AT109356B - Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedrängten formbeständigen Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedrängten formbeständigen Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen.

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AT109356B
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  Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedrängten formbeständigen   Leuchtkörpern   elektrischer Glühlampen. 



   Bei elektrischen Glühlampen ist vielfach eine starke Konzentrierung des Lichtes, beispielsweise für Projektionszwecke, erwünscht. Der erforderlichen Zusammendrängung des Leuchtkörpers sind jedoch dadurch Schranken gesetzt. dass sich der Leuchtkörper im Betriebe, u. zw. insbesondere bei der hohen Belastung in gasgefüllten Lampen, stets etwas verzerrt, wodurch dann die Gefahr einer gegenseitigen Berührung der einzeln dicht aneinandergestellten, meist aus Drahtschrauben bestehenden Leuchtkörperteile entsteht. Diese Gefahr wird auch selbst dann nicht vollkommen behoben, wenn der Leuchtkörper bzw. seine dicht aneinandergestellten Teile aus unverbogenen langen Kristallen bestehen, da oft schon geringe Verzerrungen von Bruchteilen eines Millimeters zur gegenseitigen Berührung der aneinandergestellten Leuchtkörperteile bzw.

   Drahtschrauben und damit zur Hervorrufung eines Kurzschlusses genügen. 



   Die Erfindung bezweckt, die bekannten draht-oder bandförmigen Leuchtkörper von stark zusammengedrängter Gestalt. u. zw. insbesondere solche, die aus mehreren dicht aneinandergestellten   Drahtschrauben   oder sogar doppelt gewundenen Drahtschrauben bestehen, mit grösserer Sicherheit hoch belasten zu können.

   Zu diesem   Zwecke wird erfindungsgemäss   die Herstellung   des Leuchtkörpers in der Weise   vorgenommen, dass der dralit-oder bandförmige oder auch in Sehraubenform gewundene Leuchtkörper vorerst auf eine die Fertiggestalt des   Leuchtkorpers   bestimmende Schablone aufgewickelt, sodann mit dieser zusammen in einer umschliessenden Form eingespannt und darauf endlich in an sich bekannter Weise so hoch erhitzt wird, dass der geformte   Leuchtkörper   keine inneren Spannungen mehr besitzt und somit keine Tendenz zum Auffedern oder Verwerfen hat. Handelt es sich   um   die Herstellung eines   Wolframleuchtkörpers,   so wird die Erhitzung des geformten und allseitig eingeschlossenen Leuchtkörpers beispielsweise auf über   13000 C ausgedehnt.

   Um allc Trile   des   Leuchtkörpers   auf möglichst gleiche Temperatur zu bringen, wird der   Leuchtkörper zweckmässig nicht durch   Stromdurchfluss, sondern durch   Wärmestrahlung. u.   zw. dadurch erhitzt, dass die ihn und die Aufwickelschablone umschliessende Form in einen   Glihofen hineingeschohen und   dort so lange belassen wird, bis die Form und damit dann auch der Leuchtkörper die erforderliche hohe Temperatur angenommen hat. 



   Es gelingt mittels des neuen Verfahrens beispielsweise mit Sicherheit, elektrische, für Projektionszwecke gut geeignete Glühlampen mit eng aneinandergestellten, doppelt in Schraubenform gewundenen   Leuchtkörperteilen   herzustellen, die bei 1000 Watt Belastung an Netzspannungen von 110 und selbst 220 Volt betrieben werden können. Bisher konnten für Projektionszwecke geeignete Glühlampen mit eng zusammengedrängtem Leuchtkörper bei 1000 Watt Belastung praktisch nur für Niedervoltspannungen von   etwa 15-30   Volt eingerichtet werden. 



   Angenommen, es soll gemäss der   Erfindung ein für Projektionsglühlampen   geeigneter Leuchtkörper von der in Fig. 1 im Aufriss und in Fig. 2 im Grundriss dargestellten Gestalt hergestellt werden. Der Leuchtkörper besteht aus sechs dicht und parallel nebeneinander 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stehenden säulenartigen Teilen a,. aus einem in an sich bekannter Weise einmal oder auch zweimal in Schraubenform gewundenen Draht. Die beiden gestreckt verlaufenden   Endteile-t¯   des Schraubenleuchtkörpers sind an den Haltern c befestigt, die an die Stromzuführungen d angeschlossen sind. Die   Verbindungsstellen. e zwischen   den sechs   säulenartigen Leüchtkorper-   teilen a hängen in den Haltern f, welche im Glühlampenfuss g ebenso wie die stromleitenden Halter c eingeschmolzen sind. 



   Zur Herstellung dieses in   Fig. l   und 2 gezeigten   Leuchtkörpers   wird von dem in Fig. 3 im grösseren Massstabe dargestellten   Schrauben-oder Doppelschraubendraht   ausgegangen. Die eng gewickelten Stellen a desselben sind dazu bestimmt, am fertigen Leuchtkörper die säulenartig nebeneinanderstehenden Teile und die weiter gewickelten Stellen e die oberen und unteren Umbiegungen des Leuchtkörpers zu bilden. Die Endteile b der   Drahtschraube   kommen. wie 
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   herzustellende Leuchtkörper wird   vorerst auf die in den Fig. 4-6 in ebenfalls grösserem
Massstabe in drei verschiedenen Ansichten dargestellte Schablone gewickelt.

   Letztere besteht aus einem prismatischen Körper lu aus feuerfestem Material,   zweckmässig   Wolfram, der auf' beiden   seitlichen. Längsflächen   mit Rillen   i   zur Aufnahme der eng gewickelten Teile a des
Schraubendrahtes versehen ist. In der oberen Fläche des   Schablonenkörpers   sind noch zwei Nuten k eingearbeitet zur Aufnahme der beiden an den Haltern c zu befestigenden
Leuchtkörperendteile b. Die   Umbiegungsstellen e   des Schraubendrahtes greifen über die oberen und unteren Kanten des Schablonenkörpers hinweg. Damit auch diese Umbiegungsstellen in ihrer Lage gesichert werden, können an der schmalen   Ober- und Unterfläche   des   Körpers/ ;   entsprechende kleinere Nuten   M   vorgesehen sein.

   Durch das Einlegen des Schraubendrahtes in die Rillen der Schablone wird die Fertiggestalt des Leuchtkörpers genau bestimmt. 



   Der auf der Schablone   aufgewickelte Leuchtkörper wird sodann   auf den Bodenteil einer trogartigen Form   11   (Fig.   7.   8 und 9) gelegt. die wiederum aus feuerfestem Material. zweckmässig Wolfram, besteht. Über die bespannte Schablone h wird ein die Trogform   n   ausfüllender passrechter Deckel o aus gleichfalls feuerfestem Material. also etwa Wolfram. gesetzt und dieser darauf durch einen Vorreiberstift p fest an die   Grundfläche   der Form   11   und auch an die bespannte Schablone. h gepresst. Der Leuchtkörper und seine Schablone ist'dadurch'in der Trogform fest'eingespannt und   unverrückbar   am Platze gehalten.

   Die Form mit eingeschlossener bespannter Schablone wird darauf in einen Glühofen geschoben und bis   , zur   ausreichenden Erhitzung des   Leuchtkörpers   in diesem belassen. Nach Herausnehmen der 
 EMI2.2 
 Form gegebene Gestalt   behält   derselbe dann auch nach Einbauen und Strombelastung in der Lampe. 



   Die Schablone und auch Aussenform kann je nach der   gewünschten   Fertiggestalt des Leuchtkörpers beliebig ausgebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum   zusammengedrängten formbeständigen   Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen durch hohe Erhitzung eines entsprechend gewickelten Drahtes oder Bandes aus schwerschmelzbarem Metall, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht oder das Metallband, nötigenfalls bereits in Schraubenform gewunden, auf eine die Fertiggestalt des Leuchtkörpers bestimmende Schablone aufgewickelt, sodann mit dieser zusammen in eine   umschliessende   Pressform eingespannt und darauf auf die zur Beseitigung der inneren Spannungen ausreichende Temperatur, bei Wolframleuchtkörpern zweckmässig über   13000 C, erhitzt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Leuchtkörpers durch Einschieben der ihn und die Aufwickelschablone umschliessenden Form in einem' Glühofen erfolgt.
    3. Form zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einem trogartigen Behälter aus schwer schmelzbarem Material, zweckmässig Wolfram, mit einem Deckel, welcher, nach Einlegen des auf die Schablone gewickelten Leuchtkörpers - etwa mittels Vorreiber-fest an die Einlage gepresst wird.
AT109356D 1926-07-10 1927-05-16 Verfahren zur Herstellung von auf engem Raum zusammengedrängten formbeständigen Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen. AT109356B (de)

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