DE749978C - Vorrichtung zum Waermebehandeln von Werkstuecken in Serienfertigung - Google Patents

Vorrichtung zum Waermebehandeln von Werkstuecken in Serienfertigung

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DE749978C
DE749978C DED89929D DED0089929D DE749978C DE 749978 C DE749978 C DE 749978C DE D89929 D DED89929 D DE D89929D DE D0089929 D DED0089929 D DE D0089929D DE 749978 C DE749978 C DE 749978C
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Germany
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bridge
workpieces
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tilting
heating
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DED89929D
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English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Dr-Ing Gerhard Seulen
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Werkstücken in Serienfertigung Beim Wärmebehandeln von Werkstücken ist es vielfach erforderlich, zur Serienfertigung überzugehen und die einzelnen Werkstücke nacheinander einer Heizeinrichtung zuzuführen. Im allgemeinen ist es hierbei auch erforderlich, daß die Aufheizzeiten und die Zeiten für weitere Behandlungen genau eingehalten werden, und zwar gilt dies insbesondere dann, wenn es sich um eine Serienhärtung handelt, sei es nun, daß .die Werkstücke an der Oberfläche oder durchgehärtet werden müssen.
  • Bisher ist man zu diesem Zweck im allgemeinen so verfahren, daß ein Drehtisch vorgesehen wurde, auf den die Werkstücke aufgelegt und dem sie nach einer Umdrehung fertig behandelt wieder entnommen- wurden. Solche Drehtische haben Nachteile insofern, als die Werkstücke an derselben Stelle aufgelegt und abgenommen werden müssen. Außerdem sind die Einrichtungen zur Steuerung der einzelnen Behandlungsstufen und der Bewegung des Drehtisches sowie der Bewegung der Heizeinrichtungen verhältnismäßig verwickelt. Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für das Wärmoobehandeln in Serie und insbesondere für das Serienhärten anzugeben, bei der diese Schwierigkeiten vermieden sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung für den genannten Zweck ist gekennzeichnet durch zwei getrennte parallele Fördereinrichtungen und eine derart zwischen diesen Fördereinrichtungen angeordnete Kippbrücke, daß durch Hin- und Herkippen dieser Brücke abwechselnd die eine oder die andere Färdereinrichtung bzw. das durch sie in Behandlungsstellung gebrachte Werkstück erwärmt wird. Die Kippbrücke selbst wird gebildet aus den Heizmittelzuleitungen zu den an den Brückenenden sitzenden Heizgeräten.
  • Eine Vorrichtung dieser Art hat den Vorteil, daß die Steuerurig und der Antrieb der Kippbewegung durch eine i\Tocken-oder Exzenterwelle erfolgen kann, die gleichzeitig mittels Zahnradsegmenten den Antrieb und die Steuerung der Fördereinrichtung besorgt. Eine einzige Antriebswelle besorgt mithin nicht nur die erforderlichen Bewegungen an sich, sondern steuert sie auch gleichzeitig derart, daß die erforderlichen Behandlungszeiten für die Werkstücke genau eingehalten werden 1z8nnen. Die Abänderung der Behandhingsdauer erfolgt dadurch, daß die Welle niit ihren Nocken oder Exzentern mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt wird. Damit auch die Fördergeschwindigkeit und die Stillstandzeiten der Fördereinrichtung geregelt werden können, sind auf der Xocken- oder Exzenterwelle jeweils nebeneinander und zueinander verstellbar mehrere Zahnradsegmente angeordnet, so daß die Eingriffsdauer der "Zahnradsegmente auf jede Fördereinrichtung verlängert oder verkürzt werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl für den De trieb mit Brennern als auch für den Betrieb mit elektroinduktiven Heizgeräten verwendbar. Mit elektroinduktiven Heizgeräten ausgerüstet ergeben sich besondere Vorteile bezüglich der Anordnung der erforderlichen Einzelteile zueinander, und es ist beispielsweise möglich, den Transformator mittels der Stromzuleitungen starr mit der Kippbrücke zu verbinden, so daß der unmittelbar über oder unter dem Drehpunkt der Kippbrücke angeordnete Transformator die Kippbewegungen mitmacht. Man gelangt auf diese Weise zu einer besonders rauansparenden Anordnung unter Vermeidung von längeren Zuleitungen, die Induktionsverluste mit sich bringen würden. Es ist aber andererseits auch möglich, den Transformator oder, sofern ein solcher nicht benutzt wird, die Energiequelle, wie beispielsweise einen Röhrensender, Frequenzwan(ller o. dgl., ruhen zu lassen und die Verbindung mit der Kippbrücke über kurze bewegliche Leitungsbänder herzustellen. Die Kippbetvegung kann ferner zum zeitgerechten Ein-und Ausschalten der einzelnen abwechselnd in Tätigkeit tretenden Heizgeräte ausgenutzt «-erden.
  • Im nachfolgenden werden an Hand der Abbildungen mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. In den Beispielen sind Anordnungen gewählt, die elektroinduktiv betrieben werden. Es ist aber genau so gut möglich, die Heizgeräte als Brenner auszubilden, wobei dann die Kippbrückenteile aus den Zuleitungen für Gas und Sauerstoff gebildet werden.
  • Die Abb. r bis 6 beziehen sich auf die e:geritliche Heizeinrichtung und zeigen auch atideutttngsweise die Fördereinrichtungen für die '\@'erlcstücke. Die Abb. 7 bis 9 dagegen beziehen sich auf den mechanischen Antrieb, der gleich7eitig der Steuerung der Anlahe dient.
  • Mit den Vorrichtungen nach Abb. i bis q. sollen Triebzähne für Kettenglieder von Traktoren elektroinduktiv gehärtet werden. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der Kettenglieder auch andere Werkstücke entsprechend behandelt werden könnten. In dem Maschinenkörper i (Abb. i) laufen endlose Förderbänder, beispielsweise in der Form von Kettenbändern 2' und 2" bzw. 3' und 3". Die beiden Fördereinrichtungen sind parallel zueinander angeordnet und besitzen geeignete Vorrichtungen, die die Werkstucke 4' bzw. 4' aufnehmen. Zwischen den beiden parallel angeordneten Förderbändern ist die Kippbrücke angeordnet, und zwar verschwenkbar uni den Drehpunkt 7. Der Bolzen dieses Drehpunktes wird gehalten von dem Blocklager B. Die Kippbrücke ist gebildet aus den Zuleitungen 6' und 6" für die an den Enden sitzenden Heizgeräte 5' und 5". Unmittelbar unter dem Drehpunkt 7 der Brücke ist der Speisetransformator 9 mit seinem Eisenkern io vorgesehen und durch die Zuleitung i i starr mit der Kippbrücke verbunden. Die Kippbewegung (Pfeil 13) der Brücke wird daher von dem Transformator mitgemacht.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: In dem in Abb. i dargestellten Augenblick steht die Fördereinrichtung 3'(3" still. Das Heizgerät 5" befindet :ich in Heizstellung zur Behandlung des Werkstückes 4'. Die andere Fördereinrichtung 2',/2" befindet sich in Bewegung und befördert das Werkstück d' zur Abschreckbrause, wndurcli gleichzeitig ein neues Werkstück in Behandlungsstellung für den Induktor 5' gelangt. Ist die Behandlung des Werkstückes .I " durch den Induktor 5" beendet, so kippt die Brücke und bringt den Induktor >' zur Einwirkung auf das neue Werkstück 4. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich ständig. Das Ein- und Ausschalten der Induktoren wird zweckmäßigerweise von der Kippbewegung abgeleitet, und die Schaltung kann ohne weiteres so getroffen werden, daß für die Energiequelle Leerlaufzeiteti überhaupt nicht entstehen. Insbesondere ist es möglich, nach einem nicht vorbekannten Schaltungsschema zu arbeiten, wenn die Heizgeräte in Reihenschaltung liegen. Es kann dann nämlich durch das Verschwenken der Brücke das Kurzschließen des eine Behandlung gerade beendenden Heizgerätes erfolgen, nachdem kurz vorher das die Behandlung beginnende Heizgerät eingeschaltet worden ist. Bei Parallelschaltung der beiden Heizgeräte kann ebenfalls die Kippbewegung der Brücke für das Schalten ausgenutzt werden.
  • Abb.2 zeigt eine insofern andersgeartete Anordnung, als der Transformator 9f io nicht starr mit der Kippbrücke verbunden ist. Er besitzt vielmehr an seinen Anschlußklemmen i i' und i i" ,bewegliche Leitungsbänder 12, die die Verbindung mit der Kippbrücke herstellen. Die Kippbrücke kippt von oben auf die .auf den Fördereinrichtungen liegenden Werkstücke auf. Im übrigen ist dieWirkungsweise praktisch die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Abb. i. Die ruhende Anordnung des Transformators hat den Vorzug, daß seine Masse nicht mitbewegt werden muß. Für unmittelbar an die Heizgeräte angeschlossene Erzeugeranlagen, wie Röhrensender o. dgl., ist eine ortsfeste Anordnung unbedingt erforderlich, so daß sich in diesen Fällen eine Vorrichtung nach A.bb.2 empfiehlt. Selbstverständlich muß ein gewisser Verschleiß der Leitungsbänder 12 in Kauf genommen werden, die durch die ständige Beivegung einer erheblichen Beanspruchung unterliegen.
  • Während nach Abb. i und 2 die Transforrnatoren bzw. .die Energiequelle unmittelbar unter dem Drehpunkt der Kippbrücke angeordnet sind, liegen sie nach Abb. 3 und 4 über dem Drehpunkt. Abb. 3 zeigt eine starre Verbindung des Transformators 9 mit der Kippbrücke, während Abb. 4 eine bewegliche Verbindung zeigt, bei welcher der Transformator ruht.
  • In Abb. 5 ist eine ;bezüglich der Anordnung der Induktoren abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Die beiden Induktoren 31' und 31" sind am Ende der Brücke32 angeordnet, die jedoch die Form eines Pendels erhalten hat. Die Brücke pendelt in Richtung. der Pfeile 36' und 36" hin und her und ist ber die Zuleitungen 33 mit dein Transformator 34/35 elastisch verbunden. Durch die Pendelbewegung können die Induktoren abwechselnd zur Einwirkung auf die Werkstücke 3ö und 30" gebracht werden, die im gewählten Beispiel die Form eines Wellenzapfens besitzen und, wie durch Schraffur angedeutet, an der Oberfläche gehärtet werden sollen. Die Förderung der Werkstücke wird durch geeignete Bänder, gelochte Teller o. dgl. besorgt.
  • Nach Abb. 6 macht bei einer pendelartigen Ausbildung der Kippbrücke 42 der Transformator 44/45 die Pendelbewegung in Richtung der Pfeile 46'46" um den Drehpunkt 48 nicht mit. Am Ende des Pendels ist ein einziges spulenförmiges Heizgerät 41 vorgesehen, das abwechselnd auf die Werkstücke 40' und 4ö' zur Einwirkung gelangt. Es handelt sich in dieseln Beispiel um die Behandlung von Gelenkkugeln, die, wie durch Schraffur angedeutet ist, an der Oberfläche erhitzt und durch ein späteres Abschrecken gehärtet werden sollen.
  • Im allgemeinen wird die Vorrichtung in ihren einzelnen Abwandlungsformen so betrieben, daß das Werkstück zum Zwecke des Abschreckens, d. h. also für die zweite Behandlungsstufe, einer Spritzbrause o. dgl. zugeführt wird, die in den Abbildungen der Übersicht halber fortgelassen ist. Es kann aber auch so verfahren werden, daß die Induktoren jeweils mit einer Wasserzuführung versehen sind. Dieses als Abschreckmittel dienende Wasser wird aus Spritzöffnungen, die sich in der Umgebung des Induktors befinden, in dem Augenblick auf das Werkstück ausgespritzt, in dein die Wärmebehandlung abgeschlossen ist und der betreffende Induk@ tor sich durch Kippen aus der Behandlungsstellung herausbewegt. Das Öffnen und Schließen der Ventile für die Abschreckmittelzufuhr kann durch die Kippbewegung gesteuert werden.
  • Für den Antrieb und für die Steuerung sowohl der Kippbewegung als auch der Transportbewegung kann gemäß der- Erfindung vorteilhafterweise ein gemeinsamer Antrieb verwendet werden. Dieser treibt über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe eine Welle, die mit Nocken oder Exzentern versehen ist und auf der gleichzeitig auch Zahnradsegmente vorgesehen sind.
  • Der in Abb.7 dargestellte Antrieb ist gedacht für eine Vorrichtung nach Abb. i. Der Motor 5o wirkt auf ein Regelgetriebe 5z ein ,Lind ist über die Kupplung 52 mit der Welle 53 verbunden. Auf dieser Welle 53 sind, zueinander um entsprechende Winkel versetzt, die Nocken oder Exzenter 54 und 54" vorgesehen, die das Verschwenken der Brücke herbeiführen. Mittels des Regelgetriebes 51 kann die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 53 verändert werden, wodurch die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Kippbewegungen veränderlich gestaltet wird. Es wird daher, je nachdem ob die einzelnen Werkstücke länger oder kürzer erhitzt werden müssen, die Welle 53 langsamer oder schneller in Umlauf versetzt. Um den Transport der Werkstücke auf den Förderbändern auf die Behandlungszeiten abzustimmen, dient die Welle 53 gleichzeitig auch als Antrieb für die Fördereinrichtungen, und zwar über die Zahnradsegmente 55' und 55" bzw. 55"' und 55"". Es handelt sich dabei um Zahnräder, die nur auf einem Teil ihres Umfanges mit Zähnen versehen sind. Es sind mindestens je zwei solcher Zahnradsegmente nebeneinander angeordnet, also beispielsweise 55' und 55", die, wie aus Abb. 8 und 9 ersichtlich, mittels Schrauben und Schlitzen 61(6a in verschiedenen Stellungen aneinander befestigt werden können. Der wirksame Zahnkranz kann auf diese Weise verlänert oder verkürzt werden.
  • Die' Zahnradsegmentpaare 55'(55" einer- seits und 55"'155"" andererseits sind gegeneinander versetzt, so daß das eine Zahnradseg mentpaar wirksam ist, während das andere eine Transportbewegung der entsprechenden Transporteinrichtung nicht hervorruft. In Abb. 7 ist eine Stellung der Zahnradsegmente gewählt, bei der gerade die Segmente 55"'(55"" über das Zahnrad 56" mit dem Zahnrad 57" im Eingriff sind. Über die Welle 58" werden die Kettenräder 59' des Förderbandes 6o" in Bewegung versetzt. Das Zahnradsegmentpaar 55,/55@@ befindet sich gerade nicht im Eingriff, so daß die Zahnräder 56' und 57' stillstehen und infolgedessen die Welle 58' mit ihren Kettenrädern 59' sich nicht bewegt. Dadurch steht auch die Fördereinrichtung 6o' still, und das auf dieser liegende Werkstück befindet sich in Behandlung, während das auf der Fördereinrichtung 6ö' befindliche Werkstück einer nächsten Behandlungsstufe zugeführt oder aus dem Bereich der Vorrichtung herausgetragen wird.
  • Die zeitliche Steuerung der Transportbewegung erfolgt, wie bereits erwähnt, durch die Einstellung der Zahnradsegmente. Es kann durch Verdrehung der Zahnradsegmente sowohl der Zeitpunkt der Einleitung der Transportbewegung verschoben als auch die Dauer der Transportbewegung verändert werden. indem die Länge des wirksamen Zahnhranzes verändert wird, wie dies in Verbindung mit den Abb. 8 und 9 geschildert wurde. Diese Veränderung ist auch dann notwendig, wenn die Umlaufzahl der Welle verändert worden ist, um die zeitliche Aufeinanderfolge der Kippbewegungen zti steuern.
  • Iiu dargestellten Beisp:el sind jeweils zwei Zahnradsegmente nebeneinander angeordnet. Der Vorschubwe- läßt sich finit zwei solchen Zahnradsegmenten im Verhältnis i ::2 bei beliebig vielen Zwischenstufen einregeln. Verwendet man drei Zahnradsegmente nebeneinander. so kann der Vorschubweg im Verhältnis i : 3 mit Zwischenstufen verändert werden. Sinngemäß ist auch die Anordnung noch weiterer Segmente nebeneinander möglich. Bei der Einstellung der Segmente zu:inatider ist darauf zu achten, daß die Ziiliiie der einzelnen Segmente fluchten. Durch die Vorrichtung gemäß Abb. 7 bis 9 in Verbindung mit den Kippbrücken nach Abb. i bis 6 ist sichergestellt, daß für jede Serienbehandlung von Werkstücken die Behandlungsdauer und die Schaltbewegung zur nächsten Behandlungsstufe zeitlich genau begrenzt und auf die betreffende Werkstücksart eingestellt werden können. Der Antrieb für die Kipp- und die Transportbewegung, der gleichzeitig die Steuerung vornimmt, stellt sich als besonders einfache Lösung der durchzuführenden Aufgabe dar. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Kippbrücken erni ) Abb. i bis 6 und die dafür benötigten g ä? Fördereinrichtungen getrennt voneinander anzutreiben, wobei eine gewisse Synchronisierung der beiden getrennten Antriebe erforderlich ist. Die Verwendung der Kippbrücken ist auch nicht gebunden an eine Fördervorrichtung, die mit endlosen Ketten oder Bändern arbeitet. Es können vielmehr auch andersgeartete Fördereinrichtungen benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wärinebehandeln von Werkstücken in Serienfertigung, bei welcher Behandlungsdauer und Schaltbewegung zur nächsten Behandlungsstufe zeitlich genau begrenzt sein müssen, insbesondere zum Serienhärten, gekennzeichnet durch zwei getrennte parallele Fördereinrichtungen und eine derart zwischen diesen Fördereinrichtungen angeordnete Kippbrücke, gebildet aus den Heizmittelzuleitungen zu den an den Brückenenden sitzenden Heizgeräten, daß durch Hinundherkippen der Brücke abwechselnd die eine und dann die andere Fördereinrichtung bzw. das durch die betreffende Fördereinrichtung in Behandlungsstellung `ebrachte Werkstück Geheizt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -eliennzeiclinet, daß Steuerun- und Antrieb der Kippbewegung durch eine Nocken- bzw. Exzenterwelle erfolgt, die gleichzeitig mittels Zahnradsegmenten Steuerung und Antrieb der F;irdereinriclitungen besorgt.
  3. 3. Vorrichtung nach An:prucli -2, ge- kennzeichnet durch mehrere auf der .Antriebs- und Steuerwelle nebeneinander und verstellbar zueinander angeordnete Zahnradsegmente. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3 für elelztroinrltil:tives Erhitzen der Werkstücke, dadurch gel;eunzeiclinet, daß der Transformator mittels der Stromzuleitungen starr mit der ILiphhriicl;e verbunden und unmittelbar über oder unter deni Drehpunkt angeordnet ist,.so daß er die Kippbewegungen der Brücke mitmacht. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, 2 oder 3 für das elektroinduktive Erhitzen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß -der ortsfeste Transformator bzw..die ortsfesteEnergiequelle mittels beweglicher Leitungsbänder mit der Brücke verbunden sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung zum zeitgerechten Ein- und Ausschalten der Induktoren ausgenutzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom .Stand .der Technik sind im Erteilungsverfahren keime Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969850C (de) * 1944-07-14 1958-07-24 Siemens Ag Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten
DE1188108B (de) * 1958-08-02 1965-03-04 Wistra Ofenbau Ges Mit Beschra Abschreckvorrichtung fuer aus Haerte- und Vergueteoefen kommendes langgestrecktes Gut

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE969850C (de) * 1944-07-14 1958-07-24 Siemens Ag Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten
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