DE455578C - Haushalt-Waschmaschine - Google Patents

Haushalt-Waschmaschine

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DE455578C
DE455578C DEK98861D DEK0098861D DE455578C DE 455578 C DE455578 C DE 455578C DE K98861 D DEK98861 D DE K98861D DE K0098861 D DEK0098861 D DE K0098861D DE 455578 C DE455578 C DE 455578C
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DE
Germany
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washing
water
lye
drum
washing machine
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DEK98861D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F33/00Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/30Control of washing machines characterised by the purpose or target of the control 
    • D06F33/32Control of operational steps, e.g. optimisation or improvement of operational steps depending on the condition of the laundry
    • D06F33/42Control of operational steps, e.g. optimisation or improvement of operational steps depending on the condition of the laundry of draining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Haushalt-Waschmaschine. Es sind Waschmaschinen bekannt, in denen die Wäsche fortlaufend allen notwendigen Vorgängen unterzogen werden kann. Dies sind aber Maschinen, bei welchen neben oder über dem eigentlichen Waschbehälter weitere, besonders heizbare Behälter angebaut und mit dem Waschbehälter durch Leitungen verbunden sind. in diese Leitungen sind =Fördervorrichtungen und Absperrmittel eingeschaltet. Diese bekannten Maschinen nehmen einen verhältnismäßig großen Raum ein und verlangen zu ihrer Bedienung eine geübte Person. Sie sind für Kundenwäschereien, Gasthäuser oder industrielle Betriebe bestimmt, während sie zum Aufstellen im Waschraum eines städtischen Wohnhauses und zum Selbstgebrauch im Haushalt nicht geeignet sind.
  • Die Waschmaschine nach vorliegender Erfindung ist mit an sich bekannten Einrichtungen versehen, um das Vorwaschen, Kochen. Spülen und Bläuen der Wäsche darin vornehmen zu können. Dabei sind aber alle Teile mit dem mit Unterfeuerung versehenen Waschbehälter zusammengebaut, in dem eine Waschtrommel drehbar gelagert ist. Die Unterfeuerung ist von einem W:asserbeh:älter und einem in diesem einen Ringraum bildenden Laugenbehälter umgeben. Ferner sind die drei Behälter durch zwei Mehrweg-Kähne miteinander sowie mit Zu- und Abflußleitungen verbunden.
  • Durch diese Bauart bildet die Maschine ein zusammengedrängtes Ganzes und nimmt kaum mehr Raum ein als ein einfacher Waschkessel, wie solche jetzt in Wohnhäusern üblich sind. Auch ist die Handhabung der Maschine denkbar einfach. Außer der Unterhaltung eines Feuers, dem Anlassen und Abstellen einer Bewegungsvorrichtung bedarf sie zur Umstellung von einem Vorgang zu einem andern nur der Einstellung der beiden Mehrweghähne. Durch Einstellung- des einen Mehrweghahnes wird die Verbindung von Spritzröhren in der Waschtrommel mit der Frischwasserzuleitung oder mit dem Heißwasserbehälter bestimmt, während durch Einstellung des andern Mehrweghahnes der Waschbehälter mit dem Laugenbehälter oder mit dem Ablauf verbunden wird. Eine Fehlschaltung ist ausgeschlossen, da das Öffnen eines Hahnes nicht die Schließung eines andern bedingt, sondern bei jeder Einstellung der beiden Mehrweghähne ein bestimmter Vorgang vor sich geht. Damit ist erreicht, daß die Maschine auch von Ungeübten ohne jede Gefahr gebraucht werden kann..
  • Es kann also die Waschmaschine nach vorliegender Erfindung infolge ihrer Eigenarten in jedem Waschraum eines Wohnhauses aufgestellt und von jedermann bedient werden. Und da in ihr alle erforderlichen Waschvorgänge fortlaufend vorgehen können:, so kürzt sie das Waschen im Haushalt erheblich ab.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Achsenschnitt, Abb. z eine teilweise Seitenansicht und Abb.3 einen GrundriS der Maschine. LTber einen Feuerherd A, der mit Rost ü und Aschenkasten a1 versehen ist, ist der durch einen abhebbaren Deckel geschlossene Waschbehälter B angeordnet, in dem die gelochte, hin und her drehbare Trommel C gelagert ist. Die Schwingbewegung erhält die TrommeI C durch einen Druckwasserkolbenmotor Cl. In die Trommel C wird die Wäsche eingelegt, hierzu ist sie mit einem aufklappbaren Deckel versehen.
  • Der Herd A ist von einem zweiten Mantel F umgeben, und in den dadurch gebildeten Raum G mündet die Frischwasserzuleitung @. Der Herd A ist also wie üblich von einem Wassermantel G umgeben, der beim Waschen das Heißwasser liefert.
  • In dem Wassermantel G ist der Ringraum D abgeschlossen, der den Laugenbehälter bildet. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß der Laugenbehälter keine Raumerweiterung der Maschine bedingt, und ferner, da.ß die Lauge stets .die Temperatur des Heißwassers annimmt, also keiner besonderen, zu überwachenden Feuerung bedarf.
  • Die Tromme1C hat längslaufende Walkrippenc, in denen Spritzrohreg liegen. Diese stehen mit dem Doppelbodenraum c2 der Trommel C in Verbindung, in den die Bohrung der Trommelachse c3 ausmündet.
  • Um nun die Spritzröhren g mit kaltem oder warmem Wasser äpeisen und das Abwasser aus dem Waschbehälter B ablassen oder diesen mit heißer Lauge füllen zu können, je nachdem die Behandlung der Wäsche dies erfordert, sind folgende Einrichtungen vorgesehen.
  • Die 'Frischwasserdruckleitung n ist an den Mehrweghahn I angeschlossen, der über ein Jochrohrstück h mit der hohlen Trommelachse c3 und .dem oberen Teil des Heißwasserraumes G verbunden ist. Das hohle Kühen des Hahnes I hat eine Querscheidewand i und steht mit dem Heißwasserraum in offener Verbindung. Auf einer Seite der Scheidewand! hat das Küken eine Queröffnung il, welche je nach der Stellung des Halmkükens entweder die Verbindung des Raumes G über einen Schenkel des jochrohrstückes h mit der Trommelachse c3 oder aber, unter Absperrung dieser Verbindung, den Raum G über eine Rinne i2 des Hahngehäuses mit einem Expansions- oder Dampfentweichungsrohr m in Verbindung setzt. Auf der andern Seite der Scheidewand! hat das Hahnküken eine Queröffnung i3, mittels deren über den andern. Schenkel des Jochrohrstückes h die Verbindung der Spritzrohre g mit der Frischwasserleitung n herstellbar ist.
  • Durch einen zweiten Mehrweghalten E, der in die Verbindung d zwischen dem Waschbehälter B und dem Laugenbehälter D eingeschaltet und an den. der Ablauf e angeschlossen ist, wird .ermöglicht, den Waschbehälter B entweder auslaufen zu lassen oder ihn mit Lauge zu füllen. Zur Hinüberbeförderung der Lauge dient ein Injektor O, welcher durch das in dessen Gehäuse eingespritzte Druckwasser die bei o eingesaugte Luft verdichtet und bei p in den Laugenbehälter hineindrückt.
  • Die Gebrauchsweise der Maschine ist die folgende: Zunächst wird, nachdem im Feuerherd A ein reges Feuer angefacht ist, die Trommel mit Wäsche beschickt und in schaukelnde Bewegung gebracht. Alsdann wird der Waschbehälter B mit Wasser gefüllt, indem man den Umschalthahnl auf »Warm« stellt und dadurch das bereits erwärmte Wasser aus dem Warmwasserraum G durch die Hahnkükenöffnung i3 und durch die Spritzrohre g einströmen läßt zwecks Vorwaschens der Wäschestücke. Nach Gebrauch läßt man dieses Vorwaschwasser durch den Umstellhahn E und dessen Ablauf e ins Freie abfließen.
  • Sofern keine gebrauchsfertige Lauge mittels des Injektors 0 aus -dem BehälterD heraufbefördert werden kann, lä,ßt man wiederum wie vorhin durch Einstellen ödes Umschalthahnes 1 auf »Warm« heißes Wasser in den Waschbehälter B einströmen, gießt durch die Öffnung b1 das nötige Laugenmaterial hinzu und läßt dieWäsche den üblichenKochprozeß durchmachen. Die Lauge kann dann zwecks Wiederverwendung aus dem BehälterB über den Umstellhahn E in :den Behälter D abgelassen werden. Els kann -danach ein Spülen der Wäsche mittels der Spritzrohre g erfolgen, während die Trommel C weiter in Schaukelbewegung gehalten wird, wobei dieses Spülen entweder mit warmem. Wasser aus dem Raum G, das man durch von der Leitung f eingelassenes Kaltwasser über den auf »Warm« gestellten Umschalthahn l (Kükenöffnung il) nach den Spritzrohren g verdrängen läßt, oder mit kaltem Wasser, das man direkt aus der Leitung n durch den auf »Kalt« gestellten Umschalthahn 1 (Kükenöffnung i3) den Spritzrohren g zuführt, erfolgen kann, Nach dem Spülen, das man natürlich beliebig: oft wiederholen kann, wird das Spülwasser über den Hahn E und dessen Ablaufe abgelassen, die Wäsche gereinigt aus der Trommel C herausgenommen, diese von neuem mit Wäsche beschickt und die Lauge aus dem Laugenbehälter D zur Einsparung von neuem Laugenmaterial erneut verwendet, indem man durch Anlassen des Injektors D vermöge der auf die Lauge über die Leitung p zur Wirkung kommenden Druckluft ein Hinüberlaufen der warmen Lauge aus dem Behälter D über d, E, dl nach dem W aschbehälter B herbeiführt, so daß dieselbe Lauge, schon vorgewärmt, mehrere Male verwendet werden kann. Ist die Lauge zu schmutzig geworden, so kann dieselbe aus dem Waschbehälter B abgelassen werden, indem man den Hahn E auf den Ablauf e einstellt.
  • Es mag noch erwähnt werden, daß der mittels Deckels geschlossene Waschbehälter R mit einem Cberlauf b für das Überkochen und mit einer Schnabelöffnung b1 zur Einführung der üblichen Seifenmaterialien für die Laugenbildung und von Bläue für das Bläuen der Wäsche versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Haushalt-Waschmaschine mit im Waschbehälter drehbar gelagerter Trommel und Unterfeuerung sowie diese umgebenden Wasser- und Laugenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehälter (D) einen Ringraum im Wassermantel (Q) bildet und die drei Behälter durch zwei Mehrweghähne miteinander sowie mit Zu-und Abflußleitung verbunden sind.
DEK98861D 1926-03-08 1926-05-01 Haushalt-Waschmaschine Expired DE455578C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH455578X 1926-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455578C true DE455578C (de) 1928-02-04

Family

ID=4515591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK98861D Expired DE455578C (de) 1926-03-08 1926-05-01 Haushalt-Waschmaschine

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DE (1) DE455578C (de)

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