DE424048C - Saugringvergaser - Google Patents

Description

• Saugringvergaser. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Vergaser, bei welchem ein in eine Verengung eingebauter poröser Saugring die Vergasung des Brennstoffes bewerkstelligt.
• Erfindungsgemäß ist in einem glattzylindrischen Vergaserrohr ein dreiteiliges V enturirohr, bestehend aus einem konvergenten und einem divergenten Metalltrichter sowie einem porösen Mittelring, so angeordnet, daß es nach Entfernen einer Sicherungsfeder leicht ausgewechselt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Saugring der Natur des verwendeten Brennstoffes durch entsprechende Wahl seiner Hauptmaße anzupassen. Nach der Erfindung wird ferner das für das Anlassen und den Leerlauf erforderliche Gasgemisch dem porösen Mittelring entnommen, während bei einem bekannten Saugringvergaser der Brennstoff für diese Zwecke unmittelbar aus der Schwimmerkammer geliefert wird. Der Saugringvergaser nach der Erfindung ist in der Zeichnung durch zwei Schnitte dargestellt. Abb. i - zeigt einen Längsschnitt mit dem Vergasergehäuse r, der Drosselklappe 2, dem konvergenten und dem divergenten Lufttrichter 3 und 5, dem porösen Saugring 4 und der zweiteiligen Luftreglertrommel 7 und B.
• Abb. a. zeigt einen Querschnitt durch das Vergasergehäuse mit dem Saugring 4, den Zufuhr- und Ansaugkanälen 2o, 14, i 2, sowie dem Schwimmergehäuse 16 mit dem selbsttätigen Brennstoffregler. In dem zylindrischen Teil des mit Befestigungsflansch versehenen Vergasergehäuses i befindet sich der zwischen den beiden Lufttrichtern 3 und 5 eingesetzte Saugring 4. Derselbe, bestehend aus Spezialfilz oder porösem Stein von großer Saugfähigkeit, bewirkt, daß der ihm durch den Kana12o, 14 aus dem Schwimmerbehälter zufließende Brennstoff (Benzol, Benzin oder irgendwelche Brennstoffmischung) an der Oberfläche des Saugringes durch die Luftströmung fein zerstäubt wird. Am unteren Rand der Drosselklappe 2 befindet sich die Ansaugeöffnung für den Leerlaufkanal i o, welcher unterhalb des Saugringes 4 in den Kanal 12 einmündet. Die Menge des Leerlaufgemisches und damit der Leerlauf selbst lä,ßt sich einstellen durch eine Schraube i i, welche den freien Querschnitt des Kanals i,2. verändert.
• Der Lufttrommelschieber 8 und das zugehörige Gehäuse 7 sind mit schrägen Einschnitten 9 versehen; durch seine Verstellung kann die Zerstäubung des Brennstoffes erhöht werden.
• Abb. 2 zeigt vor allem den Zusammenhang des Saugringes mit der Schwimmervorrichtung, bestehend aus dem Schwimmergehäuse x6, dem Schwimmer 15, der Brennstoffnadel i 9 und . dem Brennstoffzuflußstutzen 18, 22. Dieser Stutzen besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen, die ein Auswechseln und Einschleifen des Ventilsitzes und der Brennstoffnadel ermöglichen sollen. Die Brennstoffnadel i 9 ist durch einen Winkelarm mit dem Beutelschwimmer 15 verbunden, und die Stellung der Nadel ist in bekannter Weise von der Lage des Schwimmers abhängig. Der Brennstoffspiegel muß so hoch sein, daß der im Kanal 2o, 1 4. befindliche Brennstoff den Saugring berührt. Ein über dem Schwimmer angebrachter Tupfer 17 gestattet, eine Übersättigung des Saugringes mit Brennstoff herbeizuführen.
• Die wesentlichen Teile des Vergasers, die beiden Metalltrichter 3 und 5 sowie der Saugring q., sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie leicht zugänglich und herausnehmbar sind. Ein federnder Ring 6 hält die Lufttrichter .und den Saugring in ihrer Lage und kann nach dem Auswechseln dieser Teile u. U. um mehrere Nuten versetzt werden.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE:_ i. Saugringvergaser, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreiteiliges Venturirohr, bestehend aus einem konvergenten und einem divergenten Metalltrichter (3 und 5) sowie einem porösen Mittelring (q.), in einem glattzylindrischen Vergaserrohrleicht auswechselbar angeordnet ist.
2. 2. Saugringvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem porösen Mittelring (q.) ein Leerlauf - und Anlaßkanal (io) geführt ist, welcher Luft und Brennstoff dem Saugring entnimmt.