DE455188C - Aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzter Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge - Google Patents

Aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzter Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge

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DE455188C
DE455188C DEB127235D DEB0127235D DE455188C DE 455188 C DE455188 C DE 455188C DE B127235 D DEB127235 D DE B127235D DE B0127235 D DEB0127235 D DE B0127235D DE 455188 C DE455188 C DE 455188C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzter Stromabnehmer für elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzte Stromabnehmer für elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge. Bei einer bekannten Anordnung für solche Straßenbahnwagen, bei welchen an jedem Ende des Wagendaches eine Stromabnehmereinrichtung vorgesehen ist, ist der untere Teil um einen wagerechten Lagerzapfen drehbar und durch eine besondere, am Wagendach befestigte Führungseinrichtung gegen jede seitliche Bewegung gesichert, so daß also der Stromabnehmer lediglich eine senkrechte Drehbewegung ausführen kann, nicht aber in der Horizontalen verschwenkbar ist. Bei dieser Anordnung kann die Stromabnehmerstange also weder in beiden Fahrtrichtungen horizontal verschwenkt werden noch den unvermeidlichen Isnicken und Krümmungen des Oberleitungsdrahtes,--insbesondere in den Kurven, durch freie horizontale Schwenkbarkeit folgen, so daß diese Anordnung allenfalls für das teure Zweistangensystem geeignet ist.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung solche Stromabnehmereinrichtungen, bei welchen nur eine einzige, zentral auf dem Wagendach frei schwenkbar gelagerte und in beiden Fahrtrichtungen benutzbare Stromabnehmerstange verwendet wird. Dieses Einstangensystem zeichnet sich bekanntlich durch verhältnismäßig geringe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten und einfache Bedienung aus, besitzt aber den Nachteil, daß mit der ständig zunehmenden Baulänge der Straßenbahnwagen auch die Stromabnehmerstange infolge ihrer Länge sehr schwer wird, so daß die schwere Stange mit einem großen Federdruck gegen den Oberleitungsdraht angepreßt werden muß und den Knicken und Krümmungen der Oberleitung, insbesondere bei Abzweigungen und Kurven, nicht immer mit der erforderlichen Anpassungsfähigkeit folgen kann. Es werden hierdurch Entgleisungen der Kontaktrolle begünstigt und hierbei infolge der großen Länge und des erheblichen Gewichts der Stromabnehmerstange die überaus schädlichen Schläge gegen die Drahtkonstruktion der Oberleitung verstärkt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile, aber unter völliger Wahrung der Vorteile des zentralen Einstangensystems, besteht nun die Erfindung darin, daß der untere Teil des wie bei der bekannten Anordnung aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilen bestehenden Stromabnehmers einen in der jeweiligen Fahrtrichtung nach hinten ragenden Auslegerarm bildet, der in der Mitte des Wagendaches auf einem senkrechten Drehzapfen horizontal frei schwenkbar gelagert und gegebenenfalls nahe am Gelenkpunkt durch eine Laufrolle abgestützt ist, während der obere Teil als Kontaktstange ausgebildet und in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird selbst bei den längsten Wagen unter Verwendung nur einer Stange ein Stromabnehmer geschaffen, dessen in vertikaler Richtung schwenkbare Kontaktstange leicht ist, so daß man mit einem wesentlich geringeren Anpressungsdruck an den Fahrdraht als bisher auskommt, und in Verbindung mit der durch die freie horizontale Verschwenkbarkeit des Auslegerarmes erzielten besseren Anpassungsfähigkeit der Kontaktstange an den Draht der Oberleitung Drahtbrüche und Oberleitungsstörungen sowie Entgleisungen möglichst vermieden werden. Falls Entgleisungen auftreten, werden infolge des erheblich geringeren Gewichtes und wirksamen Hebelarmes des schwingenden Teiles die Stöße gegen Oberleitung und Tragkonstruktion erheblich gemildert.
  • Die Erfindung unterscheidet sich somit auch grundsätzlich von der bereits für das Einstangensystem vorgeschlagenen Anordnung, bei welcher der Auslegerarm sich in der jeweiligen Fahrtrichtung nach vorn erstreckt und in dieser Stellung durch eine besondere Sperrvorrichtung festgestellt ist. Im Gegensatz zu der Erfindung bezweckt diese Anordnung, das Gelenk der Kontaktstange mög= lichst weit nach vorne zu verlegen, um eine möglichst lange Stromabnehmerstänge verwenden zu können, ohne daß diese nach hinten über den Wageri hinaushängt, und es wird durch die Notwendigkeit, den nach vorn gerichteten Auslegerarm festzustellen, die freie horizontale Verschwenkbarkeit des Armes während der Fahrt aufgehoben, die Entgleisungsgefahr also erheblich vergrößert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist - Wagendach und Strömabnehmervorrichtung in Abb. i im Aufriß und in Abb.2 im Grundriß dargestellt.
  • Der Stromabnehmer besteht aus dem unteren, einen Auslegerarm bildenden Teil 2 und dem oberen, als Kontaktstange ausgebildeten Teil 3. Der Auslegerarm 2 ist in-der Mitte des Wagendaches 9 auf der Bohle io mittels des auf dieser befestigten senkrechten Drehzapfens i- mit einem hülsenartigen Lager 8 horizontal frei schwenkbar gelagert.
  • An dem freien Ende des Auslegerarmes 2 ist beispielsweise mittels Zapfens q. in einem gabelförmigen Ansatz 14 das untere Ende des mit Kontaktrolle i5 versehenen Kontaktstangenteiles 3 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß in der durch den Pfeil in Abb. i bezeichneten Fahrtrichtung der Auslegerarm 2 sich nach hinten erstreckt und mit der Stromabnehmerstange 3 einen größeren Winkel als einen rechten bildet.
  • Zum Andrücken der Kontaktrolle gegen den Oberleitungsdraht 16 dienen Federn 5, welche zwischen Auslegerarm 2 und Stromabnehmerstange 3 eingespannt und bestrebt sind, die Stromabnehmerstange 4 mit der Kontaktrolle 15 gegen den Oberleitungsdraht 16 zu ziehen.
  • Im vorliegenden Fall greifen die Zugfedern 5 einerseits an seitlichen Knaggen i7 des Auslegerarmes 2 und andererseits an einem Bolzen i2 an, der durch eine auf der Stromabnehmerstange 3 befestigte Schelle i8 gesteckt ist.
  • Infolge dieser Anordnung kann der Auslegerarm 2 unmittelbar dazu benutzt werden, um bei Entgleisungen der Stromabnehmerstange 3 den Ausschlag der letzteren nach oben zu begrenzen, zu welchem Zwecke das freie Ende des Auslegerarmes :2 beispielsweise mit einem in Abb. i gestrichelten Anschlag i i versehen werden kann. Da ferner die zu beiden Seiten des Gelenkes 4 zwischen Stromabnehmerstange 3 und Auslegerarm 2 angeordneten Anpreßfedern 5 das Gelenk 4 freilassen, so kann die Abnehmerstange 3 auch über die Strecklage hinaus nach unten bewegt und festgehalten werden, was den Vorteil bietet, daß das Untersuchen und Schmieren und gegebenenfalls auch Ausbessern der Kon= taktrol'le und ihrer Lagerung bequem vom Boden aus vorgenommen werden kann.
  • Der Auslegerarm a kann dadurch unterstützt -werden, daß er beispielsweise unter der Gabel - 14 mit einer -Rolle 6 ausgestattet wird, die auf Leitschienen 7 des Wagendaches läuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei gelenkig und federnd miteinander verbundenen Teilers zusammengesetzter Stromabnehmer für elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Stromabnehmers einen in der jeweiligen Fahrtrichtung nach hinten ragenden Auslegerarm (2) bildet, der in der Mitte des Wagendaches auf einem senkrechten Drehzapfen (i) horizontal frei schwenkbar gelagert und gegebenenfalls nahe am Gelenkpunkt (4) durch eine Laufrolle (6) abgestützt ist, während der obere Teil als Kontaktstange (3) ausgebildet und in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Stromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (q.) zwischen Stromabnehmerstange (3) und Auslegerarm (2) und die Anpreßfedern (5) eine Bewegung und Festhalten der Abnehmerstange (3) über die Strecklage hinaus nach unten zulassen.
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