DE456302C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken

Info

Publication number
DE456302C
DE456302C DEK102148D DEK0102148D DE456302C DE 456302 C DE456302 C DE 456302C DE K102148 D DEK102148 D DE K102148D DE K0102148 D DEK0102148 D DE K0102148D DE 456302 C DE456302 C DE 456302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressed
fabric
strip
deeper
clamped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK102148D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH KUEPPER SEN
Original Assignee
JOSEPH KUEPPER SEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEPH KUEPPER SEN filed Critical JOSEPH KUEPPER SEN
Priority to DEK102148D priority Critical patent/DE456302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE456302C publication Critical patent/DE456302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G7/00Masks or dominoes for concealing identity, e.g. for theatrical use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken und ähnlichen Gegenständen. Bisher wurden Masken auf folgende Weise hergestellt. Ein entsprechend großes Stück Schirtingstoff oder ähnlicher Stoff wurde angefeuchtet, mit Leim auf einer entsprechenden, erhabenen Form aus Gips oder anderem Material angedrückt und dann darauf festgerieben. Auf dieses Stück wurde dann auf der Form die Auflage aus Satin o. dgl. aufgerieben und durch Drücken mit der Hand damit verbunden. Gegebenenfalls wurden zur Versteifung noch weitere Stoffstücke dazwischengelegt. Durch längeres Massieren auf der Form wurden die einzelnen Stoffe verbunden, der darunterliegenden Form roh angeglichen und vollständig getrocknet. Die so vorbearbeitete Maske wurde dann auf einer Presse fertiggepreßt. Dies Verfahren war natürlich umständlich und zeitraubend, da das Herstellen jeder einzelnen Maske selbst bei großer Übung längere Zeit erforderte.
  • Trotz zahlreicher Versuche ist es bisher nicht gelungen, Gesichtsmasken mit Hilfe der für die Herstellung von künstlichen Blumen u. dgl. bekannten Preßverfahren herzustellen. Die durch diese Verfahren hergestellten Gegenstände, z. B. Blumenblätter, haben nur verhältnismäßig geringe Vertiefungen und können daher aus allseitig fest eingespanntem und strammgezogenem Stoff, Papier o. dgl. faltenfrei gepreßt werden. Für tiefer einzupressende Gegenstände müssen bei den bekannten Verfahren in sich dehnbare Stoffe verwandt werden, die für Gesichtsmasken nicht brauchbar wären, z. B. Celluloid, da sonst Faltenbildung nicht zu vermeiden ist.
  • Nach dem Verfahren und mittels der Vorrichtung nach der Erfindung werden Masken aus dem vorher fertig verleimten Stoff in einem Preßdruck in der Presse fertig hergestellt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der zu pressende Stoff in angetrocknetem Zustande über der Matrize in einen Rahmen eingespannt wird, und zwar nicht allseitig, sondern nur in einer Richtung, vorteilhaft nur an den beiden Schmalseiten. Lange Versuche haben ergeben, daß die Rahmenleisten zum Einspannen der Schmalseiten des zu pressenden Stoffes vorteilhaft nicht parallel anzuordnen sind, sondern an der tiefer einzudrückenden Seite sich etwas nähern. Die Spannung ist zunächst locker, so daß der Stoffstreifen durchhängt, und zwar mehr an der tiefer einzudrückenden Seite infolge des Zusammenlaufens der Rahmenleisten, so daß der Streifen sich der gebogenen Form der fertigen Maske schon nähert. Erst beim Pressen entsteht durch das Einspannen der Schmalseiten des Stoffes eine Spannung, die jede Faltenbildung verhindert und dem Stoff die glatte, plastische Form gibt. Nur durch das Zusammenwirken dieser Merkmale des Verfahrens nach der Erfindung in Verbindung mit einer an sich bekannten Beheizung der Matrize und Patrize wird die Herstellung von faltenfreien Gesichtsmasken in einem Arbeitsgang ermöglicht. Es liegt auf der Hand, daß dieses Verfahren zur Herstellung von Masken und ähnlichen- Gegenständen wesentlich einfacher und daher billiger ist als das frühere Verfahren.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt. a ist die feststehende obere Form, b die entsprechende untere Form, die gegen die obere gepreßt wird. Über die untere Form wird der im Rahmen c eingespannte, zu pressende, fertig verleimte Stoffstreifen d lose durchhängend aufgelegt. Die obere und die untere Form werden zur besseren Formgebung und Trocknung des feuchten Stoffes durch Gasflammen enthaltende Heizröhren la erhitzt.
  • In Abb. 2 ist der Rahmen c in Ansicht von oben gezeichnet. Die beiden Seitenleisten e sind durch die Querleiste f miteinander verbunden. Der Stoffstreifen d wird im Rahmen c durch kleine Stifte i befestigt. Füh= rungsstifte g dienen zum Festhalten des Rahmens auf dem Unterteil der Vorrichtung.
  • Die gezeichnete und beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur eine beispielsweise. Wesentlich ist, daß beim Pressen durch eine Spannung, die durch Einspannen des zu pressenden glatten Stoffstreifens hervorgerufen wird, jede Faltenbildung verhindert und so das Herstellen der plastischen Maske in einem Arbeitsgang ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit tiefen, nicht allseitig symmetrischen Eindrücken, insbesondere von plastischen Gesichtsmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Maske in einem Arbeitsgange durch Pressen erfolgt, wobei der zu pressende Stoffstreifen so eingespannt wird, daß er durchhängt und sich der Form schon anpaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffstreifen an der tiefer einzudrückenden Seite infolge schräger Einspannung tiefer durchhängt, so daß beim Pressen zur genauen Förmgebung überall nur noch ein verhältnismäßig flacher Eindruck notwendig ist, der dann ohne Faltenbildung erfolgen kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung einer Gesichtsmaske erforderliche rechteckige Stoffstreifen nur an den Schmalseiten eingespannt wird, und zwar so, daß die Schmalseitenkanten zu der tiefer einzupressenden Längsseite hin, wo der Streifen tiefer durchhängen muß, etwas zusammenlaufen. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gewöhnlichen Formpresse mit Ober-.und Unterform, die beide zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit Heizröhren versehen sind, über einer der beiden Formen ein entsprechend der notwendigen Einspannung geformter Rahmen abnehmbar befestigt ist, in den der zu pressende Stoffstreifen eingespannt wird.
DEK102148D 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken Expired DE456302C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK102148D DE456302C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK102148D DE456302C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE456302C true DE456302C (de) 1928-02-20

Family

ID=7239841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK102148D Expired DE456302C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE456302C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE456302C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken
DE2235819A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von tiefenpraegungen vorzugsweise in schuhschaeften
DE1485082A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Konturen bei Kleidungsstuecken und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE627371C (de) Verfahren zum Herstellen bemusterter Gummihohlkoerper
DE150396C (de)
DE534259C (de) Praegevorrichtung zur Herstellung von Geldtaschen u. dgl.
DE177481C (de)
DE824613C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von unverletzlichen Garantiesiegeln an Stoffballen
CH124752A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gesichtsmasken, Attrappen und dergleichen.
DE626664C (de) Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Kunstharzen oder deren Mischungen
DE355333C (de) Vorrichtung zum Biegen von Sperrholzplatten aus mehreren Lagen Holzfurnier
DE643628C (de) Verfahren zur Herstellung von Geldtaeschchen und aehnlichen Behaeltern
DE447863C (de) Verstellbare Lehre
DE903316C (de) Verfahren zur Herstellung von farbig gemusterten Gegenstaenden, insbesondere Schriftbildern, aus haertbaren Kunstharzpressstoffen in Pulverform
DE139876C (de)
AT129377B (de) Preßform für plastische Stoffe.
DE507589C (de) Verfahren zur Herstellung von aus einem Stueck Leder o. dgl. gefalteten Geldtaeschchen
DE821553C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preslingen aus Presskork o. dgl. elastischen Massen
DE385224C (de) Vorrichtung zum Auswerfen gepraegter Seifenstuecke aus der Praegeform mittels einer Auswerferschiene
DE556886C (de) Verfahren zum Herstellen von Lautsprechermembranen
AT22877B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung geflechtartig aussehender Flächenkörper.
DE74276C (de) Verfahren zur Herstellung massiver geschlossener Rahmen aus Pappe
DE293086C (de)
AT166127B (de) Kunststoffmatrize zum Prägen von Druckformen
DE439321C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vereinigung mehrerer geschlossener Hohlkoerper aus Celluloid o. dgl.