DE368907C - Maschine zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren

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DE368907C
DE368907C DEB100256D DEB0100256D DE368907C DE 368907 C DE368907 C DE 368907C DE B100256 D DEB100256 D DE B100256D DE B0100256 D DEB0100256 D DE B0100256D DE 368907 C DE368907 C DE 368907C
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glass tube
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/095Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by rolling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine von Hand bediente Maschine, mittels deren Flaschen, Versandzylinder u. dgl. aus Glasrohren hergestellt werden können, und zwar ermöglicht die neue Maschine sowohl die Bodenbildung als auch die Herstellung der Flaschen halse unter Verbleib der Werkstücke, nämlich der Glasrohrteile auf denselben Haltern.
  • Maschinen, die die vollkommene Fertigstellung derartiger atus Glasrohren hervorgebrachter Flaschen bezwecken, sind bereits bekannt, indessen handelt es sich bei den bekannten Konstruktionen um automatisch arbeitende Maschinen, die eine außerordentlich verwickelte Bauart besitzen und bei dienen die Werkstücke mittels endloser Ketten an verschiedenen Erhitzungsvorrichtungen und besonderen Formapparaten vorbei- oder durch solche Einrichtungen hindurchbefördert werden. Die bekannten automatisch arbeitenden Maschinen haben nun außer dem bereits erwähnten Nachteil einer überaus venwickelten Bauart noch mehrere weitere Übelstände. Abgesehen davon, daß infolge der sehr zahlreichen Vorrichtungen, durch die Werkstücke bei der bekannten Maschine mittels der endlosen Ketten hindurchbefördert werden müssen, eine stets sichere Funktion der Maschine nicht zu erwarten ist, liegt bei den bekannten Automaten noch der wesentliche Mangel vor, daß diese den vorkommenden Verschiedenheiten in der Wandlstärke sowie überhaupt in dem Verhalten der Werkstücke keineswegs Rechnung tragen. Bekanntlich fallen ja die gewöhnlich in Längen von ungefähr 2 m angelieferten Glasrohre außerordentlich verschieden aus, indem das eine Rohr schneller schmilzt oder schneller den eine Verarbeitung ermöglichenden Weicheitsgrad erlangt als das andere. Eine automatisch arbeitende Maschine kann nun füglich bei dem ständig gleichmäßigen Lauf, beispielsweiße der endlosen Ketten, diese Unterschiede nicht berücksichtigen, so daß die aus einem schwerer schmelzenden Glasrohr geschnittenen Werkstücke, wenn die Maschine für einen mittleren Schmelzungsgrad eingestellt ist, zu früh den Einwirkungen der Einzelvorrichtungen der Maschine unterworfen wenden, was beispielsweise beim Auseinanderschmelzen eines Werkstückes in die beiden, je zu einer Flasche zu verarbeitenden Hälften ein gewaltsames Auseinanderzernen der Werkstückbeile und damit Fehlerzeugnisse hervorruft. Ebenfalls treten im genannten Fälle Fehlerzeugnisse bei der Halsbildung auf, denn die Formwerkzeuge gelangen alsdann auf solche Teile zur Wirkung, die noch nicht den erforderlichen Weichheitsgra,d besitzen, was zur Folge hat, daß an dem Halsende der betreffenden Werkstücke Verwürgungen eintreten. Nach Erkalten der Flaschen springen (schränken) dann auch die so gearbeiteten Hälse ab.
  • Es sind nun anderseits zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren dienende Maschinen bekannt gewvorden, bei denen die Werkstücke nicht mittels endloser Ketten an mehreren einzelnen Arbeitsvorrichtungen vorbei- oder durch diese hindurchgeführt, sondern vielmehr von Rollenlagern oder sonstigen Haltern getragen werden, die lediglich eine Bewegung in Richtung der Werkstüdkachse ausfüihren; indessen handelt es sich bei diesen Bauarten rum solche Maschinen, die entweder nur das Formen der Flaschenböden zu besorgen oder nur die Halseinschnürungen an den hierzu bestimmten Enden der Werkstücke hervorzubringen vermögen, so daß man also jeweils zwei besondere Maschinen nötig hat, um die in Rede stehenden Erzeugnisse aus Glasröhren herstellen zu können. Die Überführung der Werkstücke aus der einen in die andere Maschine verursacht Zeitverlust.
  • Der Erfindungsgegenstand (beseitigt @da-,gegen .die vorerwähnten Mängel aller bekannten Maschinen, indem einerseits die Möglichkeit, drem verschiedenen Verhaltender Werkstücke in ,der Hitze Rechnung -zu tragen, geschaffen, f ernerhin aber - gegenüber :dien zuletzt besprochenen bekannten Konstruktionen - der Vorteil geboten ist, ,da& die Werkstücke sowohl für die Bodenbildung als :auch für die Hervorbringung :der @Halseinschnürungen auf denselben lediglich achsial mit Bezug auf die Richtung der Werkstücke verschiebbaren Trag- bzw. Haltemittel verbleiben, so daß diejenige Zeiteingespart wird, die bei den bekannten Maschinen eder zuletzt erwähnten Art für das Herausnehmen der Werkstücke aus der einen Maschine und für das Einbringen der Halbfabrikate in die andere Maschine aufgewendet werden muß. Im wesentlichen besteht die Erfindung nun darin, .daß außerhalb der zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Werkstüicke dienenden Halter, wie Rollenlager u. dgl., und zwar in der Bewegungsrichtung der letzteren, Formzangen, angeordnet sind, die gegen die Halter oder gegen welche die Halter verschoben werden, um ah den äußeren Werkstückenden Halseinschnnirungen hervorzubringen oder die Ränder abzuschmelzen, während aas Auseinanderschmelzen der Werkstücke zum Zwecke der Bodenbildung in an sieh bekannter Weise durch Auseinanderbewegen der Halter von Hand erfolgt. Die Werktücke verbleiben also - wie bereits erwähnt wurde - sowohl bei der Bodenbidung als auch bei der Erzeugung der Hülse o. dgl. auf denselben Haltern. Die Erfindung sieht nun außerdem noch einen Antrieb vor, um die mehreren gleichzeitig in die Maschine eingebrachten Werkstücke auf ihren Tragleisten, Haltern, Rollenlagern o. dgl. in Drehung um ihre Achse zu versetzen. Der Antrieb besteht aus endlosen Riemen, die über die Werkstücke hinweglaufen. Derartige Antriebe sind, bekannt und ward hierauf deshalb keinSdhutz begehrt. Nach der Erfindung sind die Riemen noch über senkrecht bewegbare Rollen geleitet, die sich aus hebbare und senkbare Leisten stützen und durch Hand- oder Fußhebel angehoben werden, um die Riemen von den Werkstücken aufzuheben und dadurch dass Einlegen, der Werkstücke in die Maschine und das Herausnehmen der Fertigerzeugmsse zu ermöglichen. Auf den heb- und senkbare n Leisten, auf die sich die Riemenhebel stützen, sind Erhöhungen vorgesehen, die beim Verschieben des ganzen Gestelles eine selbsttätige senkrechte Verschiebung der Riemenheber veranlassen, so daß bei abgehobenen Riemen eine Verschiebung der Werkstücke möglich ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Ernfindung in einem Aüsführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I veranschaulicht das betreffende Ausführungsbeispiel in einem nach der Linie A-B der Abb. 3 gedachten Schnitt in der Arbeitsstellung, während Abb: 2 in einer der Abh. i entsprechenden Darstellung die Lage den mehreren Teile in demjenigen Augenblick erkennen, läßt, in dem die Werkstücke gerade eingelegt worden sind, rAbb. 3 endlich zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt nach der Linie C-D der Abbi. I.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten der zum Auiseinanders c hr nelzen der Glasrohre, d. h. der eigentlichen Werkstücke dienenden mittleren Brenner I, je zwei Schlitten 2, 2a und' 3, 3a angeordnet, die in Richtung ,der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeile beweglich sind. Die auf derselben Seite liegenden Schlitten 2 und 2a bzw. 3 und 3a sind durch je eine Leiste 4 bzw. 5 verbunden, und diese beiden Leisten bilden ihrerseits die Träger für Rollen 6, 6. Je ein Rollenpaar 6, 6 stellt einen Rollenbock dar. Es sind also auf jeder der beiden Tragleisten 4 und 5 mehrere Lagerstellen vorhanden, wobei für die praktische Ausführung der Maschine eine größere Mehrzahl von Lagern oder Rollenböcken gedächt ist, während die Zeichnung aus Gründen der Darstellung nur drei dieser Rollenböcke zeigt. ' Gemäß der Erfindung sind nun auf den einander abgekehrten Seiten der beiden Schlittenpaare 2, 2a und 3, 3a Vorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, nach erfolgtem Ausennanderschmelzen der zunächst auf j e zwei Rollenböcke gestützen Glasrohrstücke und nach erfolgter Bodenbildung an den aus jedem Glasrohrstück hervorgebrachten beiden Werkstüicken 7 und 7a (s. Abb. 3) die Hälse herzustellen, wobei entweder die die Leisten und 5 tragenden Schlittenpaare gegen die Halsdormvorrichtungen oder aber diese Halsformvorrichtungen gegen die Schlittenpaare 2, 2a umnd 3, 3a beweglich sind. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist die zuerst erwähnte Ausführungsmöglichkeit vorgesehen, dl. h. die Schlittenpaare 2, 2a und 3, 3a sind innerhalb ihrer Führungen derartig beweglich, daß sie gegen die Halsformvorrichtungen verschoben wenden können, um somit die nach außen gekehrten Emden der mehreren Werkstücke 7, 7 und 7a, 7a in den Bereich von Brennern 8 und 9 zu bringen, deren Läge aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich ist. In derselben Ebene wie die Brenner 8 und 9 befinden sich nun die eigentlichen Mittel zum Formender Halseinschnürungen, und zwar sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel für den genannten Zweck Rollen Io und II sowie I2 und' I3 vorgesehen. Für jede Arbeitsstelle dient je ein Rollenpaar Io, II und I2, I3, wobei die Rollen Io an einer gemeinschaftlichen Leiste I4, die Rollen I z an einer Leiste I5 und die Ronden I2 und I3 an zwei mit I 6 und I7 bezeichneten Leisten angeordnet sind. Die Enden jeder Leiste sind zu Gleitstücken ausgebildet, die in geeigneten Böcken I8, I8a und I9, I9a senkrecht geführt werden. Die Bewegung der mit den SFormrddlei io,-ir, 12 und 13 iver- -.sehenen Leisten _ i4., 15,16,i7 _.erfalgt. mittels- Schubstanggen, die an Hebeln 2o bzw. 2I angreifen, welch letztere auf den Außenseiten der Führungsbödke I8, I8a und I,9, I9a drehbar sind und durch Stangen 22 bzw. 23 mit Kurbelarmen 24 bzw. 25 in Verbindung stehen, welch letztere über Schienen 26, 27 und einen doppelarmigen Hebel z8 mittels eines Handhebels 29 geschwungen werden können, um alsdann eine Bewegung der Formrollenleisten I4, I5, I6, I7 in senkrechter Riehtung zu veranlassen. Auf diese Weisse werden also die Formrollern Io, II, I2, I3 nach erfolgter Erhitzung der nach außen liegenden Enden der Werkstücke 7 und 7a gegen dee betreffenden Werkstüickenden gebracht, um die Hälse zu formen, oder aber wieder auseinanderbewegt, um die fertiggestellten Werkstücke für das Herausnehmen aus der Maschine .freizugeben. Vorteilhaft ist hierbei der Handhebel 29 mit dem die Brenner 8 und 9 steuernden Hahn derart verbunden, daß mit dem rSchließen der durch die Rollenpaare Io, II und I2, I3 gebildeten Formzangen die Flammen dieser Brenner 8 und 9 kleingestellt werden. Eine Zapfenschlitzverbindung (nicht gezeichnet) sorgt alsdann dafür, daß die Flammen der Brenner 8 und 9 nach erfolgtem Auseinanderbewegen der Rollen IO und II brw. I2 und z3 auf »klein« gestellt bleiben. Die Umstellung auf »große Flamme« für die Verarbeitung neu eingelegter Werkstücke kann infolge der vorerwähnten Zapfenschlitzverbindung zwischen dem Handhebel 29 und den die Brenner 8 und 9 steuernden Hähnen in beliebiger Weise erfolgen.
  • Wie lohne weiteres ersichtlich ist, bietet der Gegenstand der Erfindung die bereits weiter oben erwähnten Vorteile, daß die Glasrohrstücke sowohl beim Auseinanderachmelzen und bei der Bodenbildung als auch bei der Hervorbringung der Halseinschnürungen auf denselben Rollenböcken verbleiben und daß sowohl das Auseinanderbewegen der Schlitten 2, 2a und 3, 3a, d. h. das Entfernen der Schlittenpaare 2, 2a und 3, 3a voneinander zwecks Auseinanderschmelzens der Glasrohrstücke als auch die Hervorbringung der Halseinschnürungen an den äußeren Enden der durch Auseinanderschmelzen gebildeten Einzelwerkstüeke durchaus und allein unter den Einfluß des Arbeitiers gestellt sind, wobei der Arbeiter es ständig in der Hand hat, die Bearbeitung der Werkstrücke immer erst dann eintreten zu lassen, wenn die Bearbeitungsenden durch die mittleeren Brenner I oder durch die äußeren Brenner 8 und 9 genügend erhitzt sind. Dadurch ist eine Gewähr dafür geboten, daß Fehlerzeugnisse, wie sie aus weiter oben angeführten Gründen bei den automatischen Maschinen unvermeidlich sind, vollkommen vermieden werden. iDie sieht nun weiterhin einen neuartlgen Antrieb vor, um die mehreren Werkstücke sowohl beim Auseinanderschmelzen der Glasrohrteile als auch bei der Herstellung der Halseinschnürungen auf den Lagerböcken 6, 6 ständig in Drehung zu erhalten Während man beiden bekannten, von Hand bedienten Maschinen, die - wie weiter oben schon ausgdührt wurde - entweder nur das Auseinanderschmelzen eines Glasrohrteiles in zwei Werkstürke und die Bodenbildung an diesen Werkstücken oder aber nur die Halseinschnürungen hervorzubringen vermochten, dür die Drehung der Werkstücke besonders angetriebene Rollen oder aber einen auf der Arrbeitssente meit Gummi belegten Schieber verwendet hat, sind gemäß der Erfindung zwei endlose Riemen 3o und 3I vorgesehen, von denen der eine (3o) über das Schlittenpaar 2, 2a, der andere (3I) aber über das Schlittenpaar 3, 3a geführt ist. Die Riemen 30 und 3Iz werden durch Riemenscheiben 32 und 33 in Umlauf versetzt, welch letztere auf einer meit Feder versebenen, und mittels Riemenscheibe 34 oder aber mittels Kurbel angetriebenen Welle 35 verschiebbar sind. An den Schlitten 2 und 3 vorgesehene Mitnehmer 36 sorgen dafür, daß die Verschiebung der Antriebscheieben 32 und 33 gleichzeitig mit denjenigen der Schlittenpaare 2, 2a und 3, 3a erfolgt.
  • Die beiden endlosen Riemen 30 und 3I liegen nun für gewöhnlich (s. Abb. I) mit einem Trum auf dem Scheitel der Werkstücks 7., 7a auf, so daß beim Lauf der Riemen 30, 3I dee Werkstücke ständig und gleichmäßig in derselben Richtung auf ihren Rolleulagern 6, 6 gedreht werden, wodurch eine durchaus gleichmäßige Erhitzung aller Werkstücke gewährleistet wind. , Um nun bei diesem neuartigen Antrieb das Hßrausnehmen der fertigen Werkstücke und das Einbringen neuer Glasrohrteile zu ermöglichen, sind die Riemen 3o, 3,I noch über Rollen 38, 38 geführt, die an den oberen Enden von senkrecht verschiebbaren Stangen 40, 40 angeordnet sind. Diese Stangen 4o sind in geeigneten Teilen der Schlitten 2, 2a abvw. 3, 3a oder aber der Tragleisten 4 und 5 geradleiig geführt und an ihren unteren Enden mit Rollen 4I, 4I versrohen, welch letztre auf Leisten 42, 42 laufen. Die Leisten 42, 42 sind mit Stangen o. dgl. 43, 43 verbunden, deren untere Enllden in den Bereich von Daumen, Nocken o. dlgl. 44, 44 reichen. Eine geeignete Verbindung zwischen den Wellen dieser Nocken 44, 44 sorgt dafür, daß .die Be--wegung aller Neocken gleichmäßig ist.
  • Wie-ohne weiteres ersichtlich: ist, veranlaßt das Aufn ärtsschmingen der Da=en oder Nocken 44., 44 ein Anhoben der dreistere 42, 42 und damit auch ein Abheben (des arbeitenden Riementrums von den Werkstücken (s. Albtb, 2), so daß zwischen dem arbeitenden Riementruim und den Rollenlagern jeder Maschinenseite ein ein genügender Raum für das Herausnehmen der ,fertigen Werkstüicke bzw. für das Einbringen neuer Werkstücke geschaffen ist (s. Abb. 2).
  • Der neuartige Riemenantrieb ermöglicht nun weiterhin noch eine achsiale Verschiebung der Werkstücke auf den Rollentagern. Zur Herstellung niedriger bzw. kurzer Fläschchen müssen natürlich entsprechend kurze Glasrohrstücke verwendet werden, wobei die Länge der betreffenden Glasrohrstücke so gering bemessen sein kann, daß die äußeren Enden nicht mehr über die Tragrollen 6, 6 der Lagerböcke hervorstehen. Es würde also, wenn die durch Auseinanderschmelzen der Glasrohrstbücke zustande gebrachten Einzelwerkstücke in der vorherigen Lage verbleiben, kein Erhitzen der äußeren Werkstückenden und deine Halsbildung möglich sein. Um nun aber die erforderliche Halsbildung doch zu ermöglichen, können die Werkstücke bei dem Erfindungsgegenstand achsial auf den Rollenböcken 6, 6 derart verschoben werden, daß tdie zuvor hergestellten. Böden ungefähr mit der dem Mittelbrenner I zugekehrten Fläche der Tragleiste 4 oder 5 abschneiden, wozu auf den unterhalb der Leisten 4 und 5 gelagerten drehbaren Wellen Arme 45 und 46 anigeordinet sind, wenn bei der nach außen gerichteten Bewegung der Schlittenpaare 2, 2a und 3, 3a aufwärts geschwungen werden und alsdann gegen die Böder der Werkstücke treffen, um diese Werkstücke nach außen zu verschieben, 'was aber erst nach Abheben des arbeitenden Riementrumes von den betreffenden Werkstücken möglich ist. Damit dieses Abheben der endlosen Riemen 30 und 3I von den Werkstücken selbsttätig erfolgt, der Arbeiter also entlastet und eine Getwähr dafür geschaffen wird', daß das Abheben im richtigen Augenblick erfolgt, können auf den Leisten 42 noch kleine Erhöhungen vorgesehen sein, auf die die (Rollen 44 4I der Riemenheber 4o, 4o im gegebenen Augenblick auflaufen. Die Erhöhungen brauchen nicht hoch zu sein, da für die Verschiebung der Werkstücke auf den Rollenlagern 6, 6 nur die Berührung zwischen den Riemen und (den Werkstücken aufgehoben zu werden braucht.
  • Es sei noch enwähnt, daß das selbsttätige Aufwärtsschwingen der zum Verschieben der Werkstücke dienenden Hebel 45 und 46 durch Anordnung 'abnehmbarer kurzer Zahnstangen auf dem Maschinentisch und durch Anordnung je eines kleinen Zahnrades auf jeder der beiden die Arme 45 und 46 tragenden Wellen herbeigeführt werden kann. Beim Verschieben der Schlittenpaare 2,2,a und 3,3a nach außen lauf en dann die vorerwähnten Zahnrädchen auf die am Tisch angeordneten Zahnstangen auf, wodurch die betreffenden Wellen gedreht und die Arme 45, 46 aufwärts geschwungen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Maschine zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren, bei welcher diie Glasrohre zwecks Bodenbildung in der Mitte ihrer Länge auseinandergeschmolzen und an den Enden 4n Halsformvforrichtungen bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Elucht mit zwei in an sch .bekannter Weise das Glasrohr drehenden und gegen Längszug festhaltenden, ein der Richtung der Rohrachse von Hand verschiebbaren Haltern (6, 30), und zwar außerhalb dieser Halter, Brenner (8) und Halsformvorrichtungen (Io, II, I2, I3) angeordnet sind, so daß nach der in bekannter Weise durch Auseinanderschmelzen des Glasrohres bew4rkten Boldenbildung die Glasrohrteile durch weiteres Auseinanderbewegen der Halter in Stellung zu den Halsformvorrichtungen gebracht werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i bei welcher die Glasrohre in offenen Lagern liegen und durch einen über mehrere gleichzeitig zu bearbeitende Glasrohre hinweglaufenden endlosen Riemen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben an einem eine Mehrnaht nebeneinander angeordneter Glasrohrhalter tragenden und mit diesen verschiebbaren Gestell (2, 2a, 3, 3a) angebracht sind und die Riemen durch eine von Hand oder Fuß zu betreibende Einrichtung (38, 40) von den Werkstücken abgehoben werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch geeignete Antliauffiächen (42), welche die E4neichtung zum -An:-haben der Riemen beim Verschieben. :des Gestells (betätigen, so daß gleichzeitig kurze Glasrohrteise auf ihren Lagern nach außer verschoben wenden können.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748200C (de) * 1934-03-20 1945-01-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ampullen und anderen Glasgefaessen aus Glasrohren
DE974904C (de) * 1951-08-14 1961-05-31 Buender Glas Gmbh Einrichtung zur Weiterverarbeitung von stabfoermigen Glasrohlingen
US3265487A (en) * 1963-05-23 1966-08-09 James F Kahlenberg Ampul sealing apparatus
FR2366883A1 (fr) * 1976-10-06 1978-05-05 Kaiser Steel Corp Systeme pour la mise en rotation des conteneurs cylindriques pour appliquer un revetement

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