DE2013523C3 - Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten - Google Patents
Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von PlattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-OS 15 23 347
bekannt Bei dieser bekannten Verrichtung fährt der Portalkran von Stoßstelle zu Stoßstelle zwischen den
Endkanten der zu verschweißenden Platten und hält dort an. Dann wird der auf dem Querträger verfahrbare
Schlitten in Richtung der Plattenendkanten in Bewegung gesetzt und führt die Schweißr.ng zwischen zwei
aneinander anstoßenden Platten durch. Bei einer aus der DL-PS 39 151 bekannten Vorrichtung ist am Schlitten
eine Schweißeinrichtung vorgesehen, welche die Schweißnaht jeweils über die Länge der Plattenendkanten
erzeugt, während im Falle der DT-OS 15 27 347 mehrere Sctiweißeinrichtungen am Schlitten vorgesehen
sind; jedoch sind diese Schweißeinrichtungen hintereinander am Schlitten angeordnet und erzeugen
je ein Teilstück der Naht zwischen den Endkanten zweier benachbarter Platten, so daß durch den Einsatz
mehrerer Schweißeinrichtungen der Schlittenhub und die Schweißxeit verkürzt wird.
Die mit einer Mehrzahl von Schweißeinrichtungen in einer Anordnung gemäß der DT-OS 15 27 347 erzielbare
Arbeitszeitverkürzung bezieht sich jedoch lediglich auf die tatsächliche Schweißzeit für eine Naht zwischen
zwei Plattenendkanten. Der Zeitaufwand für das Verfahren des Portalkrans zur folgenden Stoßstelle, für
das Justieren des Portalkrans derart, daß die Schweißeinrichtungen mit den Plattenendkanten fluchten und
das Ansetzen der Schweißeinrichtungen auf die Stoßstellen zwischen den Plattenendkanten wird hierdurch
nicht beeinflußt. Dieser Zeitaufwand ist für jede einzelne Sloßstelle zwischen den Plattenendkanten
jeweils erforderlich und erhöht somit den Gesamtzeitaufwand für die Zusammenschweißung einer Mehrzahl
von Platten.
Darüber hinaus setzen diese bekannten Vorrichtungen sauber geradlinige Plattenendkanten voraus, wenn
eine Schweißung hoher Qualität erzielt werden soll, da eine Anpassung der Bewegung der Schweißeinrichtungen
an gekrümmte Verläufe od. dgL der Plattenendkanten nicht erfolgen kann. Insbesondere bei etwa zwei
hintereinander im Abstand auf die Stoßstelle zwischen den Plattenendkanten aufzusetzenden Schweißeinrichtungen
kann es vorkommen, daß die eine Schweißeinrichtung die Stoßstelle trifft, die andere Schweißeinrichtung
hingegen neben der Stobsteile zu Schweißen anfängt, was selbstverständlich zu erheblichen Schweißfehlern
führt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff .des
Anspruches angegebenen Gattung zu schaffen, mit der das Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten
beschleunigt und dabei aber dennoch die Qualität der Schweißnähte verbessert werden kann, um auf diese
Weise insgesamt ein sowohl kostenmäßig als auch qualitätsmäßig verbessertes Erzeugnis zu erhalten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs.
Dadurch, daß der gegenseitige Abstand der Schweißeinrichtungen in Längsrichtung der Plattenreihe verstellbar
ist, können die Schweißeinrichtungen gleichzeitig an zwei und gegebenenfalls auch mehr Stoßstellen
zwischen Plattenendkanten gleichzeitig arbeiten, so daß also nicht eine Tandemschweißung, sondern vielmehr
eine Parallelschweißung erfolgt Die reine Schweißzeit wird dabei ebenso wie beim Stand der Technik nach der
DT-OS 15 27 347 im Verhältnis der Anzahl der eingesetzten Schweißeinrichtungen herabgesetzt. Darüber
hinaus wird im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung im selben Verhältnis jedoch auch die
Totzeit zwischen den einzelnen Schweißvorgängen herabgesetzt, da immer eine Mehrzahl von Stoßstellen
zwischen Plattenendkanten gleichzeitig angesteuert wird. Bei einer Arbeit mit zwei Schweißeinrichtungen
beispielsweise läuft der Portalkran zwischen zwei Schweißarbeiten über einen der Breite zweier Platten
entsprechenden Weg und setzt die Schweißeinrichtungen am folgenden Paar von Stoßstellen zwischen
Plattenendkanten an. Dadurch, dali weiterhin die
Verstellbarkeit der Schweißeinrichtungen in Längsrichtung der Plattenreihe an Schraubspindeln zu einer
dauernden exakten Nachstellung der Schweißposition anhand der Führungsrolle ausgenutzt wird, ist selbst bei
gekrümmtem Verlauf der Plattenendkanten stets sichergestellt, daß die Schweißung in der Mitte zwischen
den beiden aneinanderstoßenden Plattenendkanten erfolgt und somit in jedem Falle eine Schweißung
so maximaler Qualität erzielt wird.
Zwar ist es im Stand der Technik vielfach bekannt, parallel an zwei im Abstand voneinander liegenden
Stoßnähten eine Stumpfschweißung vorzunehmen. Entsprechende Vorrichtungen sind beispielsweise in den
US-PS 19 77 710, 20 15 329 und 26 45 475, der GB-PS 7 39 306 oder der Zeitschrift »Maschinenmarkt« 73
(1967) Nr. 18, Seite 1830, näher erläutert In allen diesen Fällen aber sind die Schweißeinrichtungen an einem
quer zu den zu schweißenden Nähten liegenden Träger gelagert und in den vorbestimmten Positionen beispielsweise
durch Klemmschrauben feststellbar, worauf der Träger mit den im Abstand voneinander angeordneten
und auf die jeweilige Schweißnaht ausgerichteten Schweißeinrichtungen entlang den vorgesehenen
Schweißnähten gezogen wird. Eine Feineinstellung des gegenseitigen Abstandes der Schweißeinrichtungen
mittels einer Schraubspindel und insbesondere eine dauernde Steuerung dieses Abstarides eemäß dem
jeweiligen Schweißnahtverlauf mittels einer zugeordneten
Führungsrolle ist dabei nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 28 36 704 ist es zwar weiterhin bekannt, zwei Schweißeinrichtungen an eine:· senkrecht
zu dem Querträger eines verfahrbaren Portalkrans verlaufenden, an beiden Seiten des sm Querträger
verfahrbaren Schlittens angebrachten drehbaren Schraubspindel zu verstellen; jedoch werden hierbei
beide Schweißeinrichtungen gleichzeitig verstellt und gegenüber einer durch zwei Kehlnähte anzuschweißenden
Versteifung ausgerichtet, ohne daß sich ihr gegenseitiger Abstand dabei ändert. Da die beiden
Schweißeinrichtungen durch Gleitstücke an den Bauteiloberflächen in der Nachbarschaft der jeweils zu
erzeugenden Kehlnaht geführt sind, wäre eine Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes mit der Schraubspindel
auch sinnlos. Bei einer Stumpfschweißung können jedoch die Schweißeinrichtungen nicht an
benachbarten, im Winkel zueinander stehenden zu verschweißenden Bauteilen unmittelbar geführt werden,
so daß dieses Konzept einer unmittelbaren Führung der Schweißeinrichtungen an den zu verschweißenden
Bauteilen im gattungsgemäßen Zusammenhang nicht angewendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieis näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erläuterung der grundsätzlichen
Arbeitsweise,
Fig.2 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Längsrichtung der Reihe der zu
verschweißenden Platten gesehen und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 besteht das Werkstück aus einer Reihe von Platten A, die jeweils miteinander verschweißt
werden sollen. Die verschiedenen Platten A sind in einer Reihe längs eines Förderbands t angeordnet, so daß sie
zweckmäßig von einem Vorbereitungsbereich 2, an welchem die einzelnen Platten A durch Heftschweißung
miteinander verbunden werden, zu einer Schweißstation 3 überführt werden können, an welcher die
Stumpfschweißung durchgeführt wird. Die verschiedenen miteinander zu verschweißenden Platten A werden
zunächst an der Station bzw. am Bereich 2 angeordnet, an welcher eine Reihe der Platten zunächst an ihren
zusammenstoßenden Kanten durch Heftschweißung mit der jeweils benachbarten Platte verbunder werden,
und zwar längs der längeren Kanten der rechteckigen Platten gemäß Fig. 1. Hierauf werden die auf diese
Weise heftgeschweißten, vorläufig miteinander verbundenen Platten von der Station 2 gemäß F i g. 1 nach
rechts zur Schweißstation 3 überführt. Die Platten liegen sämtlich in einer gemeinsame waage-echten
Ebene, doch ist aus F i g. 1 ersichtlich, daß die Platten zwischen ihren einander benachbarten, quer zur
Plattenreihe bzw. quer zum Förderband 1 verlaufenden Kanten nicht jeweils gleiche Breite besuzen.
An der Stumpfschweißstation 3 werden die Platten mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die in
den F i g. 2 und 3 näher dargestellte Weise automatisch stumpfgeschweißt. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht,
weist die Vorrichtung einen Kran in Form eines Portal- bzw. Brückenkran mit einem Querträger 4 auf,
der sich quer über die Reihe der Platten erstreckt. Die Enden des Querträgers 4 des Brückenkran werden von
einander gegenüberliegenden Säulen bzw. Ständern Aa getragen, die jeweils durch eine Anordnung von
Trägern gebildet sind, welche an jeder Seite des Brückenkrans je einen lotrechten Rahmen bzw. Gerüst
bildea
Gemäß F i g. 2 ist der Werkstatt- bzw. Hallenboden mit zwei parallelen Gräben 7 zur Aufnahme der unteren Enden der Säulen 4a versehen, wobei an den Sohlen dieser Gräben 7 jeweils Schienen 8 vorgesehen sind Die unteren Enden der Säulen 4a tragen jeweils Radlager 5 zur drehbaren Lagerung von Rädern 5a, die auf den
Gemäß F i g. 2 ist der Werkstatt- bzw. Hallenboden mit zwei parallelen Gräben 7 zur Aufnahme der unteren Enden der Säulen 4a versehen, wobei an den Sohlen dieser Gräben 7 jeweils Schienen 8 vorgesehen sind Die unteren Enden der Säulen 4a tragen jeweils Radlager 5 zur drehbaren Lagerung von Rädern 5a, die auf den
ίο Schienen 8 abzurollen vermögen. Auf diese Weise
vermag sich der Kran in Richtung der Reihe der Platten A zu verfahren. Die Säulen 4a können insbesondere
unter dem Querträger 4 die Form von hohlen, lotrecht verlaufenden Gehäusen besitzen, in denen jeweils ein
ι«. Elektromotor 6 angeordnet ist, der über ein Getriebe
betrieblich mit den Rädern 5a verbunden ist, um diese zum Verfahren des Krans längs der Schienen 8 in
Drehung zu versetzen. Wenn der Kran eine gewünschte Position erreicht hat, kann er mittels bekannter
Einrichtungen 36 arretiert werden, weiche zum Verklemmen der Schienen betätigbar sind und mithin den
Kran an einer gewünschten Stelle längs der Schienen 8 festlegen.
Der Querträger 4 des Krans trägt einen quer zur
Reihe der Platten A längs des Querträgers, aber parallel zu den einander gegenüberliegenden, miteinander zu
verschweißenden Endkanten der Platten A verfahrbaren Schlitten 9. Der Schlitten 9 besitzt gemäß F i g. 3 im
wesentlichen sattelförmige Konfiguration und erstreckt sich unter Lagerung durch den Querträger 4 um diesen
herum, wie dies aus F i g. 3 am besten ersichtlich ist. Der Schütten 9 ist somit quer zur Plattenreihe A senkrecht
zur Richtung ihrer Bewegung von der Vorbereitungsstation 2, wo die Heftschweißung durchgeführt wird, zur
Schweißstation 3, an welcher die endgültige Stumpfschweißung durchgeführt wird, bewegbar. Wie im linken
Mittelbereich von F i g. 2 angedeutet, trägt der Schlitten 9 an seiner einen Seite eine Antriebseinrichtung 10. die
über Ritzel auf an der einen, gemäß F i g. 3 linken Seite des Querträgers 4 montierte Zahnstangen 12 einwirkt,
so daß der Schlitten 9 mit Hilfe dieser Einrichtung längs des Trägers 4 verfahrbar ist. Darüber hinaus trägt der
Schlitten 9 in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Rollen 11, über welche er auf der Oberseite des hohlen
4j Querträgers 4 ruht und unter Abrollbewegung der
Rollen 11 auf dem Querträger 4 auf letzterem verfahrbar ist.
Der Elektromotor 6 ist in F i g. 2 an der linken Säule 4a angedeutet, während das durch ihn angetriebene
Getriebe in F i g. 3 teilweise dargestellt ist. F i g. 3 zeigt auch im Schnitt eine der unter dem Träger 4
befindlichen Übertragungs-Wellen, die in entsprechenden Lagern drehbar gelagert und über Kegelräder und
weitere Kraftübertragungsbauteile mit dem am unteren Ende der rechten Säule 4a gemäß F i g. 2 angeordneten
Rad 5a verbunden ist.
Der den Querträger 4 umgreifende sattelförmige Rahmen des Schlittens 9 trägt drehbar gelagerte, nach
vorn und rückwärts abstehende Schraubspindeln 13 mit horizontalen parallelen Achsen, die sich parallel zur
Plattenreihe A und senkrecht zu den zu verschweißenden Endkanten der Platten erstrecken. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel sind an jeder Seite des Schlittens 9 zwei derartige Schraubspindeln 13 vorgese-
6<; hen, welche ihnen angepaßte Gewindebohrungen an
den oberen Enden von Trägern 14 und 15 durchsetzen. Ein Motor 16 ist über ein Getriebe mit den
Schraubspindeln 13 verbunden und versetzt letztere in
Drehung, so daß zwischen dem Schlitten 9 und den Trägern 14 und 15 eine Justiereinrichtung zur
Einstellung des Abstands zwischen den Trägern 14 und 15 in Richtung der Plattenreihe A vorhanden ist. Der
Motor 16 vermag mithin über entsprechende Untersetzungsgetriebe die Schraubspindeln 13 in Drehung zu
versetzen, um den Abstand zwischen den Trägern 14 und 15 einzustellen. Diese Träger 14 und 15 tragen
jeweils unmittelbar je eine Schweißeinrichtung 17 bzw. 18 in Form von Schweißköpfen mit Bauteilen zur
Durchführung der Schweißarbeiten auf noch näher zu beschreibende Weise. Durch Einstellung der Träger 14
und 15 ist es mithin möglich, den Abstand zwischen den beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 einzustellen und
letztere auf diese Weise genau auf den Abstand voneinander zu justieren, welcher dem Abstand
zwischen den einander gegenüberliegenden Endkanten einer Platte A entspricht, welche an diesen Kanten mit
den angrenzenden Endkanten zweier benachbarter Platten A verschweißt werden soll. Diese Kanten liegen
längs der Schweißlinien ßgemäß F i g. 3.
Die beiden Träger 14 und 15 weisen jeweils einen abwärts abstehenden Arm 14a bzw. 15a auf, die jeweils
ein Schwenklager 19 tragen, an welchen die Schweißköpfe 17 bzw. 18 aufgehängt sind. Die Unterteile der
beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 erstrecken sich bis über die Platten A, an welchen die Schweißungen
durchzuführen sind. Wie insbesondere aus Fig.3
hervorgeht, sind an den unteren Enden der beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 jeweils Servo-Motoren
20 vorgesehen, die an den unteren Enden der Arme 14a und 15a der Träger 14 bzw. 15 sitzen und welche derart
angetrieben werden, daß sie die am unteren Ende jedes Arms 14a und 15a vorgesehenen Schweißelektroden 24,
25 und 26 vollautomatisch genau auf die Schweißlinien B ausrichten. Die Motoren 20 können mithin zur
Bestimmung der Lagen der Schweißelektroden 24 bis 26 betätigt werden. Außerdem sind die beiden Schweißeinrichtungen jeweils mit zwei Führungsrollen 22, 22
versehen, die so angeordnet sind, daß sie in die durch die abgeschrägten Endkanten, an denen die Stumpfschweißung stattfinden soll, gebildeten V-Nuten hineinragen.
Diese Rollen 22 laufen in Schweißrichtung voraus, wobei die beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 hinter
jeder Führungs-Rolle jeweils eine Flußmittel-Sprühöffnung 23 aufweisen, über welche das Flußmittel zur
Schweißstelle zugeführt wird; weiterhin sind den Rollen die drei Elektroden 24,25,26 sowie eine Flußmittel-Absaugöffnung 27 nachgeschaltet, über welche das
Flußmittel von der Schweißstelle abgesaugt wird. Im Betrieb der beiden Schweißeinrichtungen werden diese
Führungs-Rollen 22, 22 in die durch die abgeschrägten Kanten festgelegten V-Nuten längs der Schweißlinien
B, B eingeführt, wobei Schweißstäbe 21 das Füllmaterial bilden, welches zur Bildung des Schweißnahtmaterials
an den Stumpfschweißungen abgeschmolzen wird. Die Schweißstäbe 21 werden auf bekannte Weise durch die
drei Schweißelektroden 24,25 und 26 beeinflußt, wobei
gleichzeitig Flußmittel über die öffnung 23 auf die Schweißstelle gesprüht wird, so daß der Schweißvorgang ordnungsgemäß durchgeführt wird, während sich
die beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 gleichzeitig vom einen Ende der beiden Schweißlinien B zum
anderen Ende verschieben; diese Verschiebung erfolgt durch Verfahren des Schlittens 9 längs des Trägers 4
quer zur Plattenreihe A Die Servo-Motoren 20 werden zur einwandfreien Ausrichtung der Elektroden 24 bis 26
an den Schweißlinien B, β betätigt, wobei zweckmäßige
elektrische Signale einer alle Bauteile umfassenden elektrischen Schaltung eingespeist werden, um auf diese
Weise die erforderlichen Arbeitsgänge durchzuführen. Diese elektrische Steuerung vermag alle geringen
Abweichungen der in den V-Nuten geführten Führungs-Rollen 22 festzustellen und ein durch einen Differentialumformer umgewandeltes Signal zu liefern, um die
nötige Justierung der Bauteile vollautomatisch durchzuführen. Die elektrischen Signale werden zwei lotrechten
ίο Justier-Bauteilen und waagerechten Justier-Bauteilen in
Form von elektrischen Servo-Motoren od. dgl. eingeführt, so daß die Führungs-Rollen und die Elektroden
über diese Bauteile genauestens ausgerichtet werden können.
■ 5 Die Flußmittel-Spriihöffnung 23 und die Flußmittel-Absaugöffnung 27 stehen jeweils in Verbindung mit
einem Einlaß bzw. einem Auslaß je eines an der Seite jedes Trägers 14 und 15 angeordneten Abtrennbehälters 28. Rohrleitungen oder Schläuche stellen die
erforderliche Verbindung zwischen der Sprühöffnung 23 und der Absaugöffnung 27 einerseits und dem
Abtrennbehälter 28 andererseits her, in welchem das abgesaugte Flußmitte! vor der Rückführung behandelt
wird. Das über die öffnung 23 ausgesprühte Flußmittel
2s nimmt mithin an der Schweißstelle an den Schweißvorgängen teil, wobei alles überschüssige Flußmittel durch
die Öffnung 27 abgesaugt und zum Behälter 28 zurückgeführt wird, um dort abgetrennt und wieder zur
Sprühöffnung 23 zurückgeführt zu werden.
Die die Schweißstäbe 21 bildenden Drähte sind auf drei Rollen 29 aufgespult, wie dies aus F i g. 2 am besten
ersichtlich ist. Jede Schweißeinrichtung weist somit jeweils drei Rollen 29 auf; die Anordnung der beiden
Sätze von Rollen 29 über den Trägern 14 und 15 ist in
F i g. 3 schematisch dargestellt Eine an jeder Schweißeinrichtung vorgesehene Zufuhreinrichtung 30 erfaßt
den Schweißstab 21 und führt ihn der Schweißstelle zu. Über dem Schlitten 9 kann die Vorrichtung ein Gerüst
31 aufweisen, auf welchem die Bedienungsperson stehen
oder sitzen und dabei die Schweißarbeiten überwachen
kann, wobei am Schlitten 9 ein Handlauf 32 für die auf dem Gerüst 31 befindliche Bedienungsperson vorgesehen sein kann.
Der Querträger 4 des Brückenkrans trägt außerdem
ein an den Oberseiten der Fig.2 und 3 schematisch
dargestelltes Rahmenwerk bzw. Gerüst mit Schienen 33 zur Führung von Kabel-Laufkatzen 34. Diese Laufkatzen 34 sind längs der Schienen 33 verfahrbar und tragen
die elektrischen Kabel 35, über welche die Schweißvor-
so richtung gespeist wird. Ersichtlicherweise erstrecken
sich die Schienen 33 in Richtung des Trägers 4 quer zur Plattenreihe A, so daß die die Stromkabel führenden
Laufkatzen dem Schlitten 9 nachzufolgen vermögen, wenn er sich während des Schweißvorgangs längs der
34 herabhängenden Kabel 35 zu den Schweißköpfen 17
und 18.
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18
nach der Anordnung der anfänglich heftgeschweißten Platten an der Schweißstation 3 durch Verdrehen der
Justier-Schraubspindeln 13 relativ zueinander derart
eingestellt bzw. justiert, daß der Abstand zwischen den
Führungs-Rollen 22 dem Abstand zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Endkanten einer Platte A
entspricht, deren Endkanten auf den Schweißlinien B, B
liegen und gleichzeitig mit den angrenzenden Endkanten der benachbarten Platten A verschweißt werden
sollen. Nach dieser Einstellung des Abstands zwischen den beiden Schweißeinrichtungen 17 und 18 kann dann
der ganze Brückenkran längs der Schienen 8 verfahren werden, so daß die Führungs-Rollen einwandfrei auf die
beiden durch die benachbarten abgeschrägten Kanten gebildeten V-Nuten ausgerichtet werden, längs welcher
sich die Führungs-Rollen vor der in die V-Nuten niederzubringenden Schweißnaht bewegen. Gewünschtenfalls
kann mit Hilfe des Elektro-Motors 6 ein Zweigang-Antrieb vorgesehen werden, um den ganzen
Kran schnell in unmittelbare Nähe der Schweißstellen zu verbringen und ihn dann mit wesentlich niedrigerer
Geschwindigkeit anzutreiben, um die Schweißeinrichtungen sehr genau auf die richtigen Stellen auszurichten.
Die Führungsrollen 22 werden in die längs der Schweißlinien B verlaufenden V-Nuten eingeführt.
wobei die drei Elektroden 24 bis 26 selbstverständlich einwandfrei ausgerichtet sind. Während des Schweißvorgangs
bewegt sich der sattelförmige Schlitten 9 in Richtung der Schweißlinien B, so daß die Stumpfschwei-Bungen
automatisch durchgeführt und in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig drei Platten miteinander
verschweißt werden. Nach Durchführung eines einzelnen Arbeitsgangs kann die Vorrichtung selbsttätig das
Erreichen des anderen Endes der Schweißlinien B
ίο feststellen und den Vorschub der Schweißstäbe sowie
das Aufsprühen von Flußmittel automatisch beenden. An diesem Punkt werden die verschiedenen Elektroden
24 bis 26 zusammen mit den Führungs-Rollen autorriatisch angehoben, worauf der Schlitten 9
,5 automatisch in die Ausgangsstellung am Querträger 4
zurückgeführt wird, so daß die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge sodann an zwei weiteren Schweißlinien
wiederholt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten, die in einer Reihe mit quer zur Reihen-Längsrichtung aneinanderstoßenden Endkanten angeordnet sind, mit einem in Längsrichtung der Plattenreihe verfahrbaren Portalkran, dessen Querträger parallel zu den zu verschweißenden Plattenendkanten verläuft, und mit einem auf dem Querträger längs dieser Plattenendkanten verfahrbaren Schlitten, der mehrere Schweißeinrichtungen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schweißeinrichtung (17 bzw. 18) auf jeder Seite des Schlittens (9) an senkrecht zu dem Querträger (4) verlaufenden, an dem Schlitten (9) angebrachten drehbaren Schraubspindel (13) in ihrem gegenseitigen Abstand in Längsrichtung der Plattenreihe verstellbar angebracht ist, und daß an jeder Schweißeinrichtung (17, 18) eine Führungsrolle (22) vorgesehen ist, die in der durch die aneinanderstoßenden Platten gebildeten Stoßfuge läuft und die zugehörige Schweißeinrichtung mit Hilfe eines Differentialtransformators und eines Servomotors genau auf dieser Stoßfuge hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013523 DE2013523C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013523 DE2013523C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013523A1 DE2013523A1 (en) | 1971-10-07 |
DE2013523B2 DE2013523B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2013523C3 true DE2013523C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5765799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702013523 Expired DE2013523C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Vorrichtung zum Stumpfschweißen einer Anzahl von Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2013523C3 (de) |
-
1970
- 1970-03-20 DE DE19702013523 patent/DE2013523C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2013523A1 (en) | 1971-10-07 |
DE2013523B2 (de) | 1977-09-15 |
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