DE455378C - Bremseinrichtung fuer mit Kettenantrieb versehene Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Bremseinrichtung für mit Kettenantrieb versehene Räder von Kraftfahrzeugen. Bei Kraftfahrzeugen mit Kettenantrieb ist bekanntlich gelegentlich ein Nachspannen der Antriebsketten erforderlich. Sitzt bei derartigen Fahrzeugen auf den Treibrädern gleichzeitig eine Bremse, so wird bei den bisher bekannten Anordnungen durch das Nachspannen der Kette auch das Bremsgestänge beeinflußt, so daß es neu eingestellt werden muß. Diese unerwünschte Notwendigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Fahrzeugen mit Nachstellung des Kettenantriebs durch Verdrehen des Achsschenkels um einen exzentrischen Zapfen die Anschlußstelle des Bremsgestänges im Bremsnockenhebel in die Achse des exzentrischen Zapfens gelegt wird. Bei dieser Anordnung wird das Bremsgestänge durch die Verstellung des Achsmittenabstandes der beiden Kettenräder nicht beeinflußt, so daß jede neue Einstellung der Bremse oder ihres Gestänges entbehrlich ist.
• Abb. i zeigt die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführung, Abb. z einen Schnitt durch das Triebrad. Die Achse a sitzt am Fahrzeugrahmen b und trägt den Zentrierilansch c, in welchem die Schlitze d zur Aufnahme der Schraubenbolzen e des Achsflansches f sind. Auf die Achse des Rades g, welche exzentrisch zu der Zentrierung z des Achsflansches f sitzt, ist das Triebrad 1a mit Bremstrommel i und Kettenrad w aufgeschoben und wird mittels des Stellringes h gehalten. Im Achsflansch/ sind die Bolzen 1 und m für die Lagerung der Bremsbacken o und des Spreiznockenhebels p eingenietet. Letzterer ist durch das Gestänge g mit dem Handhebel r gelenkig verbunden. Die Anschlußstelle s des Hebels p liegt genau auf der Mittellinie der Zentrierung z.
• Die Ausführung der Nachspannung geschieht mit Hilfe des Spannschlosses t, durch dessen Drehung nach leichtem Lösen der Bolzenmuttern tt der Achsflansch f um die Zentrierung z geschwenkt wird, ohne daß die Anschlußstelle s ihre Lage ändert. Infolgedessen wird auch das Bremsgestänge nebst Handhebel r durch die Verstellung nicht beeinflußt. Ist die Kette u richtig eingestellt, so werden die Muttern tt der Bolzen e festgezogen. Damit ist die Maschine betriebsbereit. Wenn die Bremsbacken o sich abnutzen, so hat dies auf die Lage des Bremshebels p keinen Einfluß; es wird dadurch lediglich der Bremsweg am Bremshebel r vergrößert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bremseinrichtung für mit Kettenantrieb versehene Räder von Kraftfahrzeugen mit Nachstellbarkeit des Antriebs durch Einstellen des Achsschenkels um einen exzentrischen Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle (s) des Bremsgestänges (r, g) am Bremsnockenhebel (p) in die Achse (z) des exzentrischen Zapfens fällt.