CH120139A - Vorrichtung an Fahrzeugen zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen. - Google Patents

Vorrichtung an Fahrzeugen zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen.

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CH120139A
CH120139A CH120139DA CH120139A CH 120139 A CH120139 A CH 120139A CH 120139D A CH120139D A CH 120139DA CH 120139 A CH120139 A CH 120139A
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Klima Rudolf
Reischenbacher Hans
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Klima Rudolf
Reischenbacher Hans
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  Vorrichtung an Fahrzeugen zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  an Fahrzeugen zum Entfernen von Eis und  Schnee von Bahnschienen und ist     anwendbar     auf jedes Schienensystem, in Stationsanla  gen und auf der offenen Strecke, auf     Haupt-          und    Kleinbahnen,     gegebenenfalles    auch auf  Strassenbahnen.  



  Gemäss der Erfindung ist die Vorrich  tung gekennzeichnet durch     Fräser,    deren  Profilform den jeweils für das befahrene  Schienenprofil in Frage kommenden Rad  reifenprofilen mit vergrössertem Spurkranz  angepasst ist und welche in konstanter, der  Schienenspurweite entsprechender Entfer  nung voneinander gehalten an einem Fahr  zeug befestigt sind und während der Fahrt  durch Aufruhen auf dem Schienenkopf an  getrieben werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes, und zwar zeigt:       Fig.    1 die schematische Gesamtansicht  derselben in Anordnung an einem Lokomo  tivtender,         Fig.    2 und 3 den     Fräser    mit einem Len  ker in Seiten- und Stirnansicht.  



  Gemäss dem "dargestellten Ausführungs  beispiel besitzt die Vorrichtung zwei auf  den Schienen 1 laufende     Fräserräder    2 aus  Werkzeugstahl oder dergleichen, welche ent  sprechend dem     Normalradreifenprofil    pro  filiert sind und deren Zähne 3 nach einem  um etwa 10 mm stärkeren und 7 mm tie  feren     Spurkranzprofil    des     Normalradreifens     geschnitten sind. Die Zähne fräsen daher  eine Spurrille, welche breiter und tiefer als  das     Spurkranzprofil    ist, aus. Sie sind schräg  zur     Geleiseachse    gehobelt, so dass sie beim  Vorwärtsfahren Eis und Schnee gegen die  Gleisachse schleudern.

   Die     Fräserräder    lau  fen infolge der hohen Umdrehungszahl vor  zugsweise in Doppelkugellagern 4     (Fig.    2).  Die     Fräserwelle    5 ist in einem Arm 6 gela  gert, der mit einem Schlitz 7 an einer festen  Führungswelle 8     (Fig.    1)     verschwenkbar     und längs der Armachse verschiebbar ange  ordnet ist.

   Die Verbindung zwischen bei  den     Fräsern    wird durch einen starren, quer      zur     Cxeleiseachse    auf der Führungswelle 8  seitlich verschiebbaren Rahmen 9     (Fig.    1)  bewirkt, der aus zwei auf einer Welle sitzen  den, in ihrem Abstand unveränderlichen,  durch eine Stange verbundenen Gabeln be  steht, zwischen deren Schenkeln die Arme 6  liegen, wobei das     notwendige    Seitenspiel der  beiden     Fräser,    bedingt durch die schlingernde  Bewegung in     Ider    Geraden und die Spur  erweiterung der Schienen in Kurven,

   erhal  ten bleibt und der jeweilig an die Schiene  gepresste     Fräser    mittelst des Rahmens in  stets gleichbleibendem Abstand den andern       Fräser    längs der Welle 8 mitnimmt. Die den  Rahmen tragende, quer zur     Geleiseachse     laufende Führungswelle 8 ist beiderseits am       Tenderrahmen    10     (Fig.    1) fest eingespannt.  Das     Verschwenken    des     starrenRahmens    wird  durch eine Schraubenfeder 11 (eventuell an  jeder Gabel) verhindert.

   Der Gegendruck  zum     Schneiddruck    des     Fräsers    beim Arbei  ten wird durch Federn 12     bewirkt,    die an  der Pufferplatte     1'3    einseitig eingespannt  sind     und    mit dem freien Ende auf der Keil  nase 14     (Fig.    1 und 2) der Arme 6 auf  liegen und hierdurch die     Fräser    2 nieder  halten.

   Das Federblatt 12, das auf der lin  ken Seite in     Fig.    1 zwecks     Sichtbarmachung     des Armes 6 weggelassen     wurde,    liegt auf  der Keilnase 14 so auf,     da.ss    es selbst bei der  grössten     Seitenverschiebung    der     Fräser    nicht  abrutschen kann. Um die     Fräser    bei Leer  fahrt zu schonen, können sie durch einen  vom Führerstand aus zu betätigenden Seil  rollenzug 15 oder dergleichen     (Fig.    1) hoch  gezogen werden.  



  Der Federdruck auf die Arme 6 kann  durch entsprechende Formgebung der Keil  nase nach Erfordernis geändert werden.  



  Die     Wirkungsweise    der Vorrichtung ist  eine     selbsttätige.    Beim Vorwärtsfahren wird  infolge der grossen Umdrehungszahl der       Fräserräder    das an den Schienen liegende  Eis durch die gut gehärteten Zahnschneiden  der     Fräser    ausgehackt und in die Gleismitte  geworfen. Beim Rückwärtsfahren rollen die       Fräser    so weit zurück, bis das obere Ende    des Schlitzloches 7 auf der Führungswelle  8 anliegt und sie durch diese und den Rah  men nachgezogen werden. Da die ganze  Vorrichtung in ihrer     Verschiebbarkeit    dem  System einer Lenkachse gleicht, ist sowohl  das Vor-, als auch das Rückwärtsfahren  vollkommen gefahrlos.

   Der     Fräser    hat im       Streckenquerprofil    kein Hindernis und kann  daher     Stationen    und die freie Strecke arbei  tend und leerlaufend befahren. Die Vorrich  tung kann auch vorn am Rahmen der Loko  motive, oder an einem Schneepflug, kurz wo  seine     Anbringung    mit Rücksicht auf die     Be-          festigungsmögliehkeit    am günstigsten ist,  angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Fahrzeugen zum Entfer nen von Eis und Schnee von Bahnschienen, gekennzeichnet durch Fräser, deren Profil- forn@ den jeweils für das befahrene Schienen profil in Frage kommenden Radreifenprofi len mit vergrössertem Spurkranz angepasst ist und welche in konstanter, der Schienen spurweite entsprechender Entfernung vonein ander gehalten an einem Fahrzeug befestigt sind und während der Fahrt durch Auf ruhen auf dem Schienenkopf angetrieben werden. UNTERANSPRüCHE: 1..
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zähne der Fräser schräg zur Geleiseachse geschnit ten sind, so dass beim Vorwärtsfahren Eis und Schnee gegen die Geleismitte ge schleudert wird. 2.
    Vorrichtung naeli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Fräser leicht drehbar an je einem Arme sitzen, welche Arme in einem quer zur Gelcise- achse verschiebbaren starren Rahmen in ihrer Achsrichtung frei gleitbar geführt sind und je durch eine auf einer Keilnase aufliegende Feder gehalten werden. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch -e- kennzeichnet, dass der die beiden Fräser vermittelst zweier Gabeln abstandgleieh haltende starre Rahmen auf einer festen, quer zur Geleiseaehse laufenden Welle seitlich verschiebbar sitzt.
CH120139D 1925-03-14 1926-03-13 Vorrichtung an Fahrzeugen zum Entfernen von Eis und Schnee von Bahnschienen. CH120139A (de)

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