DE610425C - Eintragevorrichtung fuer Glasgegenstaende in Kanalkuehloefen - Google Patents

Eintragevorrichtung fuer Glasgegenstaende in Kanalkuehloefen

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DE610425C
DE610425C DEST50204D DEST050204D DE610425C DE 610425 C DE610425 C DE 610425C DE ST50204 D DEST50204 D DE ST50204D DE ST050204 D DEST050204 D DE ST050204D DE 610425 C DE610425 C DE 610425C
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scrapers
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DEST50204D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
    • C03B35/062Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using conveyors, e.g. chain- or roller conveyors, dead-plates
    • C03B35/064Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using conveyors, e.g. chain- or roller conveyors, dead-plates specially adapted as a lehr loader
    • C03B35/066Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using conveyors, e.g. chain- or roller conveyors, dead-plates specially adapted as a lehr loader combined with article distributing means, e.g. pivoting deflectors, arresting fingers, stationary guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Eintragevorrichtung für Glasgegenstände in Kanalkühlöfen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Eintragen von aus Glas bestehenden Gegenständen in Kanalkühlöfen.
  • Es sind Eintragevorrichtungen bekannt, die eine quer zur Längsrichtung des Ofens vor dem Ofeneingang angeordnete endlose Fördereinrichtung aufweisen, auf der das von-- der die Gegenstände gestaltenden Maschine; z. B. einer Flaschenblasemaschine, kommende Gut allgesetzt wird, und von der aus es durch eine Vielzahl von quer zur Bewegung der endlosen Fördereinrichtung bewegbaren Abstreifern in den Kühlofen befördert wird.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen ist die Anordnung so getroffen, daß die von der Fördervorrichtung zugeführten Gegenstände in ihrer natürlichen Folge in den Ofen eingeführt wurden, also beispielsweise bei sechs Abstreifern zunächst der erste, zweite usw. bis zum sechsten Gegenstand, und in gleicher Folge dann die nächste Gruppe von sechs Gegenständen usw.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß dabei nach Einführung jeder Flaschengruppe sich eine größere Pause in der Einführung und damit eine mangelhafte Ausnutzung des Kühlofens ergibt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, werden gemäß der Erfindung Nockenwellen vorgesehen, deren Nocken die Abstreifer in einer Willkürlichen, nach vorheriger Ermittlung bestimmten Folge in Tätigkeit setzen, z. B. derartig, daß die Abstreifer in der Reihenfolge 6, i, 4, 2, 3, 5 in Tätigkeit treten.
  • Abgesehen von der Zeitersparnis ergibt sich dabei noch der wichtige Vorteil, daß auf dem wandernden Boden des Kanalkühlofens die Gegenstände, trotzdem- insgesamt die Bodenfläche- besser ausgenutzt wird, im Mittel weiter voneinander entfernt sind als bei der Einbringung in ihrer natürlichen Reihenfolge auf der- Fördereinrichtung entsprechenden Reihen. -Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben, und zwar ist Abb. r ein Aufriß der Beschickun_gsv_orrichtung, Allb. 2 ein zugehöriger Grundriß, Abb. 3 eine Ansicht von rechts in Abb. Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. z. Das Gut soll von der seine Gestalt bildenden Maschine beliebiger Art (z. B. einer Flaschenblasemaschine) zu dem Kühlofen B-mit Fördertisch BI geschafft werden, von dem,das von der Maschine ausgelieferte Gut durch den Kühlofen hindurchgeführt. wird. Die Maschine A ist mit Formen ud mit Ein- richtungen zur Regelung der Formungsvorgänge versehen, so daß die einzelnen Stücke des Gutes (.Flaschen) in-bestimmten Pausen nacheinander ausgeliefert werden. Diese Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Die von der Maschine A abgelieferten Flaschen werden durch eine Fördervorrichtung2o (z. B. ein Rollgang) und einen Drehtisch 21 mit gekrümmter Führungsschiene Zia zu einer Einsetzvorrichtung für den Kühlofen gebracht, die aus einer Fördereinrichtung 22 besteht, die sich längs der Eingangsseite des Kühlofens erstreckt, sowie aus einer Mehrzahl von senkrecht stehenden Abstreifern 23, die nebeneinander so liegen, daß sie normal den Eingang zum Kühlofen abschließen, die aber quer über den Förderweg 22 hin und her beweglich sind.
  • Diese Einrichtung 22 kann in verschiedener Art gestaltet sein. Im Beispiel bildet sie einen Rollgang, dessen Rollen in Seitenwangen 24 gelagert sind und in zwei Reihen gestaffelte Kettenräder 25 tragen, die durch zwei endlose Ketten26angetrieben werden. JederAbstreifer 23, der in der dargestellten Weise bogenförmig gestaltet ist, sitzt abnehmbar auf einer Welle 27, die in einem vor der Stirnwand des Kühlofens errichteten Rahmen drehbar ist. Das obere Ende jeder Welle 27 tritt in eine drehbare Hülse29; ein Stift3o an der Welle greift in einen Kurvenschlitz 31 der Hülse, so daß bei Axialverschiebung der Hülse auf der Welle diese und der daran angebrachte Abstreifer verschwenkt werden.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse 29 in einer bestimmten Folge zwecks Herbeiführung entsprechender Verschwenkungen der Abstreifer 23 wird durch Nocken 32 herbeigeführt, die abnehmbar und einstellbar auf waagerechten Wellen 33 sitzen. Sie sind in zwei Gruppen angeordnet, von denen die eine eine Aufwärtsbewegung und die andere die Abwärts- oder Rückbewegung der Hülsen herbeiführt. Auf diese Weise Wird die Anwendung von Rückführungsfedern vermieden. Die Nocken werden auf Anschläge 34, die einstellbar an Schwinghebeln 35 befestigt sind, deren andere Enden zwischen zwei Stiften oder Rollen 36 an der entsprechenden Hülse 29 wirken.
  • In einem Preßluftzylinder 38 ist ein Kolben 37 verschiebbar, der zum Anhalten des Gutes dient und quer über die Förderbahn 22 unter Spannung von Federn 39 bewegt werden kann. Zur Beschickungsvorrichtung gehört ferner eine Führungsschiene 7o, die das Gut geradlinig auf der Rollbahn 22 führt. Diese Schiene läßt sich in verschiedenen Lagen nach Maßgabe der Abmessungen des einzuzetzenden Gutes durch Stellschrauben71 einstellen, deren Muttergewinde sich in einer festen Querstange 72 befindet. Der Antrieb der Rollbahn erfolgt von einem Motor 40 über Zahnräder 4i, 42, Kupplungswelle 43, 43a, Stirnradgetriebe 44, 45, Welle 43 b, Kettengetriebe 46, 47, 48 und die bereits erwähnten Ketten 26.
  • Der Motor 40 treibt auch die Nockenwellen 33 über Schnecke 49, Schneckenrad 5o, Ritzel 51 und Zahnrad 52 auf einer der Nockenwellen, das mit einem gleich großen Zahnrad 53 auf der zweiten Nockenwelle in Eingriff ist.
  • Eine Kupplung 54, 54a auf der Welle43, 43a wirkt mit einem Geschwindigkeitsregler 55 zusammen, der jedoch kein Teil der Erfindung ist.
  • Dem Zylinder 38 kann Druckluft von einer Druckluftquelle über ein Ventil 63 und eine Rohrleitung 64, 67 zugeführt werden.
  • Im Betrieb werden die Rollbahn 22 und die Abstreifnockenwelle 33 vom Motor 40 über das geschilderte Getriebe bewegt, und der Zuführungsförderer 2o sowie der Drehtisch 21 werden gleichfalls durch beliebige Vorrichtungen, z. B. einen Motor 73 (Abb. i), bewegt. Durch die Nocken32 auf denWellen33 werden die Abstreifer 23 in bestimmter Folge über den Beschickungsförderer 22 hin und her geschwenkt. Ein Abstreifer nimmt bei jeder Schwenkung eine Flasche auf, die von der Vorrichtung 37, 38 freigegeben und durch den Rollgang 22 zugeführt war, und wenn sich dann der Abstreifer in die Schließlage bewegt, so wird die Flasche auf die Förderfläche B1 des Kühlofens geschoben. Jede auf den Rollgang 22 gelangende Flasche wird für einen Augenblick durch die Vorrichtung 37, 38 angehalten, deren Kolben 37 durch zum Zylinder 38 geleitete Druckluft quer über den Rollgang hinwegragt. Im geeigneten Augenblick wird unter Steuerung des auf das Ventil 65 wirkenden Nockens 68 die Zufuhr von Druckluft unterbrochen und der Kolben 3' durch die Federn 39 zurückgezogen, so daß die Flasche ihre Wanderung auf den Abstreifer zu fortsetzen kann, der dann geöffnet und empfangsbereit ist.
  • Die Folge der Öffnung und Schließung der Abstreifer läßt sich nach Wunsch einstellen. Wenn zehn Abstreifer vorhanden sind, so arbeiten zweckmäßig zunächst die ungeraden Abstreifer 1, 3, 5, 7, 9 und danach die geraden Abstreifer 2, 4, 6, 8, io. Beim Arbeiten dieser Art ergibt sich eine Staffelung der Flaschen auf der Fläche B1 des Kühlofens B, wie aus Abb. 2 erkennbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eintragevorrichtung für Glasgegenstände in Kanalkühlöfen mit einer quer zur Längsrichtung des Ofens vor dem Ofeneingang angeordneten endlosen Fördereinrichtung, die das Kühlgut am Ofeneingang entlang führt, sowie einer Mehrzahl von mit dieser Fördervorrichtung zusammenarbeitenden Abstreifern, die die zu kühlenden Gegenstände einzeln nacheinander in den Kühlofen fördern, gekennzeichnet durch Nockenwellen, deren Nocken die Abstreifer in bestimmter, jedoch willkürlich geregelter Folge so in Tätigkeit setzen, daß die einzelnen Gegenstände unter Anpassung an die Abgabegeschwindigkeit der die zu kühlenden Gegenstände gestaltenden Maschine, z. B. einer Flaschenblasemaschine, ohne Aufenthalt vor dem Kühlofen in diesen befördert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken zur Veränderung der willkürlichen Folge der Eintragung auf den Nockenwellen verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Übereinstimmung mit der Betätigung der Abstreifer (23) arbeitende Stillsetzvorrichtung (37, 38), die die in den Kühlofen zu fördernden Gegenstände auf ihrem Wege auf der bzw. zu der vor dem Kühlofeneingang liegenden Fördereinrichtung so anhält, daß sie stets im Augenblick der Betätigung des zugehörigen Abstreifers vor diesem ankommen. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzvorrichtung (37,38) über ein von den Nockenwellen zu betätigendes Ventil durchDruckluft bewegt wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Form und Anordnung der Abstreifer (23), daß sie, sämtlich in Schließstellung vor dem Kühlofen, dessen Eingang praktisch völlig abschließen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch fest an den Abstreifern (23) sitzende senkrechte Wellen (27), die je mit einem Stift (30) in einem spiralig angeordneten Schlitz (3i) axial verschiebbarer Hülsen (29) geführt sind, so daß eine senkrechte Verschiebung der Hülsen eine Verschwenkung des zugehörigen Abstreifers veranlaßt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer leicht ausauswechselbar auf ihren Wellen sitzen.
DEST50204D 1932-04-11 1932-12-10 Eintragevorrichtung fuer Glasgegenstaende in Kanalkuehloefen Expired DE610425C (de)

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