Armes i mittelst des Gelenkhebels η m in der vom Excenter s und der Stange ρ bewegten Coulisse I veränderbar ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.