DE2257255C3 - - Google Patents

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DE2257255C3
DE2257255C3 DE19722257255 DE2257255A DE2257255C3 DE 2257255 C3 DE2257255 C3 DE 2257255C3 DE 19722257255 DE19722257255 DE 19722257255 DE 2257255 A DE2257255 A DE 2257255A DE 2257255 C3 DE2257255 C3 DE 2257255C3
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milling
milling machine
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rails
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsmaschine zur Blechkantenbearbeitung als Eingangsfräsmaschine für eine Rohrwalzwerk, mit einem Blechlagen-Aufspanntisch, an dessen Längsseiten auf je einer Führungsbahn eine Fräseinheit auf einem Schlitten bewegbar ist.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Fräsmaschine bekannt (Literaturstelle »Industrieanzeiger« 91. Jahrgang, Nr. 018, vom 30.12. 1969, S. 2646), bei weleher eine Blechtafel auf einen Tisch gespannt wird, wobei an beiden Längsseiten Bahnen vorhanden sind, auf welchen Fräseinheiten über die gesamte Länge bewegt werden können. Diese bekannte Anlage ist damit stationär ausgebildet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fräsmaschine nach dem eingangs genannten Stand der Technik zu schaffen, welche mobil ist, so daß eine Kantenbearbeitung von Blechen in Gegenden durchgeführt werden kann, welche industriell noch unentwickelt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fräsmaschine auf einem Räderfahrzeug angeordnet ist, wobei die aus je einem Schienenpaar bestehenden Führungsbahnen aus seitlichen, über Lagerböcke abgestützten Auslegern des Räderfahrzeugs angeordnet sind und jeweils eine die Horizontal- und Vertikalführung des Schlittens übernehmende Schiene des Schienenpaares mit quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens horizontal wirkenden Justierelementen versehen ist.
Der durch den Erfindungsgegenstand erzielbare technische Fortschritt besteht darin, die Blechkantenbearbeitung mit der für die Rohrherstellung notwendigen Genauigkeit auch überall dort ausführen zu können, wo ein transportables Rohrwalzwerk zum Einsatz kommt.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Fräsmaschinen auf einem Fahrzeug anzuordnen (US-PS 31 75 465). Diese Fräsmaschinen dienen jedoch zur Bearbeitung von Kanaldeckeln und deren Rahmen und sind nicht in der Lage, große Blechbahnen spezieller Breite und Länge zu bearbeiten. Die Fahrzeuge weisen weder eine einstellbare Führungsbahn noch ein entsprechendes Maschinenbett auf, um mit der auf dem Fahrzeug angeordneten Fräsmaschine großflächige Elemente bearbeiten zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Fräsmaschine zur Bied.kanienbcarbeitung.
Fig.2 und 3 eine Seiten- bzw. Stirnansicht dieser Fräsmaschine,
Fig.4 und 5 eine vergrößerte Seiten- bzw. Stirnansicht des auf Schienen lagernden Fräskopfschlittens,
F i g. 6 und 7 eine vergrößerte Draufsicht bzw. Seitenansicht der den Schlitten führenden Räderanordnung,
Fig.8 und 9 eine Seiten- bzw. Stirnansicht des
Schlittenachslagers und
Fig. 10 eine Stirnansicht der die Schienen ausrichtenden Verstellvorrichtung.
Die Fräsmaschine ist speziell zur Verwendung in einem fahrbaren Rohrwalzwerk konstruiert. Sie kann unter Verwendung zweier im Absland voneinander vorgesehener, über die gesamte Länge des zu bearbeitenden Bleches zur gleichzeitigen Bearbeitung beider Seitenkanten bewegbarer Fräskopfe die beiden Seiten eines geschichteten Blechstapels von etwa 15 cm Stärke gleichzeitig fräsend bearbeiten. Der Querabstand der Fräsköpfe ist verstellbar, und auch d;r Winkel der Schneidwe.kzeuge kann zur Erzeugung von abgefasten Kanten verändert werden.
Bei der in den Zeichnungen speziell dargestellten Ausfiihrungsform einer fahrbaren Fräsmaschine sind die einzelnen trennbaren Bauteile auf einer Fräsmaschinenplattform montiert, welche im wesentlichen einem Räderfahrzeug· 1 nach Art eines doppelachsigen Satteischlepperfahrzeugs mit je einem Ausleger 2 auf jeder Seite und je einem vorderen und hinteren Ausleger 3 besteht. Die so erweiterte Plattform ruht fest auf einer Anzahl von großen Lagerböcken 4.
Ein Blechlagen-Aufspanntisch 6 erstreckt sich zentrisch und längs der Plattform und kann Platten bzw. Lagen bis zu 4,20 und 4,60 m breit und etwa 15 m Länge aufnehmen, und zwar in Form eines einzigen Bleches oder eines Blechstapels, wobei entsprechende Blechniederhalter 6 an den Enden vorgesehen sind. Das Stahlblech kann auf den Tisch mit Hilfe eines magnetischen Krans herabgelassen werden, wobei eine Kante und ein Ende an entsprechend angeordneten Anschlägen ausgerichtet werden.
Je ein Schienenpaar 7 und 8 erstreckt sich auf jeder Seite des Tisches 5 über die gesamte Länge der Plattform. Diese Schienen werden auf den gewünschten, der Breite der zu fräsenden Blechlage entsprechenden Abstand eingestellt.
Die Innenschiene 7 jeden Paares (F i g. 4, 5, 10) ist für Ausrichtzwecke quer verstellbar, um eine rechtwinklige Fräsung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck sind beidseitig der Schiene 7 im Abstand voneinander paarweise durchbohrte Verankerungen 9 an der Plattform befestigt zur Aufnahme miteinander ausgerichteter Gewindestangen 10, deren innere Enden entgegengesetzte Seiten der Schiene 7 beaufschlagen. Ein Paar auf die Stangen 10 beidseitig der jeweiligen Verankerung aufgeschraubter Muttern 11 ermöglicht ein Verstellen der Schiene 7 je nach Bedarf.
Zu beachten ist, daß die Seiten der Schiene 7 schräg einwärts nach unten verlaufen.
Auf Rädern 16, deren Achsen in Lagerbüchsen 17 gelagert sind, ist auf jedem Schienenpaar ein Schlitten 15 fahrbar. Einander gegenüberliegende horizontale Kegelräderpaare 18 sind längs der Innenseite des Schlittens in beidseiliger Anlage gegen den sich nach
unten verjüngenden Schienenkopf der Schiene 7 vorgesehen (F i g. 4, 5, 6 und 7). Diese kegeligen Führungsräder i8 sitzen auf Achswellen 20, deren obere Gewindeenden sich durch an der Unterseite des Schlittens vorgesehene Aufhängungen 19 erstrecken und über ein Paar beidseitig der Durchtrittsstelle in der Aufhängung angebrachter Muttern 21 vertikal verstellbar sind. Zum Antrieb des Schlittens ist eine über ein Untersetzungsgetriebe motorgetriebene Schneckenwelle 22 zwischen den Schienen angeordnet und erstreckt sich durch einen mit Gewindebohrung versehenen Block 23, der zentrisch von der Unterseite des Schlittens herabhängt. Die jeweiligen Schneckenwellen können über getrennte Motoren angetrieben werden; es kann aber auch ein Synchronantrieb verwendet werden.
Oberhalb jedes Schlittens 15 ist quer verschiebbar ein Fräskopfsupport 24 vorgesehen, der über eine Spindel 25 mit Handrad verstellbar ist. Dieser Support ist zur horizontalen Querbewegung mit dem Schlitten über Federnutverbindungen 26 verbunden. Ein am Support befestigter Fräskopf 27 wird über einen starken
eingebauten Motor 28 in Längsrichtung angetrieben Da sich der Motor zusammen mit dem Schlitten längs auf den Schienen bewegt, kann er von einer Energiequelle über einen Stromabnehmer gespeist werden. Vorzugsweise werden fur die Fräskopfe Karbidfrässchneiden verwendet, obwohl auch Schnellschneidstükke verwendbar sind. Die Schneidstücke sind um etwa ± 5 cm verstellbar auf einer Hohlwelle angeordnet. Dem Fräskopfschneidstück nachgeordnet, drückt ein mit Rollen ausgestatteter und auf dem Schlitten stehend montierter Blechkantenniederhalter 30 das geschnittene Blech nach unten, um jegliches Blechrattern und -flattern zu dämpfen.
Obwohl im allgemeinen ein Blech mit rechtwinklig gefrästen Kanten gewünscht wird, wird manchmal ein Pipeline-Blech mit schräg gefräster Kante, und zwar um etwa 8C von der Vertikalen abweichend, vorgezogen. Um die Fräsmaschine zum Fräsen eines Bleches mit einer solchen abgefasten Kante einzustellen, können die Plattformausleger 2 schräg abgesenkt und/oder die Schienen können entsprechend gestelh werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fräsmaschine zur Blechkantenbearbeitung als Eingangsfräsmaschine für ein Rohrwalzwerk, mit einem Blechlagen-Aufspanntisch, an dessen Längsseiten auf je einer Führungsbahn eine Fräseinheit auf einem Schlitten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmaschine auf einem Räderfahrzeug (1) angeordnet ist, wobei die aus je einem Schienenpaar (7, 8) bestehenden Führungsbahnen auf seitlichen, über Lagerböcke (4) abgestützen Auslegern (2) des Räderfahrzeugs (1) angeordnet sind und jeweils eine die Horizontal- und Vertikalführusg des Schlittens (15) übernehmende Schiene (7) des Schienenpaares (7, 8) mit quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (15) horizontal wirkenden Justierelementen (10) versehen ist.
DE19722257255 1971-11-26 1972-11-22 Fräsmaschine Granted DE2257255B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA128,659A CA956823A (en) 1971-11-26 1971-11-26 Milling machine
CA128659 1971-11-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2257255A1 DE2257255A1 (de) 1973-05-30
DE2257255B2 DE2257255B2 (de) 1975-07-10
DE2257255C3 true DE2257255C3 (de) 1976-02-19

Family

ID=4091625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722257255 Granted DE2257255B2 (de) 1971-11-26 1972-11-22 Fräsmaschine

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS4860393A (de)
CA (1) CA956823A (de)
DE (1) DE2257255B2 (de)
FR (1) FR2162889A5 (de)
GB (1) GB1343873A (de)
IT (1) IT969407B (de)

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