DE456755C - Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von BahnschienenInfo
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- DE456755C DE456755C DEK98375D DEK0098375D DE456755C DE 456755 C DE456755 C DE 456755C DE K98375 D DEK98375 D DE K98375D DE K0098375 D DEK0098375 D DE K0098375D DE 456755 C DE456755 C DE 456755C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H8/00—Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
- E01H8/10—Removing undesirable matter from rails, flange grooves, or the like railway parts, e.g. removing ice from contact rails, removing mud from flange grooves
Description
- Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Schienenspurrille von Eis und Schnee und ist anwendbar auf jedes Schienensystem, in Stationsanlagen und auf der offenen Strecke, auf Haupt- und Kleinbahnen, gegebenenfalls auch auf Straßenbahnen.
- Das Wesen der Erfindung besteht in den normalen Radreifen mit vergrößertem Spurkranz entsprechend profilierten Fräsern, welche in gleichbleibender, der Schienenspurweite entsprechender Entfernung voneinander gehalten, durch Aufruhen auf dem Schienenkopf angetrieben werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtansicht in schaubildlicher Anordnung an einem Lokomotivtender, Abb.2 und 3 den Fräsen mit dem Lenker in Seiten- und Stirnansicht.
- Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus den beiden auf den Schienen i laufenden Fräserrädern 2 aus Werkzeugstahl o. dgl., welche das Laufprofil eines Normalradreifens haben und deren Zähne ,2 nach einem um etwa i o mm stärkeren und 7 mm tieferen Spurkranzprofil des Normalradreifens geschnitten sind. Die Zähne fräsen daher eine Spurrille, welche breiter und tiefer als das Spurkranzprofil ist, aus und sind schräg gehobelt, so daß sie beim Vorwärtsfahren Eis und Schnee gegen die Gleisachse schleudern. Die Zahnräder laufen infolge der hohen Umdrehungszahl vorzugsweise in Doppelkugellager n4 (Abb. 2). Die Fräserwelle 5 ist in einem Arm 6 gelagert, der mit seinem Schlitz 7 an einer festen Führungswelle 8 (Abb. i) horizontal und vertikal verschiebbar angeordnet ist. Die Verbindung zwischen beiden Fräsern wird durch einen starren Rahmen (Abb. i) bewirkt, der aus zwei auf einer Welle sitzenden, in ihrem Abstand unveränderlichen Gabeln besteht, zwischen deren Schenkeln die Arme 6 liegen, so daß das Seitenspiel der beiden Fräsen, bedingt durch die schlingernde Bewegung in der Geraden und die Spurerweiterung der Schienen in Kurven, zueinander vollständig gleichlaufend erfolgt und der jeweilig an die Schiene gepreßte Fräsen mittels des Rahmens abstandgleich den anderen Fräsen mitnimmt. Die den Rahmen tragende Führungswelle 8 ist beiderseits am Tenderrahmen i o (Abb. i) fest eingespannt. Die Verdrehung des starren Rahmens 9 nach vorn und hinten wird durch eine Schraubenfeder i i an jeder Gabel verhindert. Der Gegendruck zum Schneiddruck des Fräsers beim Arbeiten wird durch Federn 12 bewirkt, die an der Pufferplatte 13 einseitig eingespannt sind und mit dem freien Ende auf der Keilnase 1q. (Abb. i und 2) der Arme 6 aufliegen. und hierdurch den Fräsen 3 niederhalten. Das Federblatt, das auf der linken Seite in Abb. i wegen der Sichtbarkeit des Lenkers weggelassen wurde, liegt auf der Keilnase 1 4. so auf, daß es selbst bei der größten Seitenverschiebung der Fräsen nicht abrutschen kann. Um den Spurrillenfräser bei Leerfahrt zu schonen, kann er durch einen vom Führerstand aus zu betätigenden Seilrollenzug 15 o. dgl. (Abb. i) hochgezogen werden.
- Der Federdruck kann durch entsprechende Formgebung der Keilnase nach Erfordernis geändert werden.
- Die Wirkungsweise des Spurrillenfräsers i$t eine selbsttätige. Beim Vorwärtsfahren wird infolge der großen Umdrehungszahl der Zahnräder das an den Schienen liegende Eis durch die gut gehärtete Zähnschneide der Fräser ausgehackt und in die Gleismitte geworfen. Beim Rückwärtsfahren rollen die Fräser so weit zurück, bis das obere Ende des Schlitzloches in den Armen auf der Führungswelle anliegt und werden" von dieser geführt, durch den Rahmen nachgezogen. Da die ganze Vorrichtung in ihrer Verschiebbarkeit einem System von Lenkachse gleicht, ist sowohl das Vor- als auch das Rückwärtsfahren vollkommen gefahrlos: Der Spurrillenfräser hat im Streckenprofil kein Hindernis und kann daher Stationen und die freie Strecke arbeitend und leer laufend befahren. Die Vorrichtung kann auch vorn am- Rahmen der Lokomotive oder an einem Schneepflug, kurz wo seine Anbringung mit Rücksicht auf die Befestigungsmöglichkeit am günstigsten ist, angebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen, gekennzeichnet durch den normalen Radreifen mit vergrößertem Spurkranz entsprechend profilierte, besondere unabhängig voneinander gelagerte Fräser, welche an die Schienen. anstellbar und von diesen abhebbar in gleichbleibender, der Schienenspurweite entsprechender Entfernung voneinander gehalten sind und durch Aufruhen auf dem Schienenkopf angetrieben werden. z. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser leicht drehbar an je einem Arm sitzen, welche Arme in einem. quer zur Gleisachse verschiebbaren, starren Rahmen in ihrer Achsrichtung frei gleitbar geführt sind und durch eine auf einer Keilnase aufstehende Feder in einer lotrechten oder nahezu lotrechten Lage gehalten werden. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bzw. i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Fräser vermittels seiner zwei Führungsschienenpaare abstandsgleich haltende starre Rahmen auf .einer festen, quer zur Gleisachse laufenden Welle seitlich verschiebbar sitzt. q.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Fräser schräg zur Gleisachse abgeschnitten sind, so daß beim Vorwärtsfahren Eis und Schnee gegen die Gleismitte geschleudert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98375D DE456755C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-17 | Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98375D DE456755C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-17 | Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456755C true DE456755C (de) | 1928-03-01 |
Family
ID=7238902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK98375D Expired DE456755C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-17 | Vorrichtung zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2632404A (en) * | 1948-11-26 | 1953-03-24 | Woolery Machine Company | Self-propelled railway maintenance car |
-
1926
- 1926-03-17 DE DEK98375D patent/DE456755C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2632404A (en) * | 1948-11-26 | 1953-03-24 | Woolery Machine Company | Self-propelled railway maintenance car |
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