DE455047C - Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens fuer kinematographische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens fuer kinematographische Zwecke

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DE455047C
DE455047C DEB126439D DEB0126439D DE455047C DE 455047 C DE455047 C DE 455047C DE B126439 D DEB126439 D DE B126439D DE B0126439 D DEB0126439 D DE B0126439D DE 455047 C DE455047 C DE 455047C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens für kinematographische Zwecke. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur additiven Farbensynthese, bei der eine Reihe zusammengehöriger Teilbilderpaare auf einem Filmstreifen für Kinozwecke angeordnet sind, und das Ziel der Erfindung ist, eine bessere Farbenwiedergabe zu erreichen, als dies bisher möglich war. Bei der praktischen Anwendung des Verfahrens ist gewöhnlich jedes der (etwa komplementär gefärbten) Teilbilderpaare auf dem Normalbildformat des Filmstreifens angeordnet, und deshalb sollen die nachstehenden Betrachtungen sich beispielsweise auf diesen Fall beziehen.
  • Projiziert man die beiden Positiv-Teilbilder des Bildstreifens unter Zwischenschaltung geeigneter Farbenfilter, so erhält man im Kombinationsbild natürlich nur eine beschränkte Farbenabstufung. Diese kann man modifizieren, wenn man,, wie das in einem unserer älteren Patente vorgeschlagen worden ist, das Filterpaar beim Durchlaufen des Filmstreifens wechselt, und zwar derart, daß die angewendeten Filterpaare sich dem Farbencharakter der auf dem Bildstreifen befindlichen Gegenstände anpassen. Diese Methode hat aber den Nachteil, daß der Vorführer die Projektion sehr aufmerksam verfolgen muß, um rechtzeitig die Filter wechseln zu können. Aus diesem Grunde sollen die Filter in den Film selbst verlegt werden, d. h. der Film soll angefärbt werden, was man am besten auf seiner Rückseite vornimmt. An sich ist das Anfärben der Filme bekannt. Das Neue besteht darin, daß der Filmstreifen nicht in seiner ganzen Länge in den gleichen (etwa komplementären) Filterfarben angefärbt wird, sondern nur längenweise, und zwar in solchen Längen, wie es der Charakter des auf dem Filmstreifen befindlichen Bildes erfordert. Enthält ein solcher Bildstreifen beispielsweise zugleich eine Sommer- und eine Winterlandschaft, dann wird man die zur ersteren gehörigen Bilder zweckmäßig rotgrün, die anderen gelbblau anfärben.
  • Aber auch bei diesem Verfahren wird in Wirklichkeit nur eine bessere Anpassung der unzureichenden Farbenskala an das jeweilige Sujet erreicht, aber keine Erweiterung der Farbenskala an sich. Das ist aber möglich, wenn man das an sich bekannte verdoppelte Zweifarbenverfahren anwendet, bei dem die aufeinanderfolgenden Normalbildformate abwechselnd ein Bildpaar enthalten, das z. B. rotgrün und gelbblau aufgenommen und projiziert wird. Man hat dann gewissermaßen ein Vierfarbenv erfahren, das eine sehr getreue Farbenwiedergabe gestattet. Der Nachteil, der darin liegt, daß die vier Farben nicht gleichzeitig projiziert werden können, tritt praktisch. nur wenig in die Erscheinung, da trotz der Verschiedenheit der Filterpaare die Buntbilder einander farbenähnlich sind und häufig überhaupt nur stellenweise in der Färbung voneinander abweichen. Die Verhältnisse liegen hier also außerordentlich viel günstiger als bei dem bekannten Verfahren, wo die Teilbilder in dein reinen Filterfarben nacheinander projiziert werden, wo sich also die Farbenränder sehr störend bemerkbar- machen durch die Leuchtkraft der Grundfarben, und wo ferner eine Verschmelzung der spektral so weit auseinanderliegenden Grundfarben nur bei sehr hohen Bildfrequenzen möglich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens für kinematographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Teilbilderpaare entsprechend ihrem Farbencharakter längenweise in voneinander abweichenden Filterfarben, also beispielsweise rotgrün und gelbblau angefärbt sind. a. Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens für kinematographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Teilbilderpaare in voneinander abweichenden, sich im Kombinationsbild ergänzenden Filterfarben angefärbt sind.
DEB126439D 1926-07-15 1926-07-15 Verfahren zur Farbensynthese je zweier Teilbilder eines Filmstreifens fuer kinematographische Zwecke Expired DE455047C (de)

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