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Halter für Lorgnetten usw.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, die insbesondere bei Lorgnetten Verwendung finden soll. die sich aber auch in Verbindung mit anderen Gegenständen benutzen lässt.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass der Halter aus mehreren teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen besteht, deren oberer eine Nase zum Halten des Brillengestelles oder dgl. in zusammengelegtem Zustande aufweist und die sämtlich derart unter Federwirkung stehen, dass durch Auslösen einer einzigen Sperrung die Halterteile in die ausgezogene Lage gebracht werden und gleichzeitig das zusammengelegte Brillengestell frei gegeben wird. Die Sperrvorrichtung besteht zweckmässig aus zwei an dem oberen Halterteil angebrachten Sperrhaken, die bei zusammengeschobenem Halter durch einen Sperring hindurchgreifen und durch einen federnden Drücker zusammengepresst werden können.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Halter nach vorliegender Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform und in Anwendung bei einer Lorgnette dargestellt.
Fig. 1 zeigt dieselbe im Gebrauchazustande und im Längsschnitt,
Fig. 2 dieselbe in zusammengelegtem Zustande,
Fig. 3 bis 6 veranschaulichen Einzelheiten.
Der Halter besteht aus den drei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen 7, 2 und\3. In der Hülse 1 ist eine kurze Hülse 4 verschiebbar gelagert, deren Bewegung durch eine oder mehrere Nasen 5, die in einen Schlitz 6 der Hülse 4 eingreifen, begrenzt wird. Durch eine kleine Feder 7 wird die Hüls@ 4, die gleichzeitig den Ring 8 zum Aufhängen der Lorgnette trägt, in ihrer äussersten Stellung gehalten. Am unteren Ende der Hülse 2 ist eine Ringscheibe 9 vorgesehen, gegen welche sich eine in der Hülse 1 befindliche Schraubenfeder 10 legt, welche bestrebt ist, die Hülse 2 nach aussen zu drängen.
In der Hülse 2 ist ebenfalls eine Schraubenfeder 11 angeordnet, die sich einerseits gegen die Ringscheibe 9 und andererseits gegen eine, am unteren Ende der dritten Hülse 3 vorgesehene Platte 12 stützt und die bestrebt ist, die Hülse 3 nach aussen zu drängen. Am oberen Ende ist in die Hülse. z ein kleines Gehäuse 13 eingeschraubt, an welchem die Fassung 14 des Brillengestelles befestigt ist.
In der Hülse 3 ist ein Stift 15 verschiebbar angeordnet, der an seinem oberen Ende in eine Sperrnase 16 ausläuft. An seinem unteren Ende weist der Stift 15 eine kleine Nase 17 auf, die in einen in der Wandung der Hülse 3 vorgesehenen Führungsschlitz 18 eingreift.
Durch eine kleine Feder 19 wird der Stift 15 mit der Sperrnase 16 in der aus Fig. 1 ersichtlichen höchsten Stellung gehalten. Die Sperrnase 16 dient zum Festhalten der Fassung 20 des Brillengestelles, wenn das letztere zusammengelegt ist. Zu diesem Zweck ist an der Fassung 20 ein Ansatz 21 vorgesehen, der hinter die federnde Sperrnase 16 greifen kann.
An der die Hülse 3 unten abschliessenden Scheibe 12 sind zwei federnde Sperrhaken 22 befestigt (Fig. 5). Beim Zusammenschieben des Halters greifen diese Sperrhaken durch den Sperring 2J hindurch und werden beim Auseinanderfedern hinter diesem festgehalten. Durch die federnden Haken 22 werden alsdann die sämtlichen Teile in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung festgehalten.
Bei Inbenutzungsnahme der Vorrichtung werden bei einem Druck auf den federnden Drücker die beiden Sperrhaken 22 durch einen in dem Drücker. J befindlichen Ring 24 zusammen- gepresst. se dass dieselben durch das Loch des Ringes 2J hindurchgleiten können. Durch die Federn 10 und 11 werden alsdann die Hülsen 2 und 3 herausgeschoben, wobei der federnde Stift 15
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PATENT-ANSPRUCHE-
1. Halter für Lorgnetten usw. dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus mehreren teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen besteht, deren oberer eine Nase zum Festhalten des Brillengestelles oder dgl. in zusammengelegtem Zustande aufweist und die sämtlich derart unter Federwirkung stehen, dass durch Auslösen einer einzigen Sperrung die Halterteile in die ausgezogene Lage gebracht werden und gleichzeitig das zusammengelegte Brillengestell freigegeben wird.