DE247242C - - Google Patents
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- DE247242C DE247242C DENDAT247242D DE247242DA DE247242C DE 247242 C DE247242 C DE 247242C DE NDAT247242 D DENDAT247242 D DE NDAT247242D DE 247242D A DE247242D A DE 247242DA DE 247242 C DE247242 C DE 247242C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/20—Working or treating non-metal sleepers in or on the line, e.g. marking, creosoting
- E01B31/22—Cutting or grinding wooden sleepers, e.g. for forming rail seats
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLI
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zum Kappen von Eisenbahnschwellen
auf offener Strecke, um bei Neuverlegung von Gleisen oder auch bei Ausbesserungen
bereits verlegter die Kappflächen für den Stuhl oder Fuß der Schienen an Ort und Stelle einarbeiten zu können.
Die bis jetzt bekannten derartigen Maschinen haben den Nachteil, daß bei ihnen durch
das Einspannen der neuen und Herausnehmen der fertigen Schwellen viel Zeit verloren geht
und dabei außerdem nur eine ganz bestimmte Art von Kappflächen erzeugt werden kann.
Da diese Nachteile die Wirtschaftlichkeit einer solchen Maschine sehr vermindern, wenn nicht
vollständig in Frage stellen, so war die Aufgabe gegeben, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit deren Hilfe ein schnelles und sachgemäßes Bearbeiten von Eisenbahnschwellen möglich
ist. Eine Lösung dieser Aufgabe bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die
darin besteht, daß die mit zwei symmetrisch angeordneten Paaren von einstellbaren Klemmbacken
versehenen Einspannvorrichtungen für die Schwellen auf gegenüberliegenden Zapfen
schwingen, die durch ein gegabeltes Verbindungsstück gekuppelt sind.
Durch diese nach Art eines Revolvers arbeitende Vorrichtung, in die während des Fräsens
der einen die nächste Schwelle schon wieder eingespannt und durch Verschwenken
den Fräsern zugeführt werden kann, ist die Aufgabe zwar in der Hauptsache gelöst; nur
sind gerade mit der Revolveranordnung wiederum gewisse Nachteile insofern verbunden,
als zur Herstellung schräger Kapp flächen, wie sie beispielsweise bei Breitfußschienen notwendig
sind, ein schräges Einspannen der Schwellen oder Vorbeiführen derselben an den Fräsern unter einem gewissen Winkel nicht
möglich ist. Soll also die Aufgabe im ganzen Umfange gelöst werden, so ist auch dieser
Nachteil noch zu beseitigen, was der Erfindung gemäß dadurch geschieht, daß die Führungsaugen
der die Motoren tragenden Schlitten mit drehbaren exzentrischen Ringen ausgestattet
sind, um die Motoren und damit die Fräser gegen die Schwellen neigen zu können.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in ihrer Gesamtanordnung
und in Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht:
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht teilweise geschnitten,
Fig. 3 den Grundriß, wobei einige Teile fortgelassen sind, um Einzelheiten der Einrichtung
zu veranschaulichen;
Fig. 4 einen Schnitt im vergrößerten Maßstabe
einer der Backen zur Befestigung der Schwellen, während
Fig. 5 die Anordnung des Motors auf den zwei zylindrischen Führungsstangen, auf denen
er der Länge nach verstellt werden kann, in vergrößertem Maßstabe in Vorderansicht zeigt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem auf Rädern angeordneten Gestell,
ίο auf dem die schwingenden oder drehbaren
Schwellenhalter, die Fräser und ihre Antriebsmittel angeordnet sind.
Das viereckige Gestell A ist aus Winkel- und U-Eisen hergestellt und auf 4 Rädern B
angeordnet, welche eine Verschiebung auf den Gleisen von einem Arbeitsplatz zum anderen
ermöglichen.
Damit die Vorrichtung leicht von einem Gleis auf ein anderes gebracht werden kann,
sind die Räder des Gestells A um ihre senkrechte Achse um 90 ° drehbar.
Die Schwellen werden in einem schwingbaren Träger gehalten, der sich aus zwei
Gruppen von symmetrisch auf beiden Seiten des Wagengestells angeordneten Vorrichtungen
zusammensetzt, die senkrecht zur Richtung, in der die Schwellen eingelegt werden, stehen.
Jede Gruppe besteht aus einem Gußstück e, an dem vier senkrecht stehende Führungen f
vorgesehen sind. In diesen Führungen gleiten mit geringer Reibung Schlitten, die Backen g
bilden, an deren äußersten Enden die Klauen h angeordnet sind, welche in das Holz der
Schwellen eingreifen, um sie festzuhalten.
Die Verstellung jedes Schlittens mit einer Backe erfolgt mittels Schraube i und Kegelrädern
/, k und Handrad D (Fig. 4). Durch die acht Backen g können zwei Schwellen festgehalten
werden, wobei zwei senkrecht übereinanderliegende Backen für jedes Schwellenende
erforderlich sind. Von den beiden Schwellen befindet sich die eine, E, die auf
der Zeichnung in Fig. 1 rechts dargestellt ist, in der Stellung, in welcher sie mit den Kappflächen
versehen werden kann, während die andere Schwelle E1 (auf der linken Seite der
Figur) nur vorbereitet ist, um Zeitverluste durch das Einspannen zu vermeiden. Um
die zweite Schwelle E1 an Stelle der ersten, E, zu bringen, nachdem diese mit den
Kappflächen versehen und fortgenommen wurde, sind die Träger e der Einspannvorrichtung
je auf einer wagerechten Achse η befestigt, die sich in einem am Wagengestell
befestigten Lager 0 drehen können. Die Achsen η sind durch ein gegabeltes Verbindungsstück,
bestehend aus Muffen p und Stangen q, verbunden.
Infolge dieser Anordnung läßt sich die ganze Einspannvorrichtung um i8o° in Richtung
des Pfeiles F drehen und dadurch die Schwelle E1 in die Stellung bringen, welche
zuerst die Schwelle E eingenommen hatte. Die Schwelle E1 kommt so in die Lage, in
der sie durch die Fräser bearbeitet werden kann.
Die Drehung der Einspannvorrichtung wird von Hand ausgeführt, indem man auf die
halbkreisförmig gebogenen, mit den Armen I fest verbundenen Röhren m einwirkt. Die
Arme I bilden die Verlängerung der Führungen bzw. des Trägers e. .
Die nach Herausnahme der bearbeiteten Schwelle E frei gewordenen Backen werden
alsdann zur Befestigung einer neuen Schwelle verwendet, die dann auf dieselbe Art der Bearbeitung
durch die Fräser zugeführt wird.
Vor jeder Drehung der schwingbaren Einspannvorrichtung ist es notwendig, von Hand
die an den Träger e der Einspannvorrichtung angebrachten federnden Sperriegel r aus den
am Wagengestell an geeigneter Stelle vorgesehenen Hülsen s herauszuziehen. Diese Riegel
halten die ganze Vorrichtung während des Fräsens in ihrer Stellung und treten selbsttätig
nach jeder Drehung wieder in die Hülsen ein, wobei sie durch an den Hülsen angeordnete
Schrägflächen ζ in die Hülsen geführt werden.
Die Backen g, und zwar auf der rechten Seite der Zeichnung in Fig. 1 die untere, auf
der linken die obere, dienen zum Regeln der Tiefe der Einschnitte oder Kappflächen, die
anderen, und zwar die obere auf der rechten Seite und die untere auf der linken Seite,
dienen zur Befestigung und zum Emporheben der Schwellen. Hierdurch ist es möglich, für
jede Schwelle, deren Dicke verschieden sein kann, die Einschnitte für Kappflächen in der
gewünschten Tiefe zu erhalten. An den Seiten des Wagengestells angebrachte und durch
starke Federn ν beeinflußte Hebel η fangen die Stöße, welche nach jeder Drehung der
schwingbaren Stütze entstehen, auf und erleichtern das Lösen der Schwelle nach ihrer
Bearbeitung.
Die Fräser G werden unmittelbar durch senkrecht stehende Motoren H — beispielsweise
Elektromotoren — angetrieben. Die Motoren mit ihren Fräsern sind auf Schlitten P
angeordnet, die auf an jeder Seite des Wagengestells senkrecht zu den Schwellen vorgesehenen
Führungsstangen w verschiebbar sind. Die Stangen w sind in der Querrichtung mittels
Schrauben L verstellbar, um auf diese Weise Kappflächen mit verschiedenem Abstand
voneinander herstellen zu können.
Die Verstellung eines jeden Motors wird mittels einer Schraube erreicht, die von Hand
mit Hilfe einer am äußeren Ende des Wagengestells angeordneten Kurbel y drehbar ist.
Die Kurbeln y können miteinander gekuppelt
werden, um sie gleichzeitig verstellen zu können. Bei jedem Verstellen eines Motors greift
der hiervon getriebene Fräser die zu dem Zweck vorbereitete Schwelle an einem Ende an und
erzeugt einen Einschnitt entsprechend dem Durchmesser des Fräsers in der Breite und
einer der Breite der Schwelle entsprechenden Länge und von einer Tiefe entsprechend dem
Höhenunterschied zwischen dem oberen Teil
ίο der Fräserschneiden und der Oberfläche der
Schwelle.
Durch die hin und her gehende Bewegung der beiden Motore werden also Einschnitte
oder Kappflächen an den beiden Enden von zwei Schwellen erhalten.
Um Unglücksfälle zu vermeiden und das Umherfliegen der durch das Arbeiten entstehenden
Späne zu verhüten, werden die Antriebsmittel des Fräsers auf der ganzen von
ihm ■; durchlaufenen Bahn mit einem Blechmantel bedeckt, der nur dort unterbrochen
ist, wo die Schwellen eingelegt werden.
In dem Falle, in welchem die Kappfläche mit einer Neigung von 1: 2 herzustellen ist,
wie z. B. für die Verlegung von Breitfußschienen, ist es notwendig, dem Motor die
gewünschte Neigung zu geben. Zu diesem Zweck haben die Führungsaugen R des den
Motor tragenden Schlittens verschiedene Höhe.
Das äußere Auge ist höher als das innere ; beide Augen sind mit exzentrischen Ringen
ausgerüstet und werden durch seitliche Bolzen T festgestellt. Um eine schwache Neigung zu
bewirken, genügt es, die Augen zu lösen und mit einem Schlüssel die Sechskantflächen U,
welche die Verlängerung der exzentrischen Ringe bilden, um eine halbe Drehung zu
drehen. Hierdurch wird dem Motor die für das Einschneiden der Kappflächen im gewünschten
Winkel erforderliche Neigung gegeben.
Die zur Verwendung gelangenden Fräser können von verschiedener Größe und Form
sein.
Um die Vorrichtung zur Herstellung von Kappflächen mit einem Meter Abstand einzurichten,
genügt es, die Gestellteile A1 und die Querstange q durch kürzere zu ersetzen.
Claims (2)
1. Fahrbare Vorrichtung zum Kappen von Eisenbahnschwellen mit zwei Schwelleneinspannvorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei symmetrisch angeordneten Paaren von einstellbaren
Klemmbacken (g) versehenen Einspannvorrichtungen auf gegenüberliegenden Zapfen
(n) schwingen, die durch ein gegabeltes Verbindungsstück (g) gekuppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsäugen
der die Motoren tragenden Schlitten mit drehbaren exzentrischen Ringen ausgestattet
sind, um die Motoren und damit die Fräser zwecks Herstellung geneigter Kappflächen gegen die Schwellen neigen
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247242C true DE247242C (de) |
Family
ID=506050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247242C (de) |
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0
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