DE452396C - Kuebelwagen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 452396 KLASSE 20 c GRUPPE 13'

K1022QJ 1Ij20 C

Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 27. Oktober 192η.

Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).

Kübelwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1927 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Kübelwagen, bei denen an den Kübeln Stützkörper vorgesehen sind, die in der Ladestellung der Kübel mit am Untergestell des Wagens angeordneten Schrägflächen in Eingriff stehen. Die Erfindung besteht in einer besonders einfachen Vorrichtung zum Verhindern des Verdrehens der Kübel gegenüber den Schrägflächen.

Auf der Zeichnung zeigt

Abb. ι Teile eines bekannten Kübelwagens in Stirnansicht und

Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dr.-Ing. Paul Krüger in Essen.

Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Stirnansicht, teil-. weise im Schnitt.

Bei bekannten Kübelwagen nach Abb. ι tragen die zweiteiligen Klappkübel Ä Stützkörper α¹, die in der Ladestellung mit am Untergestell des Wagens angeordneten Schrägflächen B in Eingriff stehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die -Kübel .A

ίο beim Fehlen einer besonderen Zurrvorrichtung gegenüber den Schrägflächen B verdrehen können, und zwar erfolgt die Drehung der Kübel um eine Achse, die durch den Mittelpunkt O eines die Schrägflächen B berührenden Kreises führt. Außerdem kann es bei einseitig beladenen Kübeln leicht vorkommen, daß sich die Kübel beim Aufsetzen auf den Wagen schräg auf die Flächen B auflegen. Diese Übelstände werden gemäß der Erfin-

ao dung in folgender Weise vermieden.

Die zweiteiligen Klappkübel C (Abb. 2) tragen ebenfalls Stützkörper c¹, die in der Ladestellung mit Schrägflächen d¹ am Untergestell des Wagens angeordneter Böcke D in Eingriff stehen. Die Stützkörper c¹ tragen an ihrem unteren Ende Vorsprünge c², die in der Ladestellung senkrechten Flächen d? der. BöckeD gegenüberstehen. Falls sich ein Kübel unter der Wirkung von beim Fahren .auftretenden Massenkräften zu drehen sucht, so gelangt einer der Vorspränge c² zur Anlage an · eine der Flächen d? und verhindert dadurch eine ■ Drehung des Kübels. Eine besondere, Zurrvorrichtung für die Kübel wird somit entbehrlich. Wird ein einseitig beladener Kübel auf den Wagen aufgesetzt, so kommt zunächst einer der Vorsprünge c² mit einer der Schrägflächen d¹ in Berührung und gleitet so lange auf ihr, bis die Trennungsfuge der beiden Kübelhälften senkrecht steht.

An Stelle der Vorsprünge c² können an den Kübeln auch Vorsprünge c³ angeordnet sein, die in der Ladestellung wagerechten Flächen d^A der Böcke D gegenüberstehen. Beim schrägen Aufsetzen eines Kübels gelangt hierbei einer der Vorsprünge c³ mit einer der Flächen d³ in Berührung und stellt den Kübel senkrecht.

Claims (1)

1. Patentanspruch: .

   Kübelwagen, bei dem an den Kübeln Stützkörper vorgesehen sind, die in der Ladestellung der · Kübel mit am Unter-■ gestell des Wagens angeordneten Schrägflächen in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kübeln Vorsprünge (c² bzw. c³) vorgesehen sind, die sich gegen Anschläge (d² bzw. d^s) des Untergestells zu stützen vermögen und dadurch eine Verdrehung- der Kübel (C)' gegenüber den Schrägflächen (d¹) verhindern.

   Abb.2.

   Abb· I