DE452131C - Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedraengten formbestaendigen Leuchtkoerpern elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedraengten formbestaendigen Leuchtkoerpern elektrischer Gluehlampen

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DE452131C
DE452131C DEP53199D DEP0053199D DE452131C DE 452131 C DE452131 C DE 452131C DE P53199 D DEP53199 D DE P53199D DE P0053199 D DEP0053199 D DE P0053199D DE 452131 C DE452131 C DE 452131C
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incandescent lamps
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedrängten formbeständigen Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen. Bei elektrischen Glühlampen ist vielfach eine starke Konzentrierung des Lichtes, beispielsweise für Projektionszwecke, erwünscht. Der erforderlichen Zusammendrängung des Leuchtkörpers sind jedoch dadurch Schranken gesetzt, daß sich der Leuchtkörper im Betriebe, und zwar insbesondere bei der hohen Belastung in gasgefüllten Lampen, stets etwas verzerrt, wodurch dann die Gefahr einer - enseitigen Berührung der eint,eg t' b zeln dicht aneinalidergestellten, meist aus Drahtschrauben bestehenden Leuchtkörperteile entsteht. Diese Gefahr wird auch selbst dann nicht vollkommen behoben, wenn der Leuchtkörper bzw. seine dicht aneinandergestellten Teile aus unverbogenen langen Kristallen bestehen, da oft schon geringe Verzerrungen von Bruchteilen eines Millimeters zur gegenseitigen Berührung der aneinandergestellten Leuchtkörperteile bzw. Drahtschrauben und damit zur Hervorrufung eines Kurzschlusses genügen.
  • Die Erfindung bezweckt, die bekannten draht- oder bandförrnigen Leuchtkörper von stark zusammengedrängter Gestalt, und zwar insbesondere solche, die aus mehreren dicht aneinandergestellten Drahtschrauben oder so-,gar doppelt gewundenen Drahtschrauben bestehen, mit größerer Sicherheit hoch belasten zu können. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die Herstellung des Leuchtkörpers in der Weise vorgenommen, daß der draht- oder bandförmige oder auch in Schrautenforni gewundeneLeuchtkörper vorerst auf eine die Fertiggestalt des Leuchtkörpers festimmendeSchablone aufgewickelt, sodann mit dieser zusammen in einer umschließenden Form eingespannt und darauf endlich in an sich bekannter Weise so hoch erhitzt wird, daß der geformte Leuchtkörper keine inneren Spannungen mehr besitzt und somit keine Tendenz zum Auffedern oder Verwerfen hat. Handelt es sich um die Herstellung eines Wolframleuchtkörpers, so wird die Erhitzung des geformten und allseitig eingeschlössenen Leuchtkörpers beispielsweise auf über 1300' C ausgedehnt. Um alle Teile des Leuchtkörpers auf möglichst gleiche Ternperatur zu bringen, wird der Leuchtkörper zweckmäßig nicht durch Strorndurchfluß, sondern durch Wärmestrahlung, und zwar dadurch erhitzt, daß die ihn und die Aufwickelschablone umschließende Form in einen Glühofen hineingeschoben und dort so lange belassen wird, bis die Form und damit dann auch der Leuchtkörper die erforderliche hohe Temperatur angenommen hat.
  • Es gelingt mittels des neuen Verfahrens beispielsweise mit. Sicherheit, elektrische, für Projektionszwecke gut geeignete Glühlampen mit eng aneinandergestellten, doppelt in Schraubenform gewunden-en Leuchtkörperteilen herzustellen, die bei i ooo Watt Belastung an Netzspannungen von iio und selbst 2,2o Volt betrieben werden können. Bisher konnten für Projektionszwecke geeignete Glühlampen mit eng zusainn-lengedrängtem Leuchtkörper bei i ooo Watt Belastung praktisch nur für Niedervoltspannungen von etwa 15 bis 30 Volt eingerichtet werden.
  • Angenommen, es soll gemäß der Erfindung ein für Projektionsglühlampen geeigneter Leuchtkörper von der in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß dargestellten Gestalt hergestellt werden. Der Leuchtkörper besteht aus sechs dicht und parallel nebeneinanderstehenden säulenartigen Teilen a aus einem in an sich bekannter Weise einmal oder auch zweimal in Schraubenform gewundenen Draht. Die beiden gestreckt verlaufenden Endteile b des Schraubenleuchtkörpers sind an den Haltern c befestigt, die an die Stromzuführungen d angeschlossen sind. Die Verbindungsstellen e zwischen den sechs säulenartigen Leuchtkörperteilen a hängen in den Haltern f, welche im Glühlampenfuß g, ebenso wie die stromleitenden Halter c, eingeschmolzen sind.
  • Zur Herstellung dieses in Abb. i und 2 gezeigten Leuchtkörpers wird von dem in Abb. 3 in größerem Maßstabe dargestellten Schrauben- oder Doppelschraubendraht ausgegangen. Die eng gewickelten Stellen a desselben sind dazu bestimmt, am fertigen Leuchtkörper die säulenartig neheneinanderstehenden Teile und die weiter gewickelten Stellen e die oberen und unteren Umbiegungen des Leuchtkörpers zu bilden. Die Endteile b der Drahtschraube kommen, wie in Abb. i gezeigt, zur Befestigung an den Haltern c. Dieser auf üblicher Drahtwickelmaschine lierzustellende Leuclitkörper wird vorerst auf die in den Abb. 4 bis 6 in ebenfalls 'größerem Maßstabe in drei verschiedenen Ansichten dargestellte Schablone gewickelt. Letztere besteht aus einem prismatischen Körper h aus feuerfestem Material, zweckmäßiCY Wolfram, der auf beiden seit-Z:1 lichen Längsflächen mit Rillen i zur Aufnahme der eng gewickelten Teilea des Schraubendrabtes versehen ist. In der oberen Fläche des Schablonenkörpers lt sind noch zwei Nuten k eingearheitet zur Aufnahme der beiden an den Haltern c zu befestigenden Leuchtkörperendteile b. Die Umbiegningsstellen e des Schraubendrahtes greifen über die oberen und unteren Kanten des Schablonenkörpers hinweg. Damit auch diese Umbiegungsstellen in ihrer Lage gesichert werden, können an der schmalen Ober- und Unterfläche des Kör-pers h entsprechende kleinere Nuten in vorgesehen sein. Durch das Einlegen des Schraubendrabtes in die Rillen der Schablone wird die Fertiggestalt des Leuchtkörpers genau bestimmt.
  • Der auf der Schablone aufgewickelte Leuchtkörper wird sodann auf den Bodenteil einer trogartigen Form it (Abb. 7, 8 und 9) gelegt, die wiederum aus feuerfestem Material, zweckmäßig Wolfram, besteht. Über die bespannte Schablone lt wird ein die Trogform n ausfüllender paßrechter Deckel o aus gleichfalls feuerfestem Material, also etwa Wolfram, gesetzt und dieser darauf durch einen Vorreiberstift p fest an die Grundfläche der Form it und auch an die bespannte Schablone h gepreßt. Der Leuchtkörper und seine Schablone ist dadurch in der Trogforrn fest eingespannt und unverrückbar am Platze gehalten. Die Form mit eingeschlossener bespannter Schablone wird darauf in einen Glühofen geschoben und bis zur ausreichenden Erhitzung des Leuchtkörpers in diesem belassen. Nach Herausnehmen der Form und Abkühlen derselben kann dann der Deckel o gelüftet und der Leuchtkörper von seiner Schablone h abgenommen werden. Die ihm von der Schablone und der umschließenden Form gegebene Gestalt behält derselbe dann auch nach Einbauen und Strombelastung in der Lampe.
  • Die Schablone und auch Außenform kann je nach der gewünschten Fertig stalt des t,ge Leuchtkörpers beliebig ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von auf engern Raum zusammengedrängten formbeständigen Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen durch hohe Erhitzung eines entsprechend gewickelten Drahtes oder Bandes aus schwer schmelzbarem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht oder das Metallband - nötigenfalls bereits in Schraubenform gewunden - auf eine die Fertiggestalt des Leuchtkörpers bestimmende Schablone aufgewickelt, sodann mit dieser zusammen in eine umschließende Preßform eingespannt und darauf auf die zur Beseitigung der inneren Spannungen ausreichende Temperatur, bei Wolframleuchtkörpern zweckmäßig über 1300' C, erhitzt wird. 2-.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Leuchtkörpers durch Einschieben der ihn und die Aufwickelschablone umschließenden Form in einen Glühofen erfolgt. 3. Form zur Ausführung des Verfah-Z, rens nach Anspruch i und 2, bestehend aus einem trogartigen Behälter aus schwer schmelzbarem Material, zweckmäßig Wolfram, mit einem Deckel, welcher nach Einlegen des auf die Schablone gewickelten Leuchtkörpers-etwa mittels Vorreiber - fest an die Einlage gepreßt wird.
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