DE450156C

DE450156C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE450156C
Application number: DES74984D
Authority: DE
Original assignee: Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Current assignee: Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Priority date: 1925-07-18
Filing date: 1926-06-15
Publication date: 1927-09-30

Description

Spritzvergaser. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die im Anspruch gekennzeichnete besondere Bauart eines Gemischreglers für Vergaser, durch welchen, wie bekannt, die irn Gemisch vorhandene Gasmenge während des Betriebes geregelt wird und man auf diese Weise einen verminderten Brennstoffverbrauch .erzielt.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung im Vergaserkörper ein Ring angeordnet, der sich um die Spritzdüse drehen läßt und der wähnend des Betriebes durch den Führer betätigt werden kann. Wird der Ring senkrecht zur Längsachse des Vergasers eingestellt, so erzielt man ein reichhaltiges Gemisch, während in der zur Längsachse des Vergasers parallelen Lage des Ringes das ärmste Gemisch hergestellt wird. Die Zwischenlagen ergeben mehr oder weniger reiche Gemische.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist als Beispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein teilweiser Längsschnitt des Vergasers gemäß der Erfindung, wobei gewisse Teile in Ansicht dargestellt sind.
Abb. z ist ein senkrechter Schnitt gemäß der Linie A-A der Abb. i.
Abb.3 ist ein wagerechter Achsialschnitt. i bezeichnet den Vergaserkörper, in welchem, wie üblich, die Klappe 2 untergebracht ist, durch welche der Einlaß des Gemisches in den Motor geregelt wird. 3 bezeichnet die Spritzdüse, welche mit dem nicht dargestellten Schwimmerbehälter verbunden ist und die im Vergaser vomspringt.
Auf die Spritzdüse ist ein Ring ¢ drehbar gelagert, mit dessen Hilfe die Reichhaltigkeit des Gemisches geregelt werden kann und dessen Drehung durch einen Hebel 5 erzeugt wird, der auf einer Achse 6 sitzt, welche mit dem Ringe 4 starr verbunden ist. Der Hebel ist selbst mit einem Handhebel verbunden, der sich im Handbereiche des Führers befindet.
Die Einstellung wirrt dadurch -bewerkstelligt, daß die Lage des Ringes 4 verändert wird, durch welche der Durchgangsquerschnitt für die Luft ebenfalls geändert wird. Steht der Ring senkrecht zur Achse des Körpers i (auf der Zeichnung voll gezeichnet), so wird der geringste Durchgangsquerschnitt hergestellt, und die Reichhaltigkeit des Gemisches erreicht somit ihren höchsten Wert. . Befindet sich dagegen der Ring in einer zur Achse des Vergaserkörpers parallelen Lage, so wird der Durchgangsquerschnitt der Luft seinen größten und die Reichhaltigkeit des Gemisches ihren geringsten Wert erreichen, dies um so mehr, als in dieser Lage die Spritzdüse sich hinter dem Ring befindet und infolgedessen der Einwirkung des Luftstromes teilweise entzogen wird.

Claims

PATr,NTANSPRUCH: Vergaser mit veränderlichem Mischraum, gekennzeichnet durch einen im Vergaserkörper untergebrachten Ring, der auf der Spritzdüse drehbar gelagert ist und vom Führer während des Ganges verstellt werden kann, wobei das reichste Gemisch erzielt wird, falls der Ring senkrecht zur Längsachse das Vergasers steht und das ärmste Gemisch in der zur Achse des Vergasers parallelen Lage des Ringes erzeugt wird.