DE450453C - Zugdeckungseinrichtung - Google Patents
ZugdeckungseinrichtungInfo
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- DE450453C DE450453C DEG68325D DEG0068325D DE450453C DE 450453 C DE450453 C DE 450453C DE G68325 D DEG68325 D DE G68325D DE G0068325 D DEG0068325 D DE G0068325D DE 450453 C DE450453 C DE 450453C
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- signal
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- Expired
Links
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 claims 5
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 claims 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM S. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 450453 KLASSE 2Oi GRUPPE 33
G 68325 IIJ2oi Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 22. September ig2j.
Richard Gelfen in M. Gladbach.
Zugdeckungseinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1926 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zugdeckungseinrichtung, durch welche sich
... ein Zug, der ein auf »Fahrt« stehendes Signal überfährt, unabhängig von dem Signalarm
gegen einen aus gleicher Richtung nachfahrenden Zug sichert.
Es -sind zwar Zugdeckungseinridhtungen bekannt,
bei welchen sich ein Zug selbsttätig gegen einen nachfolgenden Zug durch Strekkenanschläge
ohne Beihilfe des Streckensignals deckt. Diese Einrichtungen bestehen aber im wesentlichen alle aus mehreren Strek-
Claims (2)
- kenansicihlägen, die untereinander durch Zugorgane derart verbunden sind, daß sie von dem fahrenden Zug gesteuert werden können. Damit eine solche Vorrichtung auch tatsächlieh wirksam sein kann, müssen die die eine Gruppe bildenden Streckenanschläge weit auseinanderliegen, so daß infolge der entsprechenden Länge der Zugorgane, die praktisch nur aus über Rollen geführten Drähten o. dgl.ίο bestehen können, die sichere Wirkung einer solchen Vorrichtung in Frage gestellt wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung, bei welcher ein durch ein Gestänge mit dem Signalarm verbundener Hebel bei auf »Halt« stehendem Signal in. den Weg einer an der Lokomotive befindlichen," zerbrechlichen Nehenleitung der Luftdruckbremse tritt und dadurch beim Überfähren 'des Signals den Zug selbsttätig zum Stehen bringt. Gemaß der Erfindung wird der AnsdMaghebel durch eine Feder gehalten, die beim Überfahren eines- Streckenanschlages durch ein mit diesem in Verbindung stehendes Hebelgestänge derart auseinandergespreizt wird, daß der Anschlaghebel unabhängig von dem Signalarm in den Weg des Lokomotivanschlages herunterfallt und erst wieder angehoben wird, wenn das inzwischen gesperrte Signal wieder auf freie Fahrt gestellt wird. Bei dieser Einrichtung ist es also ausgeschlossen, daß 'ein Zug von hinten auf einen anderen auffährt, wenn durch ein Versehen ein Signal zu früh auf »Fahrt« gestellt wird.Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:Abb. ι 'eine Vorderansicht und
Abb. 2 und 3 Einzelteile der Sicherheitsvorrichtung.Der Signalarm α steht durch ein Hebelgestänge b, c, d mit einer Klemmfeder e in Verbindung, welch letztere also mit dem Signalarm auf und ab beweglich ist. Die Klemmfeder e besitzt eine Ausbuchtung/, in welcher normalerweise ein Strecfcenanschlaghebel g ruht. In Abb. 1 ist der Signalhebel in Sperrstellung gezeigt. In diesem Fall, ist der Hebel g· mit dem Signalarm gesenkt worden und hegt im Wege einer an der Lokomotive befindlichen Nebenleitung h der Druckluftbremse. Falls ©in Zug das gesperrte Signal überfährt, wird die Leitung h zerbrochen und der Zug zum Stehen gebracht. Wird der Signalarm α in die punktiert gezeichnete Stellung angehoben, so wird der Hebel g durch die Klemmwirkung der Feder/ ebenfalls angehoben. Überfährt nun ein Zug das auf »Fahrt« stehende Signal, so drückt er einen Streckenanschlag i herunter. An diesem greift ein Hebelgestänge k, I an. Die Stange I ist senkrecht verschiebbar, wird also beim Niederdrücken des Streckensignals angehoben und spreizt hierbei die Klemmfedere auseinander. Trotzdem das Signal also noch auf »Fahrt« steht, ist die Strecke für einen aus gleicher Richtung einfahrenden zweiten Zug durch den Hebel g abermals gesperrt. Dieser Hebel g wird erst wieder angehoben, wenn der inzwischen gesperrte Signalarm α wieder angehoben wird. Um zu vermeiden, daß das Hebelgestänge k, I durch jeden Radsatz niedergedrückt wird, ist eine Sperrstange m vorgesehen, die durch ein Hebelgestänge n, 0, r ebenfalls mit dem Signalarm« in Verbindung steht. Beim erstmaligen Anheben der Stan- gent gleitet die Stange/re in eine Aussparung^ und hält infolgedessen die Stange/ in- angehobenem Zustande fest.P λ τ KN τ λ ν s i' ruche:ι. Zugdeckungseinrichtung mit einem durch ein Gestänge mit dem Signalarm in Verbindung1 stehenden Streckenanschlag- hebel, der bei auf »Halt« stehendem Signal in den Weg einer an der Lokomotive befindlichen, zerbrechlichen Nebenleitung der Luftdruckbremse tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenanschlaghebel (g·) durch eine mit dem Streckensignalarm (ß) mittels. Gestänge (p, c, d) in Verbindung stehende Feder (e) gehalten wird, die beim Überfahren eines Radtasters (I) durch ein mit letzterem verbundenes Hebelgestänge (k, L) auseinandergespreizt wird, so daß der Anschlaghebel (g) unabhängig von dem Signalarm (a) in den Weg des· Lokomotivanschlages (h) herunterfällt und erst wieder angehoben wird, wenn das inzwischen gesperrte Signal wieder auf »Fahrt« gestellt wird. - 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan (/) für die Feder {e) durch ein mit dem. Signalarm (a) in Verbindung stehendes Hebelgestänge (m, n, o) beim Anheben gesperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG68325D DE450453C (de) | 1926-09-30 | 1926-09-30 | Zugdeckungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG68325D DE450453C (de) | 1926-09-30 | 1926-09-30 | Zugdeckungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450453C true DE450453C (de) | 1927-10-08 |
Family
ID=7134372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG68325D Expired DE450453C (de) | 1926-09-30 | 1926-09-30 | Zugdeckungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450453C (de) |
-
1926
- 1926-09-30 DE DEG68325D patent/DE450453C/de not_active Expired
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