DE45060C - Rundstuhl zur Herstellung von Plüschwaare - Google Patents

Rundstuhl zur Herstellung von Plüschwaare

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DE45060C
DE45060C DENDAT45060D DE45060DA DE45060C DE 45060 C DE45060 C DE 45060C DE NDAT45060 D DENDAT45060 D DE NDAT45060D DE 45060D A DE45060D A DE 45060DA DE 45060 C DE45060 C DE 45060C
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DE
Germany
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plush
production
chair
scissors
round chair
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45060D
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English (en)
Original Assignee
R. STAHL in Feuerbach-Stuttgart
Publication of DE45060C publication Critical patent/DE45060C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
R. STAHL in FEUERBACH-STUTTGART. Rundstuhl zur Herstellung von Plüschwaare.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. März 1888 ab.
Gewirkter Plüsch kann in der Weise hergestellt werden, dafs eine lange Masche und eine kurze Masche, welche letztere das eigentliche Grundgewirke zu bilden hat, gelegt wird, dann die Maschen mittelst bekannter Verfahren unter die Nadelspitzen gebracht und wie bei gewöhnlicher glatter Waare· geprefst und abgestreift werden. Derartiger Plüsch besteht aus langen einzelnen Schleifen.
Um dem auf diese Weise erlangten Plüsch das Aussehen des bekannten geschnittenen Plüsches zu geben, ist der vorliegende Rundstuhl mit einem besonderen Werkzeug, einer Kreisscheere ausgestattet, welche die langen Maschen sogleich nach ihrer Herstellung aufschneidet.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 den Querschnitt durch die hier in Betracht kommenden Theile eines Rundwirkstuhles mit der Kreisscheere, Fig. 2 eine Ansicht der Kreisscheerenverzahnung, Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Nadeln und die Scheere und Fig. 4 eine Ansicht der Feder für die Scheere. Fig. 5 zeigt als Beispiel eben kulirte Maschen noch auf den Nadeln mit Plüschnoppen, wobei bemerkt wird, dafs auch jede andere Maschenbildung mit Plüschnoppen angewendet werden kann. Fig. 6 zeigt die fertigen Maschen abgestreift. Der Schnitt der Plüschnoppen erfolgt nach Linie x-x; Fig. 7 zeigt die aufgeschnittenen Plüschnoppen.
An einem Rundstuhl beliebigen Systems wird der Schneidapparat mittelst des Trägers α und der Schraube b an der Scheibe c des Stuhles befestigt. Der Rahmen e ist im Träger α mittelst der Stange d senkrecht verstellbar befestigt. Die Schraube / hält den Rahmen e im Träger α fest. Die Wellen g und gl sind in dem Rahmen1 e drehbar gelagert. An dem der Maschine zugekehrten Bund dieser Wellen ist je ein kreisrundes Scheerenmesser h h1 aufgeschraubt. Auf der oberen Welle g ist ferner das Antriebrad i, welches in die Nadeln eingreift, und am anderen Ende ein Zahnrad k befestigt, das ein gleich grofses Rad kl auf der unteren Welle g1 treibt. Die Scheerenmesser und die Räder sind gleich grofs im Durchmesser, daher greifen die Räder der Scheerenblätter etwas über einander.
Wenn der Stuhlkörper ο sich dreht, nehmen die Nadeln η die langen und kurzen Maschen auf, Fig. 3; gleichzeitig gelangen aber auch wegen des Eingriffes des Rades i in die Nadeln und unter Vermittelung' der beiden Räder k k1 die beiden Scheerenmesser in drehende Bewegung. Da nun der Apparat selbst feststeht,. so laufen alle Nadeln mit den Maschen an den Scheerenmessern vorbei. Die neu gebildeten Plüschmaschen stehen aber, so lange nicht eine weitere Masche folgt, wagerecht von dem Stoff ab und daher schneidet die Kreisscheere die Schleifen der langen Maschen auf. Je nachdem der Plüsch lang oder kurz gewünscht wird, verstellt man den Rahmen an der Schraube b\ auch wird hier die Scheerenstellung nach der jeweiligen Nadellänge geregelt. In Fig. 3 ist bei / der Plüsch noch mit geschlossenen Schleifen, bei m, also hinter der Scheere, mit aufgeschnittenen Schleifen dargestellt.
LJm die Scheerenmesser immer dicht anliegen zu lassen, wie dies zu einem guten
Schnitt erforderlich ist, wird auf der unteren Welle g1, Fig. i, eine - Feder ρ zwischen dem Bund und dem Rahmen angebracht, die einen leichten Druck des unteren Scheerenblattes hl gegen das obere h ausübt. Die Feder ρ erhält zweckmäfsig die in Fig. 4 dargestellte Form.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rundstuhl zur Herstellung von Plüschwaare, sofern bei demselben das Aufschneiden der Plüschnoppen durch eine Kreisscheere (h hx) erfolgt, welche ihren Antrieb vom rotirenden Nadelcylinder empfängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45060D Rundstuhl zur Herstellung von Plüschwaare Expired - Lifetime DE45060C (de)

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