DE455636C - Einrichtung zur Erschuetterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Einrichtung zur Erschuetterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger

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Publication number
DE455636C
DE455636C DES75377D DES0075377D DE455636C DE 455636 C DE455636 C DE 455636C DE S75377 D DES75377 D DE S75377D DE S0075377 D DES0075377 D DE S0075377D DE 455636 C DE455636 C DE 455636C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
hammer
arm
vibrating
handle
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Expired
Application number
DES75377D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Gerhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/761Drive-transmitting devices therefor, e.g. insulated shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erschütterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger. Um die Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen von dem an ihnen haftenden Staub zu befreien, müssen sie hin und wieder in eine Schüttelbewegung versetzt werden. Diese Schüttelung wird gewöhnlich dadurch erreicht, daß man Hämmer o. dgl. auf die Elektrode schlagen läßt oder die Elektroden selbst anhebt und auf eine Unterlage auffallen läßt. Die Hinundherbewegung der Fallhämmer bzw. der Elektroden selbst wurde bisher mit Hilfe von Nocken oder Nasen erreicht, die auf einer Welle befestigt sind. Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß die Nocken und Nasen durch den in den Gasreinigern vorhandenen Staub und den großen Druck, dem sie ausgesetzt sind, sehr schnell abgenutzt werden, zumal sie besonders im Augenblick des Abrutschens nur eine ganz schmale, fast nur linienhafte Auflagefläche bieten. Vorliegende Erfindung zeigt eine Einrichtung, bei der dieser Nachteil vermieden ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung zur Erschütterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger in der Anordnung einer Gelenkstangenverbindung zwischen den Elektroden bzw. dem sie erschütternden Hammer und einem hin und her gehenden Antrieb, derart, daß die Elektrode bzw. der Schlaghammer gegen die Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder angezogen und selbsttätig wieder losgelassen wird. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Auflagedruck während des ganzen Schiittelvorganges auf größere Flächen verteilt ist, außerdem können diese Flächen leicht ständdg geschmiert werden, 'so daß die Abnutzung auf ein sehr geringes Maß heruntergesetzt ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform einer solchen Gelenkstangenverbindung besteht aus einem doppelarmigen Gelenk, dessen einer Arm an einem ein Fallge,#vieht tragenden Stiel drehbar befestigt ist und beim Anheben an einem Vorsprung des Stieles anliegt und dessen anderer Arm mit einem auf und ab gehenden Maschinenteil derart drehbar verbunden ist, daß der Stiel zunächst so lange, bis die beiden Gelenkarme übereinanderfallen, angehoben und beim überschreiten dieser Totlage sodann zum Abfallen gebracht wird. Man erreicht so durch ein einfaches Antriebsorgan eine gleichmäßige und sichere Schüttelung der Elektroden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Ab'b. i bis 3 in den verschiedenen Lagen dargestellt. Abb. i zeigt eine erfin= dungsgemäß eingerichteteFallhammereinrichtung in dem Augenblick, wo der Fallhammer angehoben wird. Die Abb. z zeigt den Fallhammer in seiner höchsten Lage kurz vor dem Herabfallen und Abb. 3 den nach dem Auslösen herabgefallenen Fallhammer. Der Fallhammer besteht laus dem Fallgewicht i und dem Stiel 2, der an der Wand in Punkt 3 drehbar befestigt ist. 4 und 5 sind die beiden Arme eines doppelarmigen Drehgelenkes mit dem Drehpunkt 6. Das freie Ende des Armes 4 ist an demHamrnerstie12 im Punkt? drehbar befestigt. Der andere Arm 5 des doppelarmigen Drehgelenkes wird in der Pfeilrichtung 8 aufwärts bewegt und wird dabei durch den gleichfalls an der Wand befestigten Hebelarm g geführt. Wie die Ab'b. i zeigt, liegt im Augenblick des Anhebens der Arm 4 an einem Vorsprung io des Hammerstiels 2 an, so daß der Hammer in die Höhe gehoben wird. Beim Hochheben des Hammers nähert sich der Arm 4 immer mehr dem Arm 5, bis beide übereinanderfallen, wie die Abb.2 zeigt. Wird bei weiterem Anheben des Gelenkarmes 5 in der Pfeilrichtung 8 die Totlage überschritten, so weichen die beiden Gelenkarme 4 und 5. seitlich aus, und der Hammer i fällt auf die Elektroden i i herunter, die auf diese Weise kräftig erschüttert werden. Die Abb. 3 zeigt den Hammer nach dem Herabfallen. Wird nun der Gelenkarm 5 in umgekehrter Richtung des Pfeiles 8 wieder abwärts geführt, so kommt man schließlich wieder in die Anfangsstellung, wie sie in Abb. i gezeigt wird, zurück, und es kann ein neues Anheben des Fallhammers beginnen. An Stelle des Fallhammers kann natürlich auch die Elektrode selbst in dieser Weise heben und fallen gelassen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht erfindungsgemäß in einer Einrichtung, bei der das doppelarmige Gelenk einen Hammer oder die Elektroden selbst gegen den Druck einer Feder verschiebt und mit Hilfe der letzteren selbsttätig wieder zurückprallen läßt. Diese Ausführung ist besonders für Gasreinigungskammern geeignet, bei denen die Elektroden pendelnd aufgehängt sind und in Schüttelschwingungen versetzt werden.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in A'bb.4 dargestellt. 12 ist hier eine Gasreinigungskammer, durch die das Gas in der gezeichneten Pfeilrichtung zwischen den pendelnd aufgehängten Elektroden 13 ,hindurchströmt. Die Elektroden werden durch eine an ihrer unteren Seite angebrachte Stange 14 in Schüttelbewegung versetzt. Diese Stange 14 trägt an ihrem freien Ende eine Scheibe 15, die beim Rückgang der Schüttelstange an das zur Lagerung der Stange dienende Gehäuse 16 anschlägt und dadurch die mit der Stange verbundenen Elektroden erschüttert. Die Schüttelbewegung der Stange wird durch die Feder i7 und den Hebe12 bewirkt. Dieser Hebel 2 entspricht dem Stiel des Fallhammers des vorhergehenden Ausführungsbeispieles und wird wie dieser in der Pfeilrichtung 8 bewegt. Dabei wird die Feder 17 zu-'ammengepreßt. Beim Überschreiten derTotlage der beiden Hebel 4 und 5 weichen diese auch hier seitlich aus, und der Hebel 2 springt, hier allerdings unter der Wirkung der Feder 17, zurück. Damit wird auch die an dem Ende des Hebels 2 sitzende Schüttelstange 14 zurückbewegt. Sie schlägt mit der auf ihrem Ende sitzenden Scheibe 15 auf das Gehäuse 16 auf. Der hierdurch entstehende Schüttelstoß wird auf die pendelnd aufgehängten Elektroden 13 übertragen und diese dadurch kräftig erschüttert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erschütterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger, da-,durch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden bzw. dem sie erschütternden Hammer und einem hin und her gehenden Antrieb eine Gelenkstangenverbindung derart angeordnet ist, daß die Elektrode bzw. der Schlaghammer gegen die Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder angezogen und selbsttätig wieder losgelassen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein doppelarmiges Gelenk, dessen einer Arm an einem ein Fallgewicht tragenden Stiel drehbar befestigt ist und beim Anheben an einem Vorsprung des Stieles anliegt und dessen @anderer Arm mit einem hin und her gehenden Maschinenteil -derart drehbar verbunden ist, daß der Stiel so lange, bis die beiden Gelenkarme übereinanderfallen, angehoben und dann beim Überschreiten dieser Totlage zum Abfallen gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelarmige Gelenk einen Hammer oder die Elektrode selbst gegen den Druck einer Feder verschiebt und mit Hilfe -der letzteren selbsttätig wieder zurückprallen läßt.
DES75377D 1926-07-22 1926-07-22 Einrichtung zur Erschuetterung der Elektroden elektrischer Gasreiniger Expired DE455636C (de)

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