DE453568C - Vorrichtung zum Anzeigen der Steinstellung von Feinmuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Steinstellung von Feinmuehlen

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DE453568C
DE453568C DEB121584D DEB0121584D DE453568C DE 453568 C DE453568 C DE 453568C DE B121584 D DEB121584 D DE B121584D DE B0121584 D DEB0121584 D DE B0121584D DE 453568 C DE453568 C DE 453568C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

Das Wesen der bis jetzt bekannten Feinmühlen besteht darin, daß das Mahlgut zwischen zwei Steinen fast bis zur kolloidalen Feinheit zerrieben wird. Der eine der beiden Steine wird in bekannter Weise angetrieben und steht achsial fest, der andere Stein dagegen kann keine Drehbewegungen aufnehmen und ist nur achsial verschiebbar gelagert, so daß durch ein mehr oder weniger festes Pressen der Reibflächen beider Steine die Feinheit des Mahlgutes beliebig gestaltet werden kann. Die achsiale Verschiebung des einen dieser beiden Steine wird durch eine in bekannter Weise eingerichtete Rollenübersetzung auf einen an ihr angebrachten Zeiger übertragen. Es ist nicht notwendig, daß der achsial verschiebbare Stein keine Drehbewegungen macht, sondern die achsiale Verschiebung kann auch der rotierende Stein ausführen, und es kann der Zeiger durch entsprechende Anordnung an demselben befestigt werden.
Die Vorrichtung kann anstatt an einer Feinmühle an jeder anderen Mühle, bei weleher es angebracht ist, die Steinabnutzung zu vermerken, angeordnet werden. Bisher war es nicht ohne weiteres möglich, die Steinabnutzung bzw. die Einstellung von Feinmühlen o. dgl. zu erkennen, sondern die Einstellung war jeweils von der zufälligen Betätigung einer beispielsweise angeordneten Mikrometerschraube durch den die Mühle bedienenden Arbeiter abhängig. ;--·-■-■_
Vorstehende Erfindung soll durch eine Skalenanordnung am Winkelhebel einer mit Gewichtseinstellung eingerichteten Feinmühle stets die Aufmerksamkeit des die Mühlenanlage bedienenden Arbeiters auf die Steinabnutzung lenken.
Die Abb. 1 zeigt die Anordnung im Schnitt, während die Abb. 2 und 3 die Zeigerstellung an den Skalen wiedergeben.
In Abb. ι ist die Feinmühle nicht vollständig dargestellt, sondern der für den Erfindungsgedanken nicht notwendige Teil ist der Einfachheit halber weggelassen worden. Der Stein i, welcher achsial feststeht, aber sich drehen kann, ist nach der einen Seite hin abgebrochen gezeichnet. Der Gegenmahlstein 2 ist auf einer Fassung 3 aufgeschraubt. In der Fassung 3 sind Nuten 4 eingefräst, in denen sich Kugeln 5 führen, welche eine fast reibungslose Verschiebung, aber keine radiale Bewegung zulassen. Die Kugeln 5 sind in Hülsen 6 eingelassen und mittels einer Schraube 7 derart festgehalten, daß sich die Kugeln bei jeder Verschiebung des Mahlsteines abwälzen können. Die Hülsen der Kugelfassungen sind in einem Hohlzylinder 8 befestigt, der so ausgebildet ist, daß er einerseits die Gegenmahlsteinfassung aufnehmen kann, andererseits in dem Lagerauge 9 eingebettet ist. Die Gegenmahlsteinfassung 3 ist hohl, so daß das Zuleitungsrohr 10, durch welches das Mahlgut geführt wird, aufgenommen wenden kann. Sie wird durch eine
Endscheibe Ii verschlossen. Die Grundplatte 12 endet in ihrer Verlängerung in eine gabelförmige Haltevorrichtung 13, welche dazu dient, den Winkelhebel 14, dessen einer Arm das Gewicht 15 und dessen anderer Arm, der ebenfalls zu einer Gabel ausgebildet ist, Druckrollen 16 aufnehmen kann.
An dem Winkelhebel 14 ist weiterhin ein Doppelzeiger 17 angeordnet, dessen beide in einer gemeinsamen Mittellinie liegenden Spitzen 18 und 19 über zwei Skalen 20 und 21 spielen können. Die Skala 20 ist fest angeordnet, während die Skala 21, die konzentrisch zur ersten liegt, verschiebbar nach beiden Richtungen hin angeordnet ist.
Die gabelförmige Haltevorrichtung 13 ist in Achsrichtung der beiden Mahlsteine durchbohrt und mit Muttergewinde versehen, so daß sich darin eine Stellschraube 22 bewegen kann. Eine Ouerstellschraube 23 hat den Zweck, die im Grunde über das Muttergewinde hinaus geschlitzte Gabel 13 zusammenzupressen, um die Schraube 22 vor Selbstlösen zu sicihern.
Die Steine werden bei Inbetriebnahme der Mühle durch das Gewicht 15 mit einem für ein bestimmtes Mahlgut notwendigen Druck eingestellt und die Stellschraube 22 zum Anschlag mit dem Winkelhebel "gebracht. Die Spitze 18 des Zeigers 17 wird sich bei neuen, also .noch nicht abgenutzten Mahlsteinen auf Null der festen Skala einstellen. Die bewegliche Skala 21 wird so weit verschoben, bis sich der Teilstrich Null derselben mit der Zeigerspitze 19 deckt. Nach längerem Laufen der Mühle wird sich eine geringe Abnutzung der Mahlsteine herausstellen, die sich durch Ausschwenken des Zeigers 17 bemerkbar machen wird. Die Spitzen 18 und 19 werden sich also um einen oder mehrere Teilstriche je nach der Einteilung der Skala in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles bewegt haben. Der
die Mühlen bedienende Arbeiter wird also "bei hin und her schwankenden Zeigerspitzen 18 45 und 19 darauf aufmerksam gemacht, daß eine Steinabnutzung stattgefunden hat und ein Nachstellen der Stellschraube 22 notwendig geworden ist. Der Arbeiter muß nun nach dem Einstellen der Stellschraube 22, um nicht 50 beim Weiterlaufen der Mühle irregeführt werden zu wollen, die bewegliche Skala 21 so weit verschieben, bis sich ihr Nullpunkt mit der Zeigerspitzenmitte 19 deckt (siehe Abb. 3). Tritt wiederum Abnutzung der 55 Mahlsteine ein, so verfährt der Arbeiter in derselben Art und Weise wie Vorher. D^e obere bewegliche Skala zeigt also die jeweils momentane Steinabnutzung an, während die untere feststehende Skala die Gesamtabnut- 60 zung der Mahlsteine anzeigt bis zu einem größten Ausschlag, bei welchem die Steine ausgewechselt werden müssen. Da also jede Steinabnutzung augenblicklich durch Zeigerspitze 19 und Skala 21 angezeigt wird, wird 65 es kaum vorkommen, daß eine Ungleichmäßigkeit in der Feinheit des Mahlgutes eintreten wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen der Stein-" stellung von" Feinmühlen; bestehend aus einem über zwei Skalen spielenden Zei-■ ger mit Doppelspitze, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Skalen die eine fest, die andere, konzentrisch zur ersten liegende verschiebbar angeordnet ist, so daß sie dem Verschleiß des Mühlsteins entsprechend stets so eingestellt werden kann, daß die eine Zeigerspitze stets wieder -auf ihrer Null steht und bei weiterem Betrieb die augenblicklich auftretenden Steinbewegungen anzeigt, während gleichzeitig die andere Zeigerspitze auf der festen Skala die Gesamtabnutzung des Steines erkennen läßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB121584D 1925-09-02 1925-09-02 Vorrichtung zum Anzeigen der Steinstellung von Feinmuehlen Expired DE453568C (de)

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DE453568C true DE453568C (de) 1927-12-09

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DE (1) DE453568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096728B (de) * 1953-04-04 1961-01-05 Condux Werk Scheibenmuehle mit Zufuehrung des Mahlgutes zum Mahlspalt unter Druck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096728B (de) * 1953-04-04 1961-01-05 Condux Werk Scheibenmuehle mit Zufuehrung des Mahlgutes zum Mahlspalt unter Druck

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