DE451581C - Vorrichtung zum Langrollen von weichem Teig zwischen einem endlosen Foerderband und einer federnd gelagerten Widerlagsplatte - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Langrollen von weichem Teig zwischen einem endlosen Förderband und einer federnd gelagerten Widerlagsplatte. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Langausrollen von weichem Teig, bei welcher der Teig zwischen einem endlosen Förderband und einer oberen federndem: Widerlagsplatte hindurchgeführt wird.
• Das Neue des Erfindungsgegenstandes gegenüber bekannten ,ähnlichen Einrichtungen besteht darin, daß die Widerlagsplatte mit einer in der Mitte der unteren Fläche in Längsrichtung verlaufenden, buckelaxtrigen Rippe versehen ist und an zwei Querträgern sitzt, deren Enden zwischen zwei Federn ruhen, und daß sie am hinteren Ende gelenkig ein lediglich durch die Schwere auf die Teigstücke wirkendes Ansatzstück trägt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Rollvorrichtung, Abb. z Draufsicht auf das Förderband und Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
• Die Widerlagsplatte a über dem endlosen Förderband b ist mittels Schraubenspindeln c an zwei Querträgern d aufgehängt. Die Enden dieser Querträgerd stützen sich auf Federn #e, welche in den auf der Tischplatte f der Vorrichtung befestigten Ständern g untergebracht und geführt sind. Über den Enden der Querträger d sind in den Ständern g Druckfedern lt angeordnet, deren Spannung mittels Schraubenspindeln i regelbar ist. An dem hinteren Ende der federnden Platte a ist ein Ansatzstück a1 angelenkt, das lediglich durch die eigene Schwere auf die Teigstücke wirkt. Das vordere Ende der Platte a ist nach oben verjüngt, so daß die in Richtung des Pfeiles x zwischen Führungsblechen h zugeführten kugelförmigen Teigstücke y beim Weiterleiten durch das Förderband b leicht zwischen das letztere und die Platte a gelangen können.
• Die Platte a hat auf ihrer Unterfläche in der Mitte einen in Längsrichtung verlaufenden Buckel a2, der etwa in der Schnittebene A-B am höchsten ist; die untere Fläche des, Ansatzstückes a1 ist dagegen eben. Die Unterflächen der Platte a und des Ansatzs.tüdz:es a1 sind mit einem Gewebestoff m bzw. m1 bespannt. Unter dein oberen Teil des endlosen Förderbandes b ist in bekannter Weise eine muldenartige, feste Stützfläche o angebracht.
• Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende-. -Die in Richtung des Pfeiles x zugeführten Teigstücke y gelangen durch das Mundstück k genau unter die Mitte der Platte a und werden durch das endlose Förderband b in rollende Bewegung gebracht, wobei infolge der Wirkung des Buckels a2 der Platte a und der Mulde o die Teigstücke y nach und nach unter der federnden Wirkung der Platte a und des Ansatzstückes a1 die fertige Form y1 erhalten und keinerlei weiteren Nacharbeitung von Hand bedürfen, wie dies durch zahlreiche praktische Versuche festgestellt worden ist.
• Die erforderliche Einstellung, des federnden Widerlagers a kann sowohl durch die Mutternd der Schraubenspindeln c- als auch durch Anziehen und Lösen der Schraubenspindeln i je nach der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Teiggutes jederzeit leicht und schnell während des Betriebes der Maschine erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Langrollen von wei- chem Teig, bei welcher der Teig zwischen einem endlosen Förderband und einer dax- über angeordneten, federnden Widerlags- platte hindurchgeführt wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Widerlagsplatte (a) mittels zweier Querträger (d), deren Enden zwischen je zwei Federn (e) und (h) ruhen, in der Schwebe gehalten wird, so daß sie beim Durchrollen von sehr wei- chen Teigstücken leicht nach oben beweg- lich ist, und daß sie am hinteren Ende gelenkig ein als Druckhebel auf die Teig- stücke wirkendes Ansatzstück (a1) trägt. z. Widerlagsplatte nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch eine in Längsrichtung auf ihrer Unterfläche verlaufende, buckel- artige, mittlere Rippe (a2).