DE456120C - Vorrichtung zum Einfuehren von Glasgegenstaenden in den Kuehlofen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Glasgegenstaenden in den Kuehlofen

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DE456120C
DE456120C DEL64487D DEL0064487D DE456120C DE 456120 C DE456120 C DE 456120C DE L64487 D DEL64487 D DE L64487D DE L0064487 D DEL0064487 D DE L0064487D DE 456120 C DE456120 C DE 456120C
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DE
Germany
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conveyor belt
bottles
furnace
glass objects
cooling furnace
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DEL64487D
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EMANUEL LINKE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Special Conveying (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Glasgegenständen in- den Kühlofen. Seit einer Reihe von Jahren werden in den Flaschenfabriken zum Befördern der Flaschen vom Herstellungsort in den Kühlofen Einträgemaschinen verwendet. Diese Eintragemaschinen leiden fast durchweg noch an dem Übelstand -, daß das Einführen der Flaschen von dem Förderband in den Kühlofen durch Apparate geschieht, bei .denen ein Zusammenstoßen und damit ein Beschädigen der hergestellten Glasgegenstände nicht zu vermeiden ist. Durch den hierdurch entstehenden Bruch wird der Vorteil, der durch das Ersparen von Arbeitskräften erzielt werden soll, wieder aufgehoben.
  • Die Ursache dieses L'belstandes besteht darin, daß die Flaschen einerseits auf dem Wege von der Arbeitsstelle zum Kühlofen mit einer hohen -Geschwindigkeit wandern müssen, um auf diesem Wege -eine Abkühlung möglichst gering zu halten, anderseits auf der kurzen Strecke von dem letzten schnellaufenden Förderband am Kühlofen bis zur Kühlofensohle in die Ruhelage kommen sollen, damit sie von' dem Pfleger leicht gefaßt und aufgestellt werden können. Soll der Pfleger imstande sein, die ihm zugeteilte Arbeit zu bewältigen, so muß der Einführungsapparat die Flaschen dem Pfleger direkt vor die Gabel legen, so daß er sie nur aufzustellen .braucht..
  • Geschieht ferner die Einführung der Flaschen in den Kühlofen durch Rutschen, an deren Enden sie plötzlich durch Anschläge angehalten werden, um dann seitlich abzurollen, so wird ein Teil der empfindlichen Flaschen zertrümmert, wobei die .entstehenden Scherben den Weg versperren.
  • Ebensowenig bewährten sich Ausführungen nach Art der amerikanischen Patentschrift 57o 628, bei denen die Glasgegenstände von einem Förderband auf ein zweites, rechtwinklig zu dem ersten angeordnetes Förderband ohne Zwischenschaltung eines Abstreifers abrutschen, da bei dicht aufeinanderfolgenden Flaschen beim Übergang von dem letzten Bande vor dem Kühlofen zum Einführungsbande diese nicht in der ursprünglichen Lage bleiben, so daß häufige Zusammenstöße der Flaschen und somit Entstehung von Bruch unvermeidlich sind. Werden nicht nur runde, sondern auch viereckige Flaschen befördert, die also nicht seitlich abrollen, so ist die Bruchgefahr noch bedeutend größer.
  • Die bisher bekannten Einführungsapparate haben außerdem noch den Nachteil, daß sie mit ihrem Abgabeende ganz oder teilweise bis in die heißeste Zone des Kühlofens reichen, wodurch sie in kürzester Zeit unbrauchbar werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die vorstehend aufgeführten Übelstände vollkommen beseitigt. Bei der Überführung der Flaschen von dem Hauptförderbande der Eintragemaschine zur Kühlofensohle ist hier kein nennenswerter Höhenunterschied zu überwinden. Die liegend und mit ihrer Längsachse parallel zur Ofenlängsachse auf dem Zuführungsförderbande ankommenden Glasgegenstände werden durch einen feststehenden Abstreifer, ohne die Lage ihrer Längsachse zu verändern, auf das winklig zum ersten angeordnete und mit 'geringerer Geschwindigkeit laufende zweite Einführungsförderband überführt, wobei sie trotz der starken Geschwindigkeitsverminderung nicht zusammenstoßen, da sie sich nunmehr in der Querlage forthewegen, also viel weniger Abstand brauchen. Sie werden dann über eine Rutsche ohne Stoß, ohne Gefahr des Zusammenstoßes, also ohne Bruchgefahr, auf die Kühlofensöhle geleitet. Das Abgabeende des in den Ofen führenden Förderbandes liegt dabei, so, daß es durch das Mauerwerk des Ofens geschützt bleibt, so - daß eine unzulässige Erwärmung dieses Abgabeendes durch die im Ofen herrschende Hitze vermieden wird.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsart der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist a die Schmelzwanne,- b die. Arbeitsbühne, c der Kühlofen, und d, dl sind die einzelnen Abschnitte der Eintragemaschine. Die Flaschen gleiten infolge ihrer Geschwindigkeit über Leitbleche nach bekannter Art von einem Abschnitt der Förderbahn auf den anderen. Abb. z zeigt den Kühlofenkopf mit den Enden- der Eintragemaschine in -einem größeren Maßstabe im Grundriß und Abb. 3 im Aufriß. Während die Abb. i bis 3 lediglich eine Anordnung der Erfindung in Verbindung mit der Eintragemaschine darstellen, zeigen die Abb. ¢ und 5 eine Ausführung der Erfilidung.
  • Die Welle e des Transportstückes dl wird durch den Hauptantrieb der Eintragemaschine angetrieben und bewegt das Band f, auf dem die Flaschen g dem Kühlofen zuwandern. Diese Welle e treibt: durch das Schneckengetriebe h, die Kegelräder i und die Kettenräder k auch das breite Band L an, das sich infolge der hohen übersetzung des Antriebes nur langsam bewegt. An Stelle des Schnekkengetriebes h und der Kegelräder i können auch Stirnräder oder Kettenräder verwendet werden. Die auf dem Förderbande f ankommenden Flaschen g werden durch den Abstreifer m ohne Stoß, ohne Überwindung eines Höhenunterschiedes und ohne die Lage der Längsachse zu verändern auf das breite Band L geleitet, auf dem sie mit verminderter Geschwindigkeit dem Pfleger zugeführt werden. Den überganz von der Oberkante des Bandes l zur Kühlofensohle o bildet das Blech oder die Rutsche n.
  • Die Flaschen gelangen in der vorher beschriebenen Art seitlich in den Kühlofen. Die Bänder L liegen in dem Mauerwerk des Kühlofens, sind somit gegen die Flammen, die aus dem Brenner p kommen, geschützt. Da diese Bänder L infolge der günstigen Anordnung von der strahlenden Wärme nur bis zu einem gewissen Grade erreicht werden, anderseits auch noch Kühlung durch die Außenluft erhalten, so werden sie niemals über das zulässige Maß hinaus erwärmt.
  • Eintragevorriehtungen, bei welchen die Flaschen mittels zweier annähernd in Höhe der Ofensohle liegender und winklig zueinander gerichteter Förderbänder eingetragen werden, wobei sie von dem Zuführungsband durch einen Abstreifer (und eine Drehscheibe) _auf das Einführungsband überführt werden, sind bekannt. Sie können aber nicht von Pflegern bedient werden, weil die Flaschen stehend in Reihe in den Ofen eingeführt und durch eine mechanische Stoßvorrichtung Reihe für Reihe auf die Ofensohle abgeschoben werden.

Claims (1)

  1. PATrNT.INSPRÜC:HE: i. Vorrichtung zum -Einführen von Glasgegenständen in den Kühlofen mittels zweier annähernd in Höhe @ der Ofensohle und im Winkel zueinander stehender Förderbänder und einem dazwischen angeordneten, die Flaschen vom Zuführungs- zum Einführungsförderband überführenden Abstreifer, gekennzeichnet durch einen Abstreifer solcher Anordnung, daß die liegend und in der Richtung ihrer Längsachse auf dem Zuführungsförderband ankommenden Glasgegenstände, ohne = die Lage ihrer Längsachse zu verändern, auf das mit geringerer Geschwindigkeit "laufende Einführungsförderband und von diesem vorzugsweise -über eine-Rutsche stoßfrei und handgerecht für den Pfleger auf die Ofensohle überführt werden. a,: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsförderband mit dem Abgabeende nicht über die Durchlaßöffnung im Ofenmauerwerk hinausragt, so daß es gegen unzulässige Erwärmung geschützt ist.
DEL64487D 1925-11-20 1925-11-20 Vorrichtung zum Einfuehren von Glasgegenstaenden in den Kuehlofen Expired DE456120C (de)

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DE (1) DE456120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025588B (de) * 1955-11-10 1958-03-06 Pennekamp Ernst Fa Mehrteilige Eintragevorrichtung fuer Glaswaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025588B (de) * 1955-11-10 1958-03-06 Pennekamp Ernst Fa Mehrteilige Eintragevorrichtung fuer Glaswaren

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