DE450820C - Verfahren zur Darstellung von Saeurefarbstoffen der Rhodaminreihe - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Saeurefarbstoffen der RhodaminreiheInfo
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- DE450820C DE450820C DES69866D DES0069866D DE450820C DE 450820 C DE450820 C DE 450820C DE S69866 D DES69866 D DE S69866D DE S0069866 D DES0069866 D DE S0069866D DE 450820 C DE450820 C DE 450820C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/10—Amino derivatives of triarylmethanes
- C09B11/24—Phthaleins containing amino groups ; Phthalanes; Fluoranes; Phthalides; Rhodamine dyes; Phthaleins having heterocyclic aryl rings; Lactone or lactame forms of triarylmethane dyes
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Description
- Verfahren zur Darstellung von Säurefarbstoffen der Rhodaminreihe. Die unter dem Namen »Violamin« bekannten Farbstoffe werden erhalten durch Einwirkung eines aromatischen Amins (Anilin, o-Toluidin, p-Toluidin, Xylidin, Mesidin usw.) auf Fluoresceinchlorid und durch nachfolgende Sulfonierung des erhaltenen Reaktionsproduktes.
- Diese Farbstoffe können auch so dargestellt werden, daß Resorcin mit dem betreffenden Amin zu einem entsprechenden Phenyl-m-aminophenol kondensiert wird - (o-Toluidin + Resorcin-> o-Tolyl-m-aminophenol),daßdieser Körper mit Phthalsäureanhydrid zum Farbstoff - dem spritlöslichen Rhodamin - kondensiert und schließlich dieser letztere sulfoniert wird, wodurch ein @ als Alkalisalz wasserlöslicher Farbstoff entsteht. -Es wurde nun gefunden, daß im letzteren Falle die Farbstoffkondensation (substituiertes m-Aminophenol + Phthalsäureanhydrid) und die Sulfonierung zu einer Operation zusammengezogen werden können, indem diese Kondensation in Gegenwart eines sulfonierendenMittels, wie beispielsweise Monohydrat oder konzentrierte Schwefelsäure, ausgeführt wird. Dabei wird nicht nur in einfacherer und billigerer Weise ein fertiger, als Alkalisalz vollständig löslicher Farbstoff erhalten, sondern es wird ein Produkt gewonnen, das überraschenderweise die Faser in röteren bzw. gelberen Tönen anfärbt als der entsprechende Farbstoff, welcher erst durch nachträgliche Sulfonierung des spritlös-Iichen Rhodamins hergestellt wird. Das Verfahren wird erläutert durch folgende Beispiele I. 2 Mol. = 398 Teile o-Tolyl-m-aminophenol, i Mol. = 148 Teile Phthalsäureanhydrid und i Mol. = iio Teile Schwefelsäure in Form von Monohydrat (kleiner Überschuß) werden in einem geeigneten Gefäß zusammengeschmolzen. Es wird solange als möglich gerührt und die Temperatur der Schmelze auf 1q.o bis i7o° C gehalten, bis die metallglänzende Masse erstarrt ist und bis eine Probe in alkalischem Wasser vollständig löslich ist. Die Schmelze wird pulverisiert, mit Wasser gewaschen und hernach in verdünntem Alkali gelöst. Aus dieser Lösung kann der Farbstoff durch Aussahen oder Eindampfen isoliert werden.
- Er färbt Wolle in klaren, blaustichig roten Tönen an. Die Nuance ist wesentlich röter als diejenige des Farbstoffes, welcher erst durch nachträgliche Sulfonierung des entsprechenden Rhodamins hergestellt wird.
- 1I. 2 Mol. = 42o Teile Xylidyl-m-aminophenol (aus 1 : 3 : 2 = CH3 : CH3 : NH2-Xylidin und Resorcin) und 1 Mol. = 148 Teile- Phthalsäureanhydrid werden zusammengeschmolzen. Bei i2o° C werden unter Rühren mindestens 2 Mol. = 22o Teile Monohydrat zutropfen gelassen. Die Temperatur der Schmelze wird auf i7o° C gesteigert und so lange gehalten, bis eine Probe der fast völlig erstarrten metallglänzenden Masse in verdünntem Alkali restlos löslich ist. Die Aufarbeitung geschieht wie in Beispiel I. Das erhaltene Produkt liefert auf Wolle klare rote Töne, die merklich gelbstichiger sind als diejenigen des nachträglich sulfonierten Körpers und bemerkenswerte Echtheitseigenschaften aufweisen.
- In diesem Verfahren kann die Menge des Sulfonationsmittels in ziemlich weiten Grenzen variieren. An Stelle von Phthalsäureanhydrid können auch substituierte Phthalsäuren verwendet werden, wie z. B. Dichlor- oder Tetrachlorphthalsäure.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Säurefarbstoffen der Rhodaminreihe, darin bestehend, daB die Kondensation eines durch Aryl substituierten m-Aminophenols mit Phthalsäureanhydrid bzw. einem Substitutionsprodukt -desselben in Gegenwart von sulfierenden Mitteln ausgeführt wird, um Farbstoffbildung und Sulfonierung in eine Operation zusammenzuziehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69866D DE450820C (de) | 1925-05-05 | 1925-05-05 | Verfahren zur Darstellung von Saeurefarbstoffen der Rhodaminreihe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69866D DE450820C (de) | 1925-05-05 | 1925-05-05 | Verfahren zur Darstellung von Saeurefarbstoffen der Rhodaminreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450820C true DE450820C (de) | 1927-10-15 |
Family
ID=7501295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69866D Expired DE450820C (de) | 1925-05-05 | 1925-05-05 | Verfahren zur Darstellung von Saeurefarbstoffen der Rhodaminreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450820C (de) |
-
1925
- 1925-05-05 DE DES69866D patent/DE450820C/de not_active Expired
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