DE2041935C3 - Heizkabel - Google Patents

Heizkabel

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DE2041935C3
DE2041935C3 DE19702041935 DE2041935A DE2041935C3 DE 2041935 C3 DE2041935 C3 DE 2041935C3 DE 19702041935 DE19702041935 DE 19702041935 DE 2041935 A DE2041935 A DE 2041935A DE 2041935 C3 DE2041935 C3 DE 2041935C3
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DE
Germany
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heating
wires
diameter
resistance
heating cable
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Expired
Application number
DE19702041935
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English (en)
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DE2041935B2 (de
DE2041935A1 (de
Inventor
Jean Bois-Jerome Eure Ragault (Frankreich)
Original Assignee
Ragault, Michel, Le Mans (Frankreich)
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Publication date
Priority claimed from FR6929144A external-priority patent/FR2081964A5/fr
Application filed by Ragault, Michel, Le Mans (Frankreich) filed Critical Ragault, Michel, Le Mans (Frankreich)
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Publication of DE2041935B2 publication Critical patent/DE2041935B2/de
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Publication of DE2041935C3 publication Critical patent/DE2041935C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Heizkabel, vorzugsweise für Tauchsieder, insbesondere ein Heizkabel, das abwechselnd Widerstandsheizdrähte großer Länge und daran angelötete kürzere, nicht heizende Drähte hoher elektrischer Leitfähigkeit aufweist, die in Kunststoffhüllen eingebracht sind, wobei das Heizkabel im elektrisch hoch leitenden Bereich in Längen aufteilbar ist.
. Es hat sich als sehr zweckmäßig herausgestellt, Heizkabel am laufenden Meter herzustellen und nach der Fertigstellung das Kabel in einzelne Heizkabel-Vorrichtungen aufzuteilen.
Aus der DT-AS 12 50 026 ist ein Heizkabel mit Widerstandsheizleitern und Anschlußenden bekannt, bei dem die Heizleiter und die Anschlußenden durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sind und auf die eine durchlaufend aufgebrachte Isolierung bzw. Außenhülle aufgebracht ist, wobei das als durchlaufende Leitung hergestellte Heizkabel nach der Fertigstellung in gewünschte Längen aufgeteilt werden kann.
Der Nachteil bei diesem Heizkabel ist darin zu sehen, daß die als Anschlußende dienende und durch Löten oder Schweißen mit dem Widerstandsheizleiter verbundene Kupferleitung einen zum Widerstandsheizleiter im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist, so daß in diesem Kupferleiter ein tatsächlich kaltes Anschlußende nicht erreicht werden kann. Dieser Nachteil wird auch dadurch unterstützt, daß Kupfer ein sehr wärmeleitfähiges Material ist. Damit aber die Kombination von Heizelement und Anschlußende leicht in eine Umhüllung eingeführt werden kann, ist es wichtig, daß der Durchmesser der einzuführenden Teile im we-S sentlichen konstant ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Heizkabel der eingangs genannten Art mit tatsächlich kalten Anschlußenden zu schaffen, bei dem eine Außenhülle einfach, gleichmäßig und festsitzend aufbringbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die nicht heizenden Drähte einen größeren Durchmesser besitzen als die Widerstandsheizdrähte, die zum Ausgleich des kleineren Durchmessers von einem hitzebeständigen Fasergewebe umgeben sind.
Mit der Erfindung wird also erreicht, daß die Seele des Heizkabels aus einem Widerstandsheizdraht besteht, mit dessen Hilfe die gewünschte Erwärmung erzielt wird, und aus einem nicht heizenden Draht von größerem Durchmesser, derart, daß ein absolut kaltes Anschlußende gewährleistet wird. Widerstandsheizdraht und Anschlußende sind miteinander jeweils hart verlötet und ergeben in abwechselnder Reihenfolge eine endlose Kabelseele. Damit sich nun kein Durchmesserunterschied zwischen Heizleiter und Anschlußende bildet, ist auf dem Heizleiter ein hitzebeständiges Fasergewebe, beispielsweise ein Glasfasergewebe, so angeordnet, daß der Durchmesserunterschied zwischen Heizleiter und Anschlußende ausgeglichen wird. Der Widerstandsheizdraht kann beispielsweise aus rostfreiem Stahl von etwa 1 mm Durchmesser gebildet sein, an dessen Enden jeweils als Anschlußende ein Kupferdraht von mindestens 2 mm Durchmesser hart angelötet ist, und zwar mit Silberlot. Um die Anordnung Widerstandsheizdraht, Fasergewebe und kalte Anschlußenden kann eine Hülle aus Polytetrafluoräthylen gelegt oder aufgeschoben werden, so daß ein isoliertes Kabel entsteht. Dabei kann der Widerstandsheizdraht beispielsweise 15,5 m und die Anschlußenden 0,85 und 1,65 m sein.
Da die Herstellung eines fortlaufenden Kabels vorgesehen ist, schließen sich an die äußeren Enden der kalten Anschlußenden Widerstandsheizdrähte mit kalten Anschlußenden in abwechselnder Folge an. Die bedeutend längeren Widerstandsheizdrähte werden also durch kalte Anschlußstücke von geringerer und unterschiedlicher Länge getrennt. Um ein einzelnes Heizelement zu erhalten, genügt es, das Heizkabel an der Stelle eines kalten Anschlußstückes durchzuschneiden. Bei einer Versorgungsspannung von 220 V und einer Leistungsaufnahme von 2,8 kW wird bei den beispielhaften Abmessungen erreicht, daß sich die kalten Anschlußenden überhaupt nicht erwärmen.
Der Vorteil dieser Art von Heizelementen ist darin zu sehen, daß sie einerseits flexibel und wickelbar sind und andererseits unzerbrechlich und robust. Durch die Flexibilität kann das einzelne Heizelement den individuellen Bedingungen jeweils angepaßt werden, womit gegenüber herkömmlichen Tauchsiedern oder anderen Heizkörpern ein bedeutend erweitertes Anwendungsfeld gegeben ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die F i g. 1 und 2 jeweils einen Längsschnitt eines Heizkabels.
Der Widerstandsheizdraht 1, der einen Durchmesser von beispielsweise 1 mm und einen spezifischen Widerstand von 70 μ · Ω · cm besitzt, ist an seinen beiden Enden 2 und 3 mit kalt bleibenden Anschlußenden 4
und 5 hart verlötet, die aus Kupferdraht von 2 mm Durchmesser bestehen.
Der Widerstandsheizdraht 1 ist von einer Hülle 6 aus einem isolierenden und hitzebeständigen Material mit einer Dicke umgeben, derart, daß dieser Teil des Heizdrahtes denselben Durchmesser annimmt, wie die Anschlußenden 4 und S.
Über diese gesamte Anordnung aus Heizleiterdraht und zwei kalt bleibenden Anschlußenden wird eine isolierende Umhüllung 7 gebracht oder geschoben, z. B. eine Umhüllung aus einem Plastikmaterial wie Teflon in einer Dicke von 0,2 bis 0,5 mm. Das so gebildete Element ist an beiden Enden durch gleiche Elemente verlängert, so daß sich eine Folge aus einzelnen Elementen ergibt, die Heizleiterkabel von beispielsweise 15,5 m Länge und kalte Anschlußenden 4 und 5 aufweisen, wovon eines 0,8 m und das andere 1,6 m lang ist. Auf dieses Heizkabel kann dann noch ein Drahtgewebeschlauch 8 aufgezogen werden, beispielsweise aus Kupfer von 0,1 mm Stärke, der außerdem von einer Hülle 9 aus Plastikmaterial wie etwa Teflon umgeben wird.
Um einzelne Elemente für Tauchsieder zu erhalten genügt es, das endlos lange Kabel an den Stellen X-X so durchzuschneiden, daß einzelne Elemente entstehen, von denen jedes einen Widerstandsheizdraht 1 mit kalten Anschlußenden 4 und 5 von der Länge 0,8 m einerseits und 1,6 m andererseits enthält. Für ein leichteres Auffinden der vorgesehenen Schnittstelle kann in den noch verbundenen Anschlußenden 4 und 5 zweier Elemente eine Einkerbung vorgesehen werden, wie in F i g. 1 zu sehen ist.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform wird bei der Erstellung der Elemente zunächst in gleicher Weise vorgegangen wie oben, indem nämlich ein Widerstandsheizdraht 1 an beiden Enden durch Hartlöten mit kalt bleibenden Anschlußdrähten 4 und 5 ungleicher Länge verbunden wird, und derartige Elemente fortlaufend aneinandergesetzt werden, um eine Kabelseele von unbegrenzter Länge zu erhalten. Diese Kabelseele wird dann mit einem Glasfasergewebe 6 derart umgeben, daß es einen konstanten Durchmesser über seine gesamte Länge hat. Dieses Glasfasergewebe wird daraufhin mit einer Schicht 10 bestrichen, die Silikonkautschuk oder ein entsprechendes Plastikmaterial sein kann, wie etwa Polytetrafluoräthylen, welches in Form eines Pulvers vorliegen kann, das auf dem warmen Draht fließfähig wird. Diese Schicht 10 wird dann von einem Metallgewebeschlauch 8 umgeben, um diesen schließlich eine Hülle aus einem plastischen, isolierenden Material 9 aufgebaut wird, wie bereits beim ersten Beispiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Heizkabel, vorzugsweise für Tauchsieder, das abwechselnd Widerstandsheizdrähte großer Länge und daran angelötete kürzere, nicht heizende Drähte hoher elektrischer Leitfähigkeit aufweist, die in Kunststoffhüllen eingebracht sind, wobei das Heizkabel im elektrisch hoch leitenden Bereich in Längen aufteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht heizenden Drähte (5) einen größeren Durchmesser besitzen als die Widerstandsheizdrähte (1), die zum Ausgleich des kleineren Durchmessers von einem hitzebeständigen Fasergewebe (6) umgeben sind.
2. Heizkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hitzebeständige Fasergewebe (6) ein Glasfasergewebe ist.
3. Heizkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizdrähte (1) aus einem nicht oxydierenden Widerstandsmaterial von 0,8 mm Durchmesser und die nicht heizenden Drähte (5) aus Kupfer von 1,6 mm Durchmesser bestehen.
4. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsheizdraht (1) mit den nicht heizenden Drähten (5) mittels Silberhartlot verbunden ist.
5. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsheizdraht eine Länge von 15,5 m und die nicht heizenden Drähte (5) eine Länge von abwechselnd 0,85 m bzw. 1,65 m aufweisen.
6. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites hitzebeständiges Fasergewebe das Fasergewebe (6) und die nicht heizenden Drähte (5) umgibt.
DE19702041935 1969-08-26 1970-08-24 Heizkabel Expired DE2041935C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6929144 1969-08-26
FR6929144A FR2081964A5 (de) 1969-08-26 1969-08-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041935A1 DE2041935A1 (de) 1971-03-11
DE2041935B2 DE2041935B2 (de) 1975-08-07
DE2041935C3 true DE2041935C3 (de) 1976-03-11

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