DE516304C - Entladungsroehre - Google Patents
EntladungsroehreInfo
- Publication number
- DE516304C DE516304C DEH108991D DEH0108991D DE516304C DE 516304 C DE516304 C DE 516304C DE H108991 D DEH108991 D DE H108991D DE H0108991 D DEH0108991 D DE H0108991D DE 516304 C DE516304 C DE 516304C
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- discharge vessel
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- tube
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
Landscapes
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
Um ein Entladungsgefäß praktisch brauchbar für die Anwendung zu gestalten, wird dieses
meistens mit einem stabilen Fußteü, Sockel oder einer festen Fassung versehen, deren Anschlußelemente
(Klemmschrauben oder Steckerstifte) mit den äußeren Zuführungsleitungen für die
einzelnen Elektroden des Entladungsgefäßes fest verbunden werden.
Die Entladungsgefäße werden in diese Sockel ίο oder Fassungen fest eingekittet. Diese Art der
Befestigung hat jedoch für den praktischen Gebrauch verschiedene Nachteile. Einerseits muß
die Kittung sehr fest sein, dabei aber aus isolierfähigem
Stoffe von möglichst hohem Isolationswiderstand bestehen, damit keine Verluste auftreten
können; ferner muß die Kittung sowohl gegen Wärme wie auch gegen Feuchtigkeit beständig
sein. Weiter sind stets, wenn auch nur geringe, Kapazitätserhöhungen der einzelnen
Elektroden gegeneinander durch in dem Sockel
nebeneinanderlaufenden Zuleitungsdrähten vorhanden, die z.B. bei allen Vorgängen, die sich
auf Erzeugung, Empfang oder Verstärkung kurzer Wellen beziehen, störend wirken.
Das Verfahren, die aus dem Entladungsgefäß herausragenden Drähte mit einer besonderen
Fassung oder einem Sockel zu versehen, ist verhältnismäßig umständlich, auch wird durch den
Sockel der Herstellungspreis der Röhre unverhältnismäßig erhöht. Außerdem wird das Gewicht
der Röhre in unerwünschter Weise erhöht, was für manche Zwecke, z. B. fahrbare und
tragbare Einrichtungen, einen weiteren Nachteil bedeutet. Endlich besteht die große Schwierigkeit,
daß die verschiedensten Sockel im Gebrauch sind und dadurch nicht alle Röhren sich
gegeneinander ohne weiteres austauschen lassen. Alle diese Nachteile vermeidet vorliegende
Erfindung. In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Entladungsgefäßes
gemäß der Erfindung dargestellt. 1 ist der Glaskörper des Entladungsgefäßes, in das in bekannter
Weise der Fuß 2 eingeschmolzen ist. In den Fuß wiederum sind die Zuleitungsdrähte
3 für die nicht gezeichneten Elektroden des Entladungsgefäßes eingeschmolzen. Diese
ragen mit ihren Enden nach außen und dienen zum Anschluß an die Stromkreise, in denen
das Entladungsgefäß eingeschaltet werden soll. Die Zuführungsdrähte werden nunmehr gemäß
der Erfindung stark ausgeführt, und auf diese herausgeführten Enden werden nunmehr beispielsweise
Steckerstifte 4 aufgenietet, aufgeschweißt, aufgelötet oder in einer beliebigen anderen Art und Weise aufgebracht. Die Drähte
haben eine gewisse Federung und ermöglichen so, die Steckerstifte in jedem gewünschten Abstand
zu biegen. Diese Anbringung hat vor allem den Vorteil der bestmöglichsten Isolation.
Es fällt jede Möglichkeit der schlechten Isolation zwischen den Elektroden durch ungeeignetes
Sockelmaterial oder schlechten Kitt fort. Selbst bei einer starken Erwärmung des Entladungsgefäßes, die im Betriebe auftreten kann, ist
nicht zu befürchten, daß der Sockel sich durch Wärme löst. Auch Isolationsschwierigkeiten
infolge Feuchtigkeit fallen fort. Da zwischen den Zuführungen kein anderes Dielektrikum als
Luft vorhanden ist, so ist die geringste Kapazität der Elektroden gegeneinander gewährleistet.
Die Herstellung des Sockels wird gemäß vorliegender Erfindung wesentlich vereinfacht
und verbilligt, da das umfangreiche Einkitten der Röhre in den Sockel fortfällt. Durch den
Fortfall des Sockels wird ferner gegenüber den sonst üblichen Röhren eine Gewichtsersparnis
erzielt. Ferner können die Anschlußelemente stets leicht auf einen gewünschten Abstand gebogen
werden, so daß das lästige Nichtpassen einer neu gekauften Röhre in einen alten vorhandenen
Sockel fortfällt.
Claims (2)
1. Entladungsröhre, bei der zur Abstützung der äußeren Zuführungsleitungen besondere
Mittel, z. B. ein Sockel, vermieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren in das Glas der Entladungsröhre
eingeschmolzenen Zuführungsleitungen derart stabil ausgebildet und mit Anschlußelementen,
z. B. Steckern, versehen sind, daß das Einsetzen der Röhre in die Fassung in gleicher Weise wie bei gesockelten Röhren
ermöglicht ist.
2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen des Entladungsgefäßes aus starkem
Metalldraht, z. B. aus Eisennickel, Kupfer, Chromeisen o. dgl., bestehen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Rosenbaum in Berlin.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
RERUN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDnIICKEIlEI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108991D DE516304C (de) | Entladungsroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108991D DE516304C (de) | Entladungsroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516304C true DE516304C (de) | 1931-01-21 |
Family
ID=7170699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH108991D Expired DE516304C (de) | Entladungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516304C (de) |
-
0
- DE DEH108991D patent/DE516304C/de not_active Expired
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