AT97019B - Spritzvergaser. - Google Patents

Spritzvergaser.

Info

Publication number
AT97019B
AT97019B AT97019DA AT97019B AT 97019 B AT97019 B AT 97019B AT 97019D A AT97019D A AT 97019DA AT 97019 B AT97019 B AT 97019B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
throttle body
fuel
carburetor
injection
nozzle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schneeberger
Original Assignee
Fritz Schneeberger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Schneeberger filed Critical Fritz Schneeberger
Application granted granted Critical
Publication of AT97019B publication Critical patent/AT97019B/de

Links

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spritzvergaser. 



   Es sind Spritzvergaser bekannt. bei welchen der Drosselkörper der Träger der Spritzöffnung ist und der Brennstoff durch die hohle Achse des Drosselkörpers dem Mischraum zugeführt wird. 



   Die Erfindung betrifft einen   Spritzvergaser soleher Art, der eine einfachere   Konstruktion, günstigere Gasgemischbildung, leichtere   Zugänglichkeit   und Reinigungsmöglichkeit besitzt. Gleichzeitig dient der Spritzvergaser als Sicherheitseinrichtung für das Fahrzeug insofern, als bei dessen Nichtgebrauch der Drosselkörper aus dem   Vergasergehäuse   herausgenommen und dadurch die Benutzung oder das Entwenden des Fahrzeuges durch Unbefugte unmöglich gemacht werden kann. 



   Das Neue der Erfindung besteht darin, dass der   zylindrische Drosselkörper   gemeinsam mit einer tangential angeschlossenen Mischkammer einen veränderlichen Querschnitt zum Eintritt der Hauptluft bildet und einen veränderlichen Querschnitt für die Zusatzluft besitzt, die im Winkel gegen den Gasgemischstrom geleitet wird. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Spritzvergasers, n. zw. in Fig. 1-4 das eine und in Fig. 5 und 6 das zweite. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch den Vergaser und das Schwimmer- 
 EMI1.1 
 rechter Schnitt durch den Vergaser in der Verschlusslage und Fig. 6 ein lotrechter Schnitt durch den Vergaser in Leerlaufstellung. 



    In Fig. 1-4 ist mit c der Drosselkörper bezeichnet, der mit einer gegabelten Düse d, e für den Brenn-   stoff versehen ist. Der Drosselkörper   c   von geeigneter Breite besitzt eine zylindrische Führung e2, mit der er im Vergasergehäuse a lose drehbar gelagert ist. Die Düse d ist mit dem Schwimmergehäuse s durch die hohle Achse des   Drosselkörpers   und durch die   Brenmtoffleitung t verbunden   und bis zu einer bestimmten Höhe stets mit Brennstoff gefüllt. In die Düse   l     n ; gt der   mit der Aussenluft verbundene Kanal g (Fig. 2). 



  Die zylindrische Führung c2 besitzt zwei   gegenüberliegende Öffnungen   zur Einführung der   Zusatzlutt,   während die Hauptluft vor dem Drosselkörper c in die Mischkammer b einströmt. Die letztere, die zur Kraftmaschine führt, zweigt vom Drosselkörper c tangential ab und bildet mit dem sich drehenden Drosselkörper den veränderlichen Querschnitt y-z für den Eintritt der Hauptluft. 



   Der Drosselkörper c ist in das Vergasergehäuse a von der Seite einschiebbar und wird durch die Blattfeder o in der Gebrauchsstellung gehalten. Die hohle Achse des Drosselkörpers besitzt einen konischen
Sitz   cl,   der in die gleichgestaltete Mündung der Brennstoffleitung t greift und dadurch erstere abdichtet. Bei Nichtgebrauch des Fahrzeuges kann die Feder o zur Seite gedreht und der Drosselkörper c mit seinem Betätigungshebel r ohne Anwendung eines Werkzeuges rasch und bequem aus dem Vergasergehäuse a genommen und vom Fahrer eingesteckt werden. Dadurch ist die Benutzung des Fahrzeuges durch Unbefugte ausgeschlossen. 



   Die Wirkungsweise des Spritzvergasers ist folgende : Bei Vollast ragt die Mündung der Brennstoffdüse d um die Höhe h, die je nach der Stellung des Drosselkörpers c grösser oder kleiner ist, über den durch den Schwimmer gleichbleibend erhaltenen Brennstoffspiegel x empor (Fig. 1 und 2). Die Spritzöffnung der Düse d wird von der gesamten, durch den Querschnitt y-z im Sinne des Pfeiles 1 strömenden Hauptluft umspült, die den Brennstoff durch die Düse d ansaugt und fein verteilt mitreisst. Dabei tritt gleichzeitig durch den Kanal g Luft in die Düse   cl   und bewirkt eine Vorvergasung des Brennstoffes.

   Bei der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stellung des Drosselkörpers nach Fig. 1 wird ausser der im Sinne des Pfeiles   I   strömenden Hauptluft noch Zusatzluft im Sinne des Pfeiles II angesaugt und trifft im Winkel gegen den Gasgemischstrom. In jeder Zwischenstellung des Drosselkörpers wird an der Spritzöffnung der Düse d die grösste Luftgeschwindigkeit erzielt und dadurch der angesaugte Brennstoff rasch und vollkommen vergast. 



   Beim Leerlauf wird der Drosselkörper c in die Stellung der Fig. 4 gedreht. Die Düse d ist dann der   Saugwirknmg entrückt   und die Spritzöffnung liegt wenig über dem Brennstoffspiegel x frei offen an der Aussenluft. Die Düse e dagegen steht durch einen mit einer   Stellschraube kregelbaren Verbindungs-   kanal m mit der   Mischkammer b   in Verbindung, wobei mit dem Brennstoff aus der Düse e die nötige Luft durch die nach aussen offene Düse d angesaugt wird.

   In dieser Stellung des Drosselkörpers ist das Mund-   stÜck d\   d.   h.   die Spritzöffnung frei zugänglich und nach einer weiteren kleinen Drehung nach aussen zum Zwecke der Reinigung oder Auswechslung abschraubbar. 
 EMI2.1 
 düse d, die vor dem Drosselkörper c liegt und deren Spritzöffnung etwas unterhalb der Steuerkante y sich befindet. Die Düse d kann von aussen bequem mittels Steckschlüssels aufgesetzt oder abgenommen werden. Von dem Drosselkörper selbst mündet also kein Kanal in die Mischkammer b, so dass in der in Fig. 5 dargestellten Endstellung des Drosselkörpers   c   der Vergaser vollkommen geschlossen ist und alMotorbremse z. B. bei Talfahrt des Wagens dienen   kann. Der Drosselkörper ist im übrigen   wie beim Beispiel nach Fig. 1-4 zylindrisch ausgebildet. 



   Wird der   Drosselkörper nur wenig geöffnet   und dadurch in die Leerlaufstellung gebracht (s.   Fig. 6).   so wird die Luft mit grosser   Geschwindigkeit eingesaugt, reisst sofort   Brennstoff aus der Düse   d   und führt diesen im vorvergasten Zustande in die Mischkammer b. Gleichzeitig trifft im Winkel die Zusatzluft auf den Gasgemischstrom und bewirkt eine vollkommene Vergasung. Auf diese Weise springt die Kraftmaschine selbst bei kalter Jahreszeit sofort an. Bei Weiterdrehung des Drosselkörpers ist der Vorgang 
 EMI2.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Spritzvergaser, bei dem der Drosselkörper die Spritzöffnung trägt und der Brennstoff durch den mit einer hohlen Achse versehenen Drosselkörper dem Mischraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass derzylindrische Drosselkörper gemeinsam mit einer tangential angeschlossenen Mischkammer einen veränderlichen Querschnitt zum Eintritt der Hauptluft bildet und einen veränderlichen Quer- 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper mit einer vor seiner Aussenfläche liegenden Brennstoffdüse versehen ist, deren Spritzöffnung etwas unterhalb der Steuerkante (y) und des veränderlichen Querschnittes zum Eintritt der Hauptluft sich befindet.
    3. Spritzvergaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzöffnung in Ausserbetrieb-und Leerlaufstellung in der Höhe des Brennstoffspiegels (x) seitlich der durch die Achse EMI2.4 Spirtzöffmmg in der Höhenrichtung verlegt und die Gemisehzusammensetzung im Sinne einer Ab- schwächung beeinflusst wird.
    4. Spritzvergaser nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper durch Federdruek in der Gebrauchslage im Vergasergehäuse gehalten und zur Unterbrechung der Brennstoffzufuhr aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. EMI2.5
AT97019D 1922-01-20 1923-01-18 Spritzvergaser. AT97019B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH97019X 1922-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT97019B true AT97019B (de) 1924-05-26

Family

ID=4354703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT97019D AT97019B (de) 1922-01-20 1923-01-18 Spritzvergaser.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT97019B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1910901B2 (de) Hilfseinrichtung zum leichteren anlassen von gemischverdichtenden mit einem vergaser ausgeruesteten brennkraftmaschinen
DE952221C (de) Vergaser
AT97019B (de) Spritzvergaser.
DE673510C (de) Fallstromvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE424048C (de) Saugringvergaser
DE832363C (de) Luftdrosseleinrichtung in Verbindung mit Luftfilter an Kraftraedern
AT81759B (de) Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
AT97313B (de) Flüssigkeitssauger für Verbrennungskraftmaschinen.
US1661943A (en) Air-control device for carburetors
AT97306B (de) Zusatzluftregler für Verbrennungskraftmaschinen.
AT153435B (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Mischkammer von veränderlichem Durchflußquerschnitt.
AT110156B (de) Vergaser.
AT102832B (de) Vergaser.
DE428837C (de) Spritzvergaser mit Schwimmerkammerregelung
AT96742B (de) Vergaser für Leerlauf und Langsamlauf von Verbrennungskraftmaschinen.
DE402201C (de) Spritzvergaser
AT87734B (de) Schwimmerloser Vergaser.
DE569319C (de) Spritzvergaser
AT129147B (de) Brennstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung und von ihrem Steuerkolben getrennter Düsennadel.
AT123724B (de) Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung.
AT103666B (de) Vergaser.
AT147061B (de) Vergaser.
DE492369C (de) Spritzvergaser
DE450632C (de) Spritzvergaser
DE385801C (de) Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen