DE452442C - Warnungszeichen fuer Fahrzeuge - Google Patents
Warnungszeichen fuer FahrzeugeInfo
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- DE452442C DE452442C DEA50301D DEA0050301D DE452442C DE 452442 C DE452442 C DE 452442C DE A50301 D DEA50301 D DE A50301D DE A0050301 D DEA0050301 D DE A0050301D DE 452442 C DE452442 C DE 452442C
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Links
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
- B61L15/02—Head or tail indicators, e.g. light
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 452442 KLASSE 2Oi GRUPPE
A 5030111/201
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 27. Oktober /927.
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Warnungszeichen für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1927 ab.
Es ist bekannt, Fahrzeuge an der Rückseite mit Warnungszeichen auszustatten, die
Geschwindigkeitsverzögerung oder Stillstand anzeigen. Die Erfindung bezieht sich auf eine
diesem Zweck dienende elektrische Vorrichtung, bei welcher das Warnungszeichen durch
den für Fahrt und Bremsung dienenden Schalthebel oder durch andere Bremseinrichtungen in Tätigkeit gesetzt wird. Die Erfindung
ermöglicht unter Verwendung einfacher
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
William Bethge in Berlin-Charlottenburg.
Mittel, daß das Ein- und Ausschalten des Zeichens im richtigen Augenblick vollkommen
selbsttätig erfolgt, d. h. nach Stromausschaltung erst bei Beginn der Bremswirkung erscheint,
jedoch bei aufgehobener Bremsung bis zum Wiederanfahren wirksam bleibt. Erreicht wird dies dadurch, daß das obengenannte
Schaltorgan mit einem Schleppschalter versehen ist, der den Strom für das Warnungszeichen
bei Übergang von Brems- auf Nullstellung geschlossen hält, bei Fahrstellung sowie Übergang von Fahr- auf Nullstellung
dagegen unterbrochen läßt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt.
Abb. ι stellt die Bremsvorrichtung einschließlich
der elektrischen Verbindungen für das Warnungszeichen in schematischer Weise dar, und Abb. 2 ist ein schematischer Grundriß
des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit der Fahr- bzw. Bremskurbel eines elektrischen Straßenbahntriebwagens. Mit
der Fahr- bzw. Bremskurbel α ist der gabelförmig ausgebildete Bauteil e starr verbunden.
Im Punkt 0 des Bauteiles e ist das Kontaktstück q angelenkt, das mit dem Kontaktbogen
r zusammenwirkt. An der Stelle 5 ist bei dem Kontaktbogen r ein Bauteil vorgesehen,
der die Reibung zwischen dem Kontaktbogen und der auf ihm gleitenden Bürste q
erhöht. Die Feder p ist bestrebt, die Bürste q stets gegen den Anschlag m des Bauteiles e zu
ziehen, und der Anschlag t begrenzt den größten Ausschlag der Bürste q in bezug auf den
Anschlag m. Durch die Bürste q und den Kontaktbogen r wird der Stromkreis der
Batterie b geschlossen und dadurch eine Signallampe Ci1 zum Aufleuchten gebracht.
Die Signallampe d2 des Anhängewagens ist 4.0 durch den Stecker C1 parallel zur Lampe (I1
geschaltet. Für den Fall, daß noch ein weiterer Anhängewagen benutzt werden soll,
ist der Steckkontakt c2 vorgesehen. An der
mechanischen Handbremse s ist eine Spindelmutter α angeordnet, die mit der Gleitbahn ν
zusammenwirkt.
Befindet sich die Kurbel in Fahrstellung, so liegt das Kontaktstück q am Anschlag m
an; der Lampenstromkreis ist geöffnet. Wird die Handkurbel α in die Auslauf stellung
gebracht, so findet auch kein Kontakt zwischen dem Kontaktstück r und der
Bürste q statt. Wenn jedoch die Kurbel a in
die Bremsstellung übergeführt wird, wirken die Teile q und r zusammen, und die Warnungszeichen
Ii1 und d2 leuchten auf. Wird
die Handkurbel in die Nullstellung zurückgeführt, so- verbleibt das Kontaktstück q durch
Reibung an der Stelle i auf dem Kontaktbogen r, so daß die Warnungszeichen dL und di
auch während des Stillstandes des Fahrzeuges leuchten. In diesem Zustand ist die Feder p
gespannt. Wird die Kurbel α wieder in Fahrstellung zurückgeführt, so drückt der Anschlag
t gegen den die Bürste q tragenden Arm, und die Bürste q schnellt an den Anschlag
m des Teiles e zurück, so daß der Lampenstromkreis geöffnet wird.
Um auch bei rein mechanischer Bremsung mit der Handbremse ζ ein Einschalten der
Warnungslampen Ci1 und dz zu bewirken, kann
der Lampenstromkreis durch die Spindelmutter u und die Gleitbahn υ unabhängig von
der Fahrschalterstellung geschlossen werden.. An Stelle von Warnungslampen können
selbstverständlich auch andere Warnungszeichen treten.
Claims (3)
- Patentansprüche:I-. Warnungszeichen für Fahrzeuge, das Geschwindigkeitsverzögerung und Stillstand auf elektrischem Wege anzeigt und durch den Kontrollerschalthebel oder andere Bremseinrichtungen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schaltorgan dieser Einrichtungen ein Schleppschalter vorgesehen ist, welcher den Strom für das Warnungszeichen bei Übergang von Brems- auf Nullstellung geschlossen hält, bei Fahrstellung sowie Übergang von Fahr- auf Nullstellung dagegen unterbrochen läßt.
- 2. Warnungszeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan eine zwischen zwei Anschlägen schwingbare Bürste aufweist, die beim . Überschleifen des Gegenkontaktstückes in Richtung zur Nullstellung entgegen der Spannung einer Feder gegenüber dem Schaltorgan zurückbleibt.
- 3. Warnungszeichen-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schleppschalter zu schließende Stromkreis durch einen zweiten an der mechanisch wirkenden Handbremse sitzenden Kontakt schließbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50301D DE452442C (de) | 1927-03-13 | 1927-03-13 | Warnungszeichen fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50301D DE452442C (de) | 1927-03-13 | 1927-03-13 | Warnungszeichen fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452442C true DE452442C (de) | 1927-11-10 |
Family
ID=6937337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50301D Expired DE452442C (de) | 1927-03-13 | 1927-03-13 | Warnungszeichen fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452442C (de) |
-
1927
- 1927-03-13 DE DEA50301D patent/DE452442C/de not_active Expired
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