DE95419C - - Google Patents

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DE95419C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 57: Photographs.
Flach zusammenlegbare Kamera.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine zusammenlegbare photographische Kamera, welche infolge der aufserordentlich flachen Form leicht in der Tasche getragen werden kann. Der neue Apparat öffnet und schliefst sich in der Art der aus der Patentschrift Nr. 67438 bekannten Kamera, die äufsere Form desselben hat vortheilhaft das Aussehen eines Buches. Wenn man den Apparat benutzen will, so hat man nur nöthig, ihn aufzuschlagen, um ihn in die Gebrauchsstellung zu bringen; umgekehrt braucht man bei der Beendigung der Benutzung den Apparat einfach wieder zusammenzuklappen, ohne irgend ein Verschieben und Zerlegen einzelner, den Apparat bildenden Elemente nöthig zu haben. Wenn man den Apparat zusammengeklappt hat, so befinden sich alle seine Theile in der Metallschachtel eingeschlossen und durch diese geschützt. Im Weiteren besitzt der Apparat noch Vorrichtungen, durch welche die einzelnen Theile sowohl in der Ruhe als auch in der Gebrauchsstellung sich selbstständig gegen Verschiebung sichern; die Construction ist so einfach , dafs jede mit dem Apparat noch in keiner Weise vertraute Person denselben aufklappen, gebrauchen und wieder zusammenschlagen kann.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt; daselbst ist
Fig. ι eine Draufsicht auf einen geschlossenen Apparat,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch den geöffneten Apparat mit eingeklapptem Cassettenrahmen,
Fig. 3 ein ebensolcher Schnitt mit aufgeklapptem Cassettenrahmen,
Fig. 4 ein Längsschnitt in Richtung der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des Cassettenrahmens.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Klappschachtel, die vortheilhaft aus Metallblech hergestellt und mit geeignetem Material überzogen ist. Diese Schachtel, welche sämmtliche Theile des Apparates einschliefst, erhält vortheilhaft die Gestalt eines Buches und besteht aus drei Theilen, nämlich einem Rücken α und zwei Deckplatten b und c, welche mit dem Rücken α durch Scharniere verbunden sind.
Der Rücken α wird durch ein U-förmig gestaltetes Metallblech gebildet, dessen Enden geschlossen sind; in diesem Rücken befindet sich eine Platte d, welche das Objectiv nebst Verschlufsvorrichtung trägt. Die Deckplatten b und c erhalten vortheilhaft die Gestalt rechteckiger Halbschachteln, die mit ihren offenen Seiten gegen einander gerichtet sind.
In der Deckplatte c ist in Scharnieren e ein die Cassettenbahn bildender Rahmen f so drehbar gelagert, dafs er einerseits in die Gebrauchsstellung (Fig. 3) gedreht und andererseits ganz in die Deckplatte c eingeklappt werden kann, wobei er diese Schachtelhälfte ausfüllt, während die andere Schachtelhälfte leer bleibt und zur Aufnahme von Utensilien, Cassetten etc. dienen kann (Fig. 2).
Die Cassettenbahn f (Fig. 5) . besteht aus einem offenen Rahmen mit Nuthen; in diese Nuthen kann die Visirscheibe g oder die
Cassette eingeschoben werden. In den Nuthen angeordnete Federn h halten diese eingesetzten Theile dadurch, dafs sie dieselben gegen die vordere Nuthenfläche des Rahmens pressen, welche vortheilhaft mit einem Tuch oder Sammetstreifen belegt ist.
Mit dem Rahmen / ist unter Vermittelung des Metallrahmens q der Balg r verbunden (Fig. 3 und 4), welcher vortheilhaft aus weichem Kautschuk besteht und die Form einer Pyramide mit rechteckiger Grundfläche besitzt, deren Spitze in ein Rohr ^ ausläuft. Das Rohr \ greift frei über ein Rohr t, welches auf der Platte d vorgesehen ist; dieses Rohr, welches das Objectiv enthält, ist auf seinem äufseren Umfange mit Gewinde versehen, über welches eine Mutter u greift, mit deren Hülfe man dem Balg die zweckentsprechende Spannung geben kann.
Wenn man den Apparat geöffnet und den Rahmen durch Drehung um die Achse e in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht hat, so wird dieser Rahmen an dem Deckel b durch die federnde Klinke i gehalten (Fig. 3), welche sich vor den vorderen Rand des Rahmens q legt; diese Klinke ist auf einer Eckplatte k befestigt, gegen welche der Rahmen f stöfst. Ein mit der Klinke i verbundener kleiner Stift / geht durch eine Oeffnung der Deckplatte b hindurch. Auf diesen Stift / drückt man, wenn man den Apparat wieder zusammenlegen will.
Mit den Deckeln b und c sind Platten m und η verbunden, die mit Schlitzen ausgestattet sind, in welche Schrauben op, die mit dem entsprechenden Rande der anderen Deckplatte verbunden sind, eingreifen. Die Enden der Schlitze bilden Anschläge für genannte Schrauben und begrenzen somit das Auseinanderschlagen der Deckplatten b und c. Da nun der Rahmen f unter Vermittelung der Klinke i das Wiederzusammenklappen der Deckplatten verhindert, so ist der Apparat in der geöffneten Stellung vollständig gegen ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine photographische Kamera in Buch- oder Kastenform, gekennzeichnet durch einen konisch oder pyramidenförmig verlaufenden Balg fr) in solcher Anordnung, dafs seine engere Oeffnung mit dem in dem Buchrücken befestigten Objectivrohr und seine weitere Oeffnung mit einem eintheiligen, starren, die Cassette aufnehmenden Rahmen (f) verbunden und dieser Rahmen mit einer Achse in der einen Kastenhälfte so gelagert ist, dafs er in diese hineingeklappt werden kann, während die andere vollständig leer und zur Aufnahme von Platten und dergl. geeignet verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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