DE455369C - Schraubenwinde - Google Patents

Schraubenwinde

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DE455369C
DE455369C DESCH75756D DESC075756D DE455369C DE 455369 C DE455369 C DE 455369C DE SCH75756 D DESCH75756 D DE SCH75756D DE SC075756 D DESC075756 D DE SC075756D DE 455369 C DE455369 C DE 455369C
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DE
Germany
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winch
support bearing
spindle
fixed spindle
plate
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DESCH75756D
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JOSEPH KLEE DIPL ING
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JOSEPH KLEE DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
    • B66F3/18Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated actuated through worm gearings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch oder mechanisch betriebenes Windwerk, welches im besonderen zum Dauerbetrieb unter Wasser und im schlammigen Erdreich geeignet ist. Um ein rasches Unbrauchbarwerden des Windwerks unter den genannten Arbeitsbedingungen zu verhindern, müssen die folgenden Gesichtspunkte beachtet werden:
i. alle wichtigen arbeitenden Teile, vor allem die dem Antrieb dienenden Teiie des Windwerks, wie Schneckenrad und Spindel, müssen eingekapselt sein, damit eine Verschmutzung mit Sicherheit verhindert wird;
2. muß die Oberfläche aller sich bewegenden außenliegenden Windwerksteile vollkommen glattgehalten werden, um das Festhaften von Unreinlichkeiten nach Möglichkeit zu verhindern. Vor allem sind Führungsnuten und Federn zu vermeiden;
3. ist dafür Sorge zu tragen, daß Schlamm- und Schmutzteile, welche an dem zum Heben dienenden Windwerksteil haftenbleiben, bei dem Zurücktreten des genannten Windwerksteiles in sein Gehäuse außerhalb des letzteren von dem genannten Windwerksteil wieder entfernt werden.
Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist erfindungsgemäß der zum Heben der Last dienende Windwerksbock auf einer feststehenden Spindel drehbar derart angeordnet, daß er sich aus einem äußeren Schutzmantel in der Längsrichtung herausbewegt, sobald ihm durch ein Schneckenrad eine Drehbewegung erteilt wird. Das genannte Schneckenrad ist konzentrisch auf dem sich hebenden Teil des Windwerks derart angebracht, daß zwar der sich vorschiebende, zum Heben der Last dienende Teil die Drehbewegung des Schneckenrades mitmachen muß, letzteres dagegen von den in der Achsenrichtung sich vorschiebenden Bewegungen des Hebebockes unabhängig ist. Zu dem Zweck ist der Hebebock als ein mehrkantiges Prisma ausgestaltet, während die Nabe des Antriebsrades in der Mitte eine Öffnung erhält, die dem Prisma aufs genaueste angepaßt ist. Beim Zurücktreten des Hebebockes in das Gehäuse wirkt das Antriebsrad, welches ortsfest am oberen Ende des Windwerksgehäuses gelagert ist, erfindungsgemäß gleichzeitig als Abstreifvorrichtung, so daß Unreinlichkeiten, die an dem Hebebock anhaften, beim Zurücktreten des letzteren in das Gehäuse nicht in dieses gelangen können, so daß damit die dritte Bedingung erfüllt wird. Auch den obengenannten ersten beiden Forderungen wird durch den Erfindungsgegenstand vollkommen Genüge getan, da einerseits die prismatische Oberfläche des Hebebockes völlig glatt ohne Nuten oder Federn ausgebildet ist und andererseits Schneckenrad und Spindel vollkommen eingekapselt liegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch das Windwerk;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Einzelheit;
Abb. 3, 4, S sind Querschnitte nach A-A, B-B und C-C der Abb. 2;
Abb. 6 zeigt Vorder- und Seitenansicht des Reglerstiftes;
Abb. 7 ist eine Vorder- und Seitenansicht der Schneckenradnabe.
Eine hohle 'Schraubenspindel α (Abb. 1) j ο trägt an einem Ende ein Kopfstück a1, mittels dessen sie mit einem rohrförmigen Schutzmantel b verbunden ist; eine Sicherung c bewirkt, daß die Spindel α im Schutzmantel b sich nicht drehen kann.
Um die Schraubenspindel α drehbar ist die luftdicht in den Schutzmantel b eingepaßte und in die Gänge der Spindel α eingreifende Schraubenmutter d, die von d1 ab (Abb. 1 und 2) sich fortsetzt in Form eines im Schutzmantel b gut anliegenden, achtkantigen Prismas d2 (Abb. 4), dessen zylindrische Bohrung die Schraubenspindel α genau umschließt, ohne in deren Gewindegänge einzugreifen.
Am freien Ende des Schutzmantels b sitzt ein luftdicht abgeschlossenes Gehäuse e, in welchem als Antriebsvorrichtung des Windwerks ein Schneckenrad/ untergebracht ist, welches durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schnecke in Drehung versetzt wird. Die Nabe f- des Schneckenrades / ist außen zylindrisch und wird auf der einen Seite durch den Schutzmantel b, auf der anderen Seite durch einen nach innen gerichteten, die Nabe luftdicht umschließenden j Kragen e1 des Gehäuses e abgestützt. Eine achtkantige Öffnung in der Mitte der Nabe (Abb. 7) entspricht genau dem durch das Schneckenrad hindurchgehenden achtkantigen Rohransatz d2 der Mutter d; Rohransatz d2 und Mutter d werden deshalb bei jeder Drehung des Schneckenrades / mitgenommen, wobei sie sich in der Nabe/1 und längs der Schraubenspindel α verschieben. Da Schutzmantel b sowie die Spindel a, a1 feststehend sind, dagegen die Schraubenmutter d mit dem Achtkant d2 sich dreht, erhält der Achtkant an seinem äußeren Ende dH einen drehbaren Knopf. Zu diesem Zwecke wird das Ende d3 außen zylindrisch oder kegelig gedreht und mit einer luftdicht aufgepaßten Kappe g versehen, die sich, wenn nötig, zu einem Teller g1 erweitern läßt. Diese Kappe g wird am Ende d3 auf bekannte Art durch Nut und Riegel h drehbar festgehalten. Ein einziges, im Innern des zylindrischen Endes ds untergebrachtes und an der Kappe g anliegendes Stützlager i1, i2 nimmt den ganzen Druck des Windwerks auf. Soll der Druck des Windwerks auf geneigte Flächen übertragen werden, so wird im Teller g1 oder im Kopfstück ß1 oder in beiden ein Gummikissen untergebracht, das abwechselnd aus harten, k1, und weichen, k2, Gummistücken besteht, die, zu einem einzigen Stück vereinigt, dennoch gegenseitig sich verschieben können und so nicht nur große Druckkräfte zu übertragen, sondern vor allem auch die für das Windwerk schädlichen Seitenkräfte aufzunehmen vermögen.
In manchen Fällen ist es notwendig, z. B. bei Wagenhebern oder Kippvorrichtungen, das Windwerk selbsttätig zu steuern. Zu diesem Zwecke wird die Spindel a, a1 durchbohrt und in der Bohrung luftdicht ein Stift Z untergebracht, der die Spindel α an beiden Enden überragt und am inneren Ende mit einem kreisrunden, genau in die Bohrung des Achtkants d2 eingepaßten Bund m versehen ist (Abb. 6); dieser Bund wird am Ende des Arbeitshubs von dem Gewindeende d (Abb. ι und 2) mitgenommen, am Ende des Rückwärtsganges aber vom Lager iP- wieder zurückgedrückt. Das freie, aus der Spindel herausragende Ende des Stifts überträgt diese Bewegung auf irgendeine beliebige, am besten elektrisch betriebene Reglervorrichtung.
Der wesentliche durch den Erfindungsgegenstand erreichte Vorteil besteht nach den obigen Ausführungen darin, daß das Windwerk selbst unter Wasser und im schlammigen Erdreich im Dauerbetrieb arbeiten kann, ohne daß Störungen durch Verschmutzung der Einzelteile und eine Herabsetzung der Lebensdauer der Vorrichtung eintreten können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch oder mechanisch betriebenes Windwerk mit feststehender Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der feststehenden Spindel (a) sitzende, aus einem äußeren Schutzmantel (b) sich herausbewegende Windwerksteil (d) außer der Hubbewegung eine Drehbewegung vollzieht.
  2. 2. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um die feststehende Spindel (α) sich drehende Windwerksteil (d) ein glattwandiges Prisma bildet, das von einem ortsfesten, dasselbe umfassenden Antriebsrad (/) unmittelbar angetrieben wird, dessen Nabe zugleich als Abdichtung für das Innere des Windwerks und als Abstreifvorrichtung für Unreinigkeiten usw. wirkt.
  3. 3. Windwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des freien Endes des aus dem Windwerk sich herausbewegenden Windwerksteiles (d) ein aus zwei Kugelkalotten (i1, i2) bestehendes Stützlager angeordnet ist.
  4. 4. Windwerk nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Stützlagers (i1, i2) nach außen durch eine tellerartige Kappe (g, g1) erfolgt, die zur Übertragung schräger Stützdrücke mit einem Gummipolster ausgestattet ist, das in beliebiger Abwechselung aus harten (kv) und weniger harten oder weichen (k2) Gummistücken besteht.
  5. 5. Windwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsbohrung der feststehenden Spindel (a) ein Stift (I) verschiebbar angeordnet ist, dessen Endplatte (m) zwischen dem Stützlager (i!1, i2) und dem Ende der Gewindespindel liegt, so daß die auf diese Platte übertragenen Bewegungen des Stützlagers und der Gewindegänge des Windwerkstückes (d) durch den Stift (I) auf eine beliebige Regelvorrichtung übertragen werden kann, die die Wirkungsweise des Windwerks beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH75756D 1925-10-22 1925-10-22 Schraubenwinde Expired DE455369C (de)

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DESCH75756D DE455369C (de) 1925-10-22 1925-10-22 Schraubenwinde
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