DE452375C - Reinigungsmaschine fuer Flaschen o. dgl. - Google Patents

Description

• Reinigungsmaschine für Flaschen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Reinigungsmaschine für Flaschen o. dgl. derjenigen Art, bei welcher die Flaschen, im besonderen zwischen endlosen Ketten hängende Träger eingesetzt, mehrere Weichbehälter durchwandern und vor bzw. nach jeder Weiche innen und außen abgespritzt werden.
• Bei diesen Maschinen leidet die zu einer einwandfreien Innenspritzung der Flaschen notwendige Genauigkeit der Einstellung zu den Spritzdüsen, insbesondere bei längerem Gebrauch, unter den kleinen Ungenauigkeiten in der Kettenteilung und dem Verschleiß der einzelnen Gliederbolzen und;RBüchsen. Diese Ungenauigkeiten treten um so mehr hervor, je länger die Kettenstränge sind bzw. je mehr Abteilungen eine Reinigungsmaschine besitzt.
• DiesErfindung'macht nun, um den geschilderten Nachteil zu vermeiden, von einer Schaltwerksteuerung an -sich bekannter Art in der Weise Gebrauch, daß alle diejenigen Kettenräder, welche für das genaue Einstellen der Flaschen beim Spritzen sowie für den Einschub und für den Ausschub der Flaschen maßgebend sind, mit jener gemeinsamen Schaltwerksteuerung umgetrieben werden.
• Bei einer Maschine gemäß der Erfindung werden die Flaschen vorzugsweise durch ein mit Unterbrechung laufendes Förderwerk den Flaschenzellen zugebracht und während des Stillstandes des Förderwerks in die Zellen des Flaschenkorbes eingeschoben. Alsdann durchwandern die Flaschen mehrere Einweichbehälter, zwischen denen Innen- und Außenspritzvorrichtungen angeordnet sind, ohne die Flaschenträger sowie die geschlossene Maschine vor vollendeter Reinigung zu verlassen. Auf diese Weise ist ein Zerbrechen von Flaschen infolge wiederholten Ausstoßens, Einziehens und Überführens aus einem Abteil in das andere sowie durch schroffe Temperaturschwankungen nahezu ausgeschlossen.
• In den Zeichnungen ist die Erfnidung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, unter Fortlassung allgemein bekannter Maschinenteile; es sind: Abb. i ein Längsschnitt durch die Maschine, Abb. 2 und 3 Schnitte durch die Innenspritzvorrichtungen.
• Auf dem unteren Bottich i sind ein oder mehrere Einweichbehälter 2, im vorliegenden Falle zwei, befestigt. In den Abteilungen befinden sich verschiedene Weichwasser bzw. besondere Lösungen. Auf dem unteren Bottich sind die Kettenumführungsstellen 3 und 4 angeordnet und oberhalb der beiden Bottiche 2 die Spritztrommeln 5, 6, 7 auf Laufrollen 8 drehbar gelagert. Innerhalb der beiden Bottiche 2 sind Kettenumlenkscheiben 9, =o vorgesehen.
• Um diese Kettenumlenkstellen und Spritztrommeln laufen endlose Kettenstränge =i (strichpunktiert), zwischen denen die Träger oder Körbe 12 für Flaschen oder andere Hohlgefäße 13 befestigt sind. Die Flaschen 13 werden bei A durch an sich bekannte Vorrichtungen von Hand oder selbsttätig zugeführt, und sie verlassen den Träger nach Durchlaufen der Maschine in der Pfeilrichtung oberhalb bei A in B, indem sie wiederum in bekannter Weise aus den Träger 12 herausrutschen, selbsttätig aufgerichtet und bei C abbefördert werden. Innerhalb der drei oberen Zellenringe sind ortsfest gelagerte Spritzrohre 14 angeordnet, denen das Wasser durch Pumpen oder auf andere Weise zugeführt wird, Die beiden unteren Kettenumlenkstellen 3 und 4 sowie die drei Spritztrommeln 5, 6 und 7 werden durch Gestänge 15, 16 und 17 mit den zugehörigen, um Bolzen 18 drehbaren Schwinghebeln =9 mittels Klinken 2o und Triebstöcken 21 der Ringe 5, 6 und 7 bzw. Umlenkräder 3 und 4 gleichzeitig absatzweise fortbewegt.
• Abb. 2 und 3 zeigen die innerhalb der Spritztrommeln angeordnete Innenspritzvorrichtung. Auf dem Zuführungsrohr 50 sind die Verteilstücke 51: mit Deckel 52 einstellbar aufgeklemmt. Das Wasser des Druckrohres tritt durch die Durchbrechung der Druckrohrwand bei 53 in die Verteilungsstücke über und gelangt von dort durch die einstellbaren Kopfstücke 54 in die mit Düsen versehenen Spritzrohre 55. Die Köpfe 54 der Spritzrohre sind mit Zentrieransätzen 56 versehen. Die Rohre 55 werden durch eine einfache Klemmvorrichtung 57 oder ähnlich festgehalten, um des Auswechselns ohne größeren Zeitverlust fähig zu sein.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. ReinigungsmaschinefürFlascheno.dgl., bei welcher die Flaschen reihenweise in Trägern an endlosen Kettensträngen o. dgl. durch Einweicbbehälter und über Spritzvorrichtungen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen Kettenräder (3, 4, 5, 6, 7), welche für die genaue Einstellung der Flaschen beim Spritzen sowie für den Einschub und für den Ausschub der Flaschen maßgebend sind, unter gemeinsamer Steuerung durch Schaltwerke (i5, 16, 17, 20, 21) in an sich bekannter Art umgetrieben werden.
2. 2. Maschine nach Anspruch .r, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zwischen endlosen Kettensträngen (=i) angeordneten Flaschenkörbe (i2) beim Übergang von einem Weichbottich (i, 2) zum folgenden und nach Verlassen des letzten Abteils über Kettenräder oder Kettentrommeln (5, 6, 7) geführt werden, innerhalb welcher Innenspritzvorrichtungen angeordnet sind.
3. 3. Innenspritzung zur Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwasser durch drehbare Verteilungsstücke (5i), welche das Druckwasserzuleitungsrohr (50) umfassen und welche durch Durchbrüche (53) der Zuleitungsrohrwand mit dem Rohr verbunden sind, auf die einzelnen Spritzrohre (55) übertragen wird.
4. 4. Innenspritzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzrohre (55) an ihren Enden mit einstellbaren Kopfstücken (54) versehen sind, zu dem Zwecke, die Spritzstrahlen in beliebiger Richtung einstellbar zu machen.
5. 5. Innenspritzung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (54) mit Zentrieransätzen (56) versehen sind und durch eine einfache Klemmvorrichtung (57) auf den Segmentstücken (5i) befestigt werden, damit man ohne wesentlichen Zeitverlust jedes einzelne Spritzrohr herausnehmen und durch ein anderes ersetzen kann.