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Griffsicherung für Drucklufthämmer. Zusatz zum Patent 400 54q.. Gegenstand
der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung der durch Patent 400
544 geschützten Griffsicherung für Drucklufthämmer, bei welcher die auf den Kopf
des Kolbenzylinders geschraubte und durch geschlitzte Bohrungen federnd gemachte
Griffkappe des Handgriffes durch eine Mutter schließend festgepreßt und gesichert
wird.
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Während beim Gegenstand des Hauptpatentes die Wandung der Kappe des
Handgriffes mit achsialen, durchgehend geschlitzten Bohrungen versehen ist, in welche
besondere Stifte aus weicherem Werkstoff eingesetzt sind, und das Festpressen mittels
einer Mutter bewirkt wird, die mit ihrem entsprechend abgeschrägten Rand gegen den
konischen Rand der Griffkappe geschraubt wird, sind gemäß der Zusatzerfindung die
Schlitze der Griffkappe nicht bis zum Rande durchgeführt, sondern auch nach dem
Rande hin geschlossen. Weiterhin ist das Gewinde für die 1;Jberwurfmutter auf der
Griffkappe oberhalb der Schlitze angeordnet. Dadurch wird im Gegensatz zu der durch
das Hauptpatent geschützten Einrichtung, wo nur der untere konische Teil der Griffkappe
durch die Mutter erfaßt und zusammengepreßt wird, die ganze Handgriffkappe durch
die C-berwurfmutter umschlossen und zusammengepreßt und dadurch die Haltbarkeit
der Griffsicherung erhöht.
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Durch den Wegfall der in die früher offen gehaltenen Schlitze eingesetzten
Stifte aus weicherem Werkstoff, welche jetzt nicht mehr zur Abdichtung notwendig
sind, wird das Werkzeug in seiner Herstellung verbilligt.
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In Verbindung mit der Griffsicherung ist eine Auspuffkappe gebracht,
welche beim Zusammenbau des Werkzeuges in die gewünschte
Stellung
gebracht werden kann und durch die die Griffkappe sichernde überwurfmutter festgestellt
wird.
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Bisher mußten die Auspuffkappen bei Druckluftwerkzeugen besonders
gesichert werden. Beim Gegenstand der Erfindung erfolgt die Sicherung auf einfache
Weise durch Anziehen der Überwurfmutter, welche die Griffkappe festpreßt, wobei
zugleich eine gegen unbeabsichtigtes Lösen der Auspuffkappe gesicherte Befestigung
der letzteren erzielt wird.
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Auf der Zeichnung ist die neue Griffsicherung für Drucklufthämmer
in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i dieselbe an
dem Bruchstück eines Abbauhammers in Ansicht, teilweise im Schnitt, und Abb.2 einen
wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
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Es ist i der Werkzeugzylinder mit der Bohrung 2, in welcher der Schlagkolben
geführt ist. In dem Kopf des Zylindergehäuses sitzt die an sich bekannte, auf der
Zeichnung verdeckt liegende Schiebersteuerung.
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Der auf der Zeichnung ebenfalls nicht sichtbare Anlaßbolzen, welcher,
unter Federdruck stehend, den Eintritt der Preßluft in die Steuerung abschließt,
wird in an sich bekannter Weise geöffnet durch einen Daumendrücker i i.
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Der Handgriff io ist mit seiner Büchse 12 auf den Kopf 13 des
Kolbenzylinders aufgeschraubt. Während nun beim Gegenstand des Hauptpatentes die
Handgriffbüchse 12 mit durchgehenden, unten offenen Schlitzen mit achsialen Bohrungen
versehen ist, in welche Stifte aus weicherem Werkstoff eingesetzt sind, um ein Zusammenpressen
und Abdichten mit Hilfe einer von unten dagegengeschraubten Mutter herbeizuführen,
welche mit einem entsprechend abgeschrägten Rand gegen den konischen unteren Rand
der Griffbüchse gezogen wird, ist die Griffkappe geinäß vorliegender Neuerung mit
Schlitzen 15 versehen, die nicht bis zum unteren Rande hindurchgeführt, sondern
auch von unten abgeschlossen sind, und das Gewinde für die die Griffkappe zusammenpressende
Mutter 17 ist am oberen, oberhalb der Schlitze 15 - liegenden Teil der Griffkappe
12 unmittelbar unter dem Handgriff 1o angebracht. Dadurch wird gegenüber der durch
das Hauptpatent geschützten Einrichtung der Vorteil erreicht, daß die ganze Handgriffkappe
durch die Überwurfmutter umschlossen und zusammengepreßt und somit die Haltbarkeit
-der letzteren erhöht wird. Dadurch, daß die Überwurfmutter die Griffkappe umschließt,
ist der den Anzug ermöglichende äußere konische Rand 25 nach oben, entsprechend
der Anordnung der Schlitze 15 in dem mittleren Teil der Handgriffbüchse 12, verlegt.
Diese Einrichtung gestattet zugleich mit der Sicherung der Handgriffbüchse 12 durch
die Überwurfmutter 17 die einfache Anbringung und e gleichzeitige Sicherung einer
besonderen Auspuffkappe 26, welche mit den Auspufflöchern z9 versehen ist, durch
welche die aus den Zylinderbohrungen 21 austretende Preßluft nach außen entweichen
kann. Die Auspuffkappe 26 bildet in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine konische
Hülse mit am oberen Rande dem konischen Rand 25 der Handgriffbüchse angepaßten konischen
Rand, gegen welchen sich der entsprechende innere konische Rand der Überwurfmutter
beim Anziehen derselben anpaßt, wobei durch das Anziehen der Überwurfmutter 17 neben
der Sicherung der Handgriffkappe auf dem Kopf des Kolbenzylinders gleichzeitig eine
ein unbeabsichtigtes Lösen der Auspuffkappe bewirkende Sicherung der letzteren herbeigeführt
wird, wozu bei den sonst gebräuchlichen Drucklufthämmern besondere Vorkehrungen
getroffen werden mußten:"