DE45476C - Neuerung an Doppelperspectiven - Google Patents

Neuerung an Doppelperspectiven

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DE45476C
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DENDAT45476D
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W. A. CARDWELL, Oberst-Lieutenant der Artillerie in Eastbourne, County of Sussex, England
Publication of DE45476C publication Critical patent/DE45476C/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Neuerung an Doppelperspectiven.
Zusatz zum Patent No. 45204 vom 25. Januar 1888.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1888 ab. Längste Dauer: 24. Januar 1903.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung des unter No. 45204 patentirten Doppelperspectivs, um dasselbe zu vereinfachen und leichter und bequemer zum Handhaben zu machen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 (das Glas ist zum Gebrauch fertig), Fig. 2 eine hintere Ansicht, Fig. 3 eine Oberansicht, wobei die Deckplatte a beseitigt ist; Fig. 4 ist ein verticaler Längsschnitt des zusammengelegten Perspectivs, Fig. 5 eine Ob'eransicht desselben; Fig. 6 und 7 zeigen Längsschnitt und theilweise Hinteransicht der Deckplatte α und ihres Flantsches, Fig. 8 und 9 Längsschnitt und theilweise Hinteransicht der Bodenplatte b und ihres Flantsches; Fig. 10 und 11 sind Längsschnitt und theilweise Hinteransicht der Stelleinrichtung und des Ocularträ'gers.
Anstatt, wie im Haupt-Patente, die Träger der Ocular- und Objectivgläser umklappbar zu machen, geschieht dies jetzt nur mit dem Träger d der Objectivgläser dx, während der Trägere der Oculargläser c x in seiner Stellung bleibt. Die Deckplatte α und die Bodenplatte b, die beide durch Scharniere c' mit diesem Träger c verbunden sind, nähern sich beim Zusammenlegen des Glases einander gleichmäfsig. Diese Platten α und b besitzen Seitenflantschen al b\ von denen die b1 der Bodenplatte b sich innerhalb der Flantschen a1 einlegen, wenn das Instrument zusammengelegt wird. Ist letzteres zum Gebrauch fertig gemacht, so werden die Seiten a1 bl durch biegsame dreieckige Stücke bx vervollständigt, deren Unter- oder Oberkante an den Flantschen α1 und £>' bezw. an den Platten α und b befestigt ist, während ihre aufrechten Kanten an dem Objectivträger d angemacht sind.
Die Flantschen a1 besitzen gekrümmte Schlitze α2, in welche Knöpfe b2 der Flantschen b1 eingreifen, so dafs dadurch das Auseinandertreten der beiden Flantschen begrenzt wird und die Ocularecx zugleich genau vertical zur Mittellinie der Platten α und b zu stehen kommen.
Der Träger d der Objective dx ist durch ein Scharnier d1 mit dem Querflantsch bB der Platte b verbunden, so dafs er mit den beiden Objectivgläsern dx nach innen auf die Platte b umgelegt werden kann. Aehnlich aber wie in dem Haupt-Patent wird der Träger d durch einen Hebel e, der von einer Schraubenfeder nach aufsen gedrückt wird, in die aufrechte Stellung gedrängt, bis die Oberkante des Trägers d gegen den schmalen Querflantsch a3 der Platte α anschlägt, worauf die Objective in der richtigen Stellung sich befinden.
Die Oculargläser cx sind in Röhren c2 gefafst, die sich in den Ringen c3 des Trägers c schieben. Die Röhren c2 sitzen in dem Steg c4, wie dies bei den gebräuchlichen Perspectiven der Fall ist. Auch die Einstellung der Oculare'cx gegen die Objective d* geschieht, wie gebräuchlich, durch Drehen der gerändelten, feststehenden Mutter ce der Schraubet5, deren
hinteres Ende fest mit dem Steg c* verbunden ist, während sie andererseits durch ein Lagerböckchen c7, das sich von dem Trägere nach innen erstreckt, unterstützt wird. Die Mutter ce ragt etwas durch die Platte b hindurch, so dafs sie vermittelst dieses vorstehenden Theiles mit den Fingern gedreht werden kann.
Wenn der Objectivträger rf nach innen umgelegt und die beiden Platten α und b zusammengedrückt sind, werden letztere entgegen dem Druck des federnden Hebels e in dieser Lage dadurch gesichert, dafs die an der Platte a durch federndes Scharnier g1 befestigte Kappe g mit ihrem Flantsch g 2 hakenförmig über den Vorsprung #4 der Platte b greift. Der Ocularträger c wird mit einer ähnlichen Kappe h verschlossen, die durch federndes Scharnier h 2 mit der Platte α verbunden ist und deren Flantsch hl über den Vorsprung 65 der Plattet greift. Es ist sehr angenehm, wenn diese Kappe h beim Gebrauch des Instruments flach auf die Platte α zurückgelegt und dort gehalten wird; das federnde Scharnier h1 wird deshalb als Doppelscharnier construirt. Der eine Stift h3 sitzt in den an der Platte a festen Blättern hi, der andere /z5 in den an der Kappe h festen Blättern ft6, während beide Stifte an mehreren Stellen durch die Glieder h7 gekuppelt sind. Die Schraubenfedern h8, die um die Stifte h3 und h& gelegt sind, geben dem Scharnier die Fähigkeit, sich vollständig auf die Platte α zurückzulegen, wie dies in Fig. ι gezeigt ist. Die Kappen g und h können auch ohne Federn gemacht werden, so dafs sie von Hand umgelegt werden.
i i sind Oesen für einen Tragriemen.
Es sei noch bemerkt, dafs die Seitenflantschen a1 bl auch vollständig durch an den Platten α und b befestigtes biegsames Material ersetzt werden können.

Claims (2)

Patent-AnspRüche:
1. An Doppelperspectiven, die in einen kleinen Raum zusammengelegt werden können, die Anordnung, dafs nur der Objectivträger d, der durch Scharnier an der Platte b befestigt ist, umgelegt wird, und der Ocularträger c, an den die Platten α und b durch Scharnier angelenkt sind, seine Stellung behält, anstatt, wie im Haupt-Patent, beide Träger c und d umklappbar zu machen, und dafs der umlegbare Objectivträger d, der durch einen federnden Hebel e beeinflufst wird, durch Anschlag an den Flantsch a3 der Platte a in aufgerichteter Stellung gehalten wird.
2. An durch Anspruch i. charakterisirten Doppelperspectiven die an der Platte α durch federnde Scharniere befestigten Kappen g und h, die auch dazu dienen, mit ihren Flantschen g2 bezw. hl über die Platte b zu greifen, um das Instrument in zusammengeklapptem Zustande zu halten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45476D Neuerung an Doppelperspectiven Expired - Lifetime DE45476C (de)

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