DE456839C - Stempelkopf fuer Freistempelwerke - Google Patents

Stempelkopf fuer Freistempelwerke

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DE456839C
DE456839C DEU8214D DEU0008214D DE456839C DE 456839 C DE456839 C DE 456839C DE U8214 D DEU8214 D DE U8214D DE U0008214 D DEU0008214 D DE U0008214D DE 456839 C DE456839 C DE 456839C
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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  • Stempelkopf für Freistempelwerke. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Stempelkopfes für Freistempelwerke nach Patent 456 838, der mit einem den eingestellten Werten des Wertstempels entsprechenden Zahnkraaz oder Zahnkranzteil versehen ist, welcher mit denn Einerzählglied eines in der Antriebmaschine gelagerten und die gestempelten Werte zusammenzählenden Additionswerkes zusammenarbeitet. Hiervon unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß für alle Wertzählkolonnen des Wertstempels getrennte Einzelzahnkränze vorgesehen sind, die entsprechend der jeweiligen Stempelzahl einstellbar sind. Diese Einzelzahnkränze können nach Art der Sprossenräder bei Rechenmaschinen ausgeführt sein, d. h. aus radial zur Stempelkopflängsachse angebrachten Zähnen bestehen, die durch eine Steuerung aus der Wandung des Stempelkopfes herausbewegt werden.
  • Bei feststehenden Stempelwerten kann für jeden Wert ein Stempelkopf vorgesehen sein. Hat der in der Maschine eingesetzte Stempelkopf z. B. ein Stempelbild mit dein festen Wert von fünfzig Pfennigen, dann wird der Einerzahnkranz auf o und der Zehnerzahnkranz auf 5 eingestellt--d, h. es werden mittels der Steuerung fünf Zähne aus dem Zehnerzalirikranz über die Stempelkopfwandung herausbewegt. Der so eingestellte Zehnerzahnkranz des Stempelkopfes wird dann festgestellt. Diese Art der Anordnung macht bei Wertänderungen nur einen Austausch des Stempelkopfes erforderlich. Es kann aber auch derselbe Stempelkopf benutzt und nur der Werteinsatz im Stempelbild ausgetauscht werden.
  • Für veränderliche Stempelwerte kann ein Stempelkopf der vorgenannten Art mit einstellbaren Wertzahlenrollen Anw endung finden, die durch Zwischengetriebe mit .den verstellbaren Zahnkränzen gemäß der Erfindung derart in Eingriff stehen, daß jede Drehung der Wertzahlenrollen so viel Zähne aus den Zahnkränzen hervortreten läßt, als Zahlen in den Wertzahlenrollen eingestellt werden. Umgekehrt wird auch durch eine Drehung der Zahnkränze eine Drehung der Wertzahlenrollen bedingt. Die letzte Einstellungsart ist die übliche, weil die Zahlenrollen im allgemeinen unzugänglich im Stempelkopf gelagert sind, während die Zahnkränze von außen her durch den Schutzmantel des Stempelkopfes hindurch einzustellen sind. Diese Einstellung geschieht von dem Benutzer nach Maßgabe der zu stempelnden Freimachungswerte. Der Stempelkopf arbeitet in dieser Ausführung mit einem Einheitsstempelbild als Umrahmung der Wertzahlen.
  • Die eingestellten Zahlenrollen und damit auch die Zahlenkränze werden durch eine Raste in ihrer Lage gehalten, so daß eine Verschiebung der Zahlenrollen und -kränze während der Arbeit nicht stattfinden kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Stempelkopf für veränderliche Stempelwerte -im Längsschnitt, Abb. 2 bis 4 Querschnitte durch den Stempelkopf nach den Linien II-II, III-III und IV-IV der Abb. i, Abb.5 den Stempelkopf für feststehende Stempelwerte im Längsschnitt, Abb. 6 und 7 Querschnitte .durch den Stempelkopf nach den Linien VI-VI und VII-VII der Abb. 5.
  • In dem Gehäuse i ist in Abb. i der Stempelkopf 2 in bekannter Weise gelagert und durch die Doppel-Yale-Einrichtung 3 gesichert. Der Stempelkopf 2 besteht aus dem aus einzelnen Lamellen 4, 4', 4", 4"', 5 und 6 zusammengesetzten Hauptkörper und aus dem Rohransatz 2'. Sämtliche Lamellen 4 bis 6 werden durch die Schrauben 7 (Abb. i und 2) zu einem Ganzen vereinigt und sind bei 8 (Abb. i) gegeneinander zentriert. In dem durch die Lamellen gebildeten Stempelkopfkörper sind Kurvenstücke g, g', g" und g"' (Abb. i) drehbar gelagert, in welche die Zähne i o eingelassen sind. DieseZähne greifen mit ihren Steuerbolzen ii in die Kurve 12, 13 (Abb.3) der Kurvenstücke .ein und sind radial in Führungsnuten der Lamellen 4 bis 41" gelagert. Bei Drehung der Kurvennutenkörper g bis g"' werden entsprechend dem Weg, den die Führungsstifte i i in den Kurven 12, 13 durchlaufen, mehr oder weniger Zähne aus dem Umfang des Stempelkopfes nach außen bewegt.
  • Mit diesen Steuerkurven g bis g"' ist noch eine Stockverzahnung 14 verbunden, welche in Triebe 15 eingreift (Abb. i). Diese Triebe 15 sind konzentrisch mit ihren Achsen ineinandergeschoben und stehen mit den Wertzahlenrollen 16 in unlösbarer Verbindung. Wird also z. B. der Kurvennutenkörper g gedreht, so treten die Zähne io aus diesem Körper und dem Stempelkopf heraus, während gleichzeitig die Stockverzahnung 14 das Rad 15 antreibt und die Wertzahlenrolle 16 zwangläufig mitdreht. Zum Feststellen der eingestellten Stempelzahlen in den Zahlenrollen dienen die Rasten i8 (Abb. i).
  • Zur Drehung der Kurvennutkörper 9 ist die Öffnung 17 (Abb. 3) im Stempelgehäuse i und ein Einsteckloch am Umfang dieser Körper vorgesehen. Bei ig (Abb. 2 und 3) ist ein Schaufenster angebracht, um die durch Steuerkörper g bewirkte Drehung und die eingestellten Zahlen kontrollieren zu können.
  • In Abb. 5 bis 7 ist dieselbe Art der Anordnung in bezug auf die Steuer- bzw. Kurvenkörper und Zahnkränze gewählt, jedoch arbeitet der Stempelkopf hier mit einem festen Stempelbild 2o, welches neben der charakteristischen Umrahmung für den zu stempelnden Wert auch den Wert selbst enthält. Entsprechend den im Stempelkopf enthaltenen Werten werden die Zähne io aus dem Stempelkopf herausgedreht, wenn dieser Stempelkopf aus dem Gehäuse i in bekannter Weise herausgezogen ist. Die eingesteinten Zähne werden dann durch die Schraube 21 (Abb. 5) zueinander festgelegt, worauf der so eingestellte Stempeltopf in sein Gehäuse zurückgeführt wird. Eine Änderung der eingestellten Zahlen ist somit erst dann wieder möglich, wenn der Stempelkopf aus dem Gehäuse i herausgezogen worden ist.

Claims (4)

  1. PATEN TANSYRÜCH.E: i. Stempelkopf für Freistempelwerke nach Patent 456 838, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Wertzahlenkolonnen des Wertstempels getrennte Einzelzahnkränze (io) vorgesehen sind, die entsprechend der jeweiligen Stempelzahl einstellbar sind.
  2. 2. Stempelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnkranz mit seiner zugehörigen Wertzahlenrolle (i6) derart in Eingriff steht, daß eine Drehung des den Zahnkranz steuernden Mittels eine Drehung der Zahlenrolle (i6) und umgekehrt bedingt.
  3. 3. Stempelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellten Zahlenrollen (i6) und Zahnkränze (io) durch eine Rastensperrüng (i8) in ihrer eingestellten Lage feststellbar sind.
  4. 4. Stempelkopf _ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf mit festen Wertpatrizen versehen ist und die Zahnkränze (io) durch eine von außen unzugängliche, allen Zahnkränzen gemeinsame Feststellvorrichtung (2i) verriegelbar sind.
DEU8214D 1923-06-26 1923-06-26 Stempelkopf fuer Freistempelwerke Expired DE456839C (de)

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