DE452631C - Relais mit Vorsteuerkontakten - Google Patents

Relais mit Vorsteuerkontakten

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DE452631C
DE452631C DEM87713D DEM0087713D DE452631C DE 452631 C DE452631 C DE 452631C DE M87713 D DEM87713 D DE M87713D DE M0087713 D DEM0087713 D DE M0087713D DE 452631 C DE452631 C DE 452631C
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DE
Germany
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relay
contacts
pilot
contact
housing
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Application number
DEM87713D
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English (en)
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Piepmeyer & Co Komm Ges
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Piepmeyer & Co Komm Ges
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Relais für beliebig hohe Spannungen und Stromstärken mit Versteuerkontakten, die bei der Schaltbewegung des Relais durch mit dem Relaisanker verbundene Hauptsteuerkontakte stromlos werden. Das Relais soll zur selbsttätigen Regelung bzw. Einhaltung vonDruck-, Temperatur- und Flüssigkeitshöhen o. dgl. dienen. Der Zweck der Erfindung besteht
ίο darin, die Betriebssicherheit des Relais auch unter besonders ungünstigen äußeren Umständen aufrechtzuerhalten und den Betrieb so einfach wie möglich zu gestalten.
Nach der Erfindung sind daher die Voc-Steuerkontakte, auf die zunächst die Änderungen in den zu regelnden Verhältnissen (z. B. Temperaturänderungen, Wasserstandsänderungen ο. dgl.) einwirken, in einem gegen äußere Einflüsse schützenden, also z. B. luft- und wasserdichten Gehäuse untergebracht, das um eine Achse kippbar ist, an der ein Vorsteuerkontakt durch ein federndes Zwischenstück befestigt ist, während die beiden anderen Vorsteuerkontakte zu beiden Seiten des ersten am kippbaren Gehäuse befestigt sind. Das Gehäuse wird unter dem Einfluß der Veränderungen des zu regelnden Zustandes gekippt. Dabei legt sich der an der Achse befestigte mittlere Vorsteuerkontakt an einen der beiden Seitenkontakte und leitet damit die erforderliche Änderung in der Stellung des Arbeitskontaktes ein. Der Vorteil der Durchbildung eines Relais nach der Erfindung liegt darin, daß es unter ungünstigen Luft- und Wasserverhältnissen einwandfrei arbeitet, so daß es beispielsweise unter Tage in Bergwerken zur Regelung der Wasserhaltung Verwendung finden kann, ohne daß ein Versagen zu befürchten ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Mit 2 ist der Relaisanker bezeichnet und mit 19 die Magnetwicklung, zu der von der Zentrale über Z-f- und einen Widerstand 30, der in bekannter Weise durch öl, Luft ο. dgl. gekühlt sein kann, Strom fließt. Im Ausführungsbeispiel ist der Widerstand 30 in Serienschaltung mit der Wicklung 19 verbunden. Er könnte natürlich auch beispielsweise in Potentiometerschaltung mit dieser Wicklung verbunden sein. Durch die Anordnung des Widerstandes 30 wird erreicht, daß die Wicklung 19, die nur geringen Widerstand hat, vor schädlicher Erwärmung geschützt ist.
Die Magnetwicklung 19 ist am anderen Ende mit dem Vorsteuerkontakt 21 verbunden, der zwischen den beiden Kontakten 22 und 23 liegt. Diese drei Vorsteuerkontakte sind in einem Gehäuse 31 untergebracht, das sie luft- und wasserdicht umgibt und sie vor schädliehen Einwirkungen oder Beschädigungen von außen schützt, was beispielsweise bei der Verwendung des Relais in Bergwerken von außerordentlicher Bedeutung ist. Das Gehäuse 31 ist so eingerichtet, daß es um eine Achse 32 kippbar ist. Ein im Gehäuse bzw. an der Achse befestigtes Gewicht 33 dient als Gegengewicht für das Gehäuse. Das
Kippen des Gehäuses 31 wird durch einen ebenfalls am Gehäuse festen Hebel 34 erzielt, an dessen freiem Ende ein unmittelbar unter den Änderungen der zu regelnden Verhältnisse stehendes Organ 35 durch eine Stange 37 o. dgl. angreift. Das Organ 35 kann beispielsweise ein in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit schwimmender Stab sein. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Organ 35 eine Äthermembran ist, die unter den Einwirkungen einer zu regelnden Temperatur, die zum Beispiel durch eine Heizspirale 36 erzeugt bzw. eingehalten wird, steht und unter den Änderungen dieser Temperatur das Gehäuse 31 durch eine Stange 37 kippt. Tritt dieses Kippen des Gehäuses 31 um die Achse 32 ein, so wird das Kontaktstück 21, das mit einem'als Feder ausgebildeten Zwischenstück 38 an der Achse 32 befestigt ist, sich entweder an den Kontakt 22 oder an den Kontakt 23 legen.
In dem Relais, dessen Magnetwicklung mit 19 bezeichnet ist, befindet sich ein Anker 2, der mit einer Feder 39 verbunden ist. Das »5 andere Ende dieser Feder steht mit dem Zugorgan 40 eines Zug- und Druckwechselschalters 41 in Verbindung. Dieser Schalter enthält die Hauptsteuerkontakte 16,17 und 18, von denen 16 zweiteilig ausgeführt ist. Parallel zu den Kontakten 16 und 17 bzw. 16 und 18 sind Kondensatoren 42 und 43 angeordnet, die zur Verhinderung der Funkenbildung bei Gleichstrom dienen. 44 ist der Kontaktbügel des Zug- und Druckwechselschalters, 41.
Wenn beispielsweise die durch den Heizwiderstand 36 erzeugte Temperatur zu hoch ist, bewirkt die Ausdehnung der Äthermembran 35 durch Hebel 37 und 34 ein Kippen des Gehäuses 31, wodurch der Kontaktarm 21 mit dem Kontakt 22 in Verbindung tritt. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der über Z+j 30, 19, 21, 22, 18, 44 und 16 zu Z— geht. Die Magnetwicklung 19 des Relais wird also erregt und zieht den Anker 2 an, der durch Feder 39 das Zugorgan 40 nach unten zieht und den Kontaktbügel 44 in die gestrichelt gezeichnete Stellung umlegt, so daß er nunmehr den Kontakt 17 mit 16 verbindet. Dadurch wird die Magnetwicklung 19 wieder stromlos, und der Anker kann durch die Feder 39 in die gezeichnete Stellung zurückgebracht werden. Dabei ist gleichzeitig der Heizwiderstand 36 ausgeschaltet worden. Sinkt nun die Temperatur unter das durch Einstellung zu regelnde Maß, so bewirkt die Äthermembran 35 durch Hebel 37 und 34 ein Kippen des Gehäuses 31 nach der anderen Seite, so daß Kontaktarm 21 sich an den Kontakt 23 anlegt. Der dadurch geschlossene Stromkreis geht von Z+ über 30, 19, 21, 23, 17, 44, 16 nach Z—. Der Kontaktarm 44 wird durch das vorhin beschriebene Spiel des Ankers 2 und des. Zugorgans 40 wieder abgeschaltet, so daß der Heizwiderstand 36 nunmehr eingeschaltet ist.
Die Verwendung eines Zug- und Druckwechselschalters in Verbindung mit demRelais nach der Erfindung hat besondere Vorteile deshalb, weil die Ausführung des. Relais sehr einfach wird und weil andererseits ein Zug- und Druckwechselschalter handelsüblicher Ausführung genommen werden kann. Der Anker 2 wird durch die Feder 39 stets wieder in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurückgebracht, so daß hier keine besondere Sperrung erforderlich ist. Durch die Feder 39 · wird stets eine betriebsfähige Arbeitsstellung des Relaisankers herbeigeführt, der nur nach einer Richtung seine Arbeitsbewegung ausführt.
Das Gehäuse 31 kann beispielsweise als Glasrohre ausgeführt sein, in der gegebenenfalls ein Vakuum erzeugt ist, wodurch eine Funkenbildung an den Kontakten 21, 22 und 23 überhaupt vermieden werden könnte. Gewünschtenfalls kann man die dargestellte Einwirkung der Äthermembran auf den Hebel 34 durch eine nicht gezeichnete Schraube o. dgl. regeln. Statt der Äthermembran kann g0 man auch je nach den zu regelnden Verhältnissen andere Organe, wie einen Metallbügel, einen Schwimmer O1 dgl., verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Relais für beliebig hohe Spannungen und Stromstärken mit Vorsteuerkontakten, die nach beendeter Schaltbewegung des Relais durch mit dem Relaisanker verbundene Hauptsteuerkontakte stromlos werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsiteuerkontakte (21, 22, 23) in einem gegen äußere Einflüsse schützenden, z. B. luft- und wasserdichten Gehäuse angeordnet sind, das um eine Achse (32) kippbar ist, an der ein Vorsteuerkontakt (21) durch ein federndes Zwischenstück (38) befestigt ist, während die beiden anderen Vorsteuerkontakte (22, 23) zu beiden Seiten des Kontaktes (21) am Gehäuse be- no festigt sind, so daß bei einem unter dem Einfluß der Veränderungen des zu regelnden Zustande» erfolgenden Kippen des Gehäuses ein Anlegen des Vorsteuerkontaktes (21) an einen der beiden Vorsteuerkontakte erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM87713D 1924-12-25 1924-12-25 Relais mit Vorsteuerkontakten Expired DE452631C (de)

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