DE450106C - Spielzeugfigur mit einer von aussen her zu handhabenden Vorrichtung zur Erzeugung einer Nick- und Drehbewegung des Kopfs - Google Patents

Spielzeugfigur mit einer von aussen her zu handhabenden Vorrichtung zur Erzeugung einer Nick- und Drehbewegung des Kopfs

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DE450106C
DE450106C DEM94095D DEM0094095D DE450106C DE 450106 C DE450106 C DE 450106C DE M94095 D DEM94095 D DE M94095D DE M0094095 D DEM0094095 D DE M0094095D DE 450106 C DE450106 C DE 450106C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/18Jumping jacks

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugfigur mit einer von außen her zu handhabenden Vorrichtung zur Erzeugung einer Nick- und Drehbewegung des Kopfs Gegenstand der Erfindung ist eine Spielzeugfigur, die mit einer von außen her zu handhabenden Vorrichtung versehen ist, mit deren Hilfe eine Nick- und Drehbewegung des Kopfes erzeugt werden kann. Die Erfindung bezweckt, den natürlichen Eindruck der Figur zu erhöhen und erreicht dies dadurch, daß der Unterkiefer des Maules oder des Mundes derart mit einem von außen her zu bewegenden Zug- oder Druckmittel verbunden ist, daß der Mund oder das Maul in jeder Stellung des Kopfes geöffnet werden kann.
  • Es sind zwar an sich Spielzeugfiguren bekannt, deren Maul sich durch ein Bewegungsmittel öffnen läßt. Bei diesen handelt es sich aber um Figuren mit festen oder nur drehbaren Köpfen, bei denen die Einrichtung eines aufklappbaren Maules keine Schwierigkeiten bereitet, weil das Maul in bezug auf den Rumpf der Figur oder in bezüg auf die Drehachse des Kopfes stets die gleiche Lage beibehält. Dagegen ändert sich bei vor- und rückwärts schwingendem Kopf auch die Lage des Maules, das bei jeder Stellung des Kopfes aufklappbar sein muß, gegenüber dem Rumpf der Figur.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Einrichtung der Spielzeugfigur, die sich durch Einfachheit und Billigkeit auszeichnet. Auf der Zeichnung ist eine Spielzeugfigur gemäß der Erfindung in der beispielsweisen Ausführung einer Affenfigur in Abb. i und 2 in senkrechten, rechtwinklig zueinander liegenden Schnitten dargestellt. Abb.3 zeigt den beweglichen Unterkiefer in Aufsicht. Abb.4 zeigt den unteren Kopfteil ohne den beweglichen Unterkiefer in Vorderansicht.
  • Der Kopf i der Figur wird von der rohrförmigen Stütze 2 getragen, die in den Platten q. und 5 des Rumpfes 3 drehbar gelagert ist. Eine Verschiebung des Rohres 2 wird durch die Anschläge 6 und 7 verhindert. Das Rohr ist am oberen Ende aufgeschnitten und auseinandergebogen, so daß eine Gabel 8 gebildet wird. In dieser liegt eine Achse 9, deren Enden in Lagerlöcher der Wandung des Kopfes hineinreichen, die an den Lagerstellen Einpressungen 30 hat, welche eine glatte Oberfläche des Kopfes gewährleisten. Um die Achse 9 kann der Kopf in senkrechter Ebene schwingen. Die Schwingung läßt sich von außen mittels der durch das Rohr 2 hindurchgeführten Stange io bewirken, die unten zwecks Bildung des Schwanzes i i nach rückwärts gebogen ist und mit dem oberen, nach vorn abgebogenen Ende, welches als Öse ausgebildet ist, eine gleichfalls in der Kopfwandung .gelagerte Achse 13 umfaßt. Sie bildet zugleich die Schwingachse für den aufklappbaren Unterkiefer. Beim Aufundniedersch.ieben der Stange io schwingt der Kopf um die Achse g vor- und rückwärts, und wenn die Stange io mit Hilfe des Schwanzes i i gedreht wird, dreht sich auch der Kopf zugleich mit der Rohrstütze 2.
  • Die um die Achse 13 schwingbare Unterkieferplatte ist als doppelarmiger Hebel 14, 16 ausgebildet. Der nach rückwärts in den Kopf der Figur hineinragende Arm 16 ist durch Einschnitte in drei Teile zerlegt, von denen die beiden äußeren 17, 17 nach aufwärts gewölbt sind, während der mittlere Teil 18 nach unten durchgedrückt ist. An diesen mittleren Teil 18 greift eine Stange ig an, die ebenfalls durch das Rohr :2 hindurchgeführt ist und unten einen ringförmigen Griff 2o hat. In. den Kopf der Figur ist eine federnde Stimme 2i eingesetzt, welche sich oben gegen die Kopfwandungen und 'unten gegen die aufwärts gebogenen Teile i7 der Platte 16 stützt und diese vermöge der in der Stimme angebrachten Feder 31 nach abwärts drückt, so daß die Kieferplatte 14 gewöhnlich geschlossen gehalten wird. Sobald die Stange ig nach aufwärts geschoben oder mit dem Ring 2o auf eine Unterläge gestoßen wird, wird die Stimme 2i zusammengedrückt und die Figur öffnet das Maul, wobei gleichzeitig die Stimme ertönt, wenn die Zusammendrückung der Stimme entsprechend kräftig erfolgt.
  • Der Angriffspunkt der Stange ig an dem Teil 18 der Platte liegt in gleicher oder annähernd gleicher Höhe mit der Schwingachse g des Kopfes und zugleich in der Richtung der Drehachse desselben. Hierdurch wird es ermöglicht, bei jeder beliebigen Stellung des Kopfes die Öffnung des Maules zu bewirken.
  • Damit die Bewegungsstange ig des Maules durch die Drehachse g des Kopfes nicht behindert wird, ist die letztere zwischen den Armen der Gabel 8 der Kopfstütze 2 nach rückwärts gekröpft. Der gekröpfte Teil verhütet zugleich eine Verschiebung der Achse in der Gabel 8. Diese wird wiederum durch die Einpressungen 3o der Kopfwandung in ihrer Lage gesichert.
  • Um den beweglichen Unterkiefer möglichst naturgetreu zu gestalten, ist zur Bildung des Kinnbartes zwischen der Kieferplatte 14 und dem Hals ein weicher Stofflappen 15, beispielsweise aus Plüsch, angeordnet. Der Lappen ist zwischen der Kieferplatte 14 und einer auf dieser liegenden Platte 23 festgeklemmt. Beide Platten sind miteinander durch umgebogene Zacken 32 und ferner dadurch miteinander verbunden, daß der Rand der oberen Platte über die untere hinübergebördelt ist. Dadurch ergibt sich ein glatter Abschluß des Bartes. Die obere Platte ist gegenüber ihrem Rande schalenförmig vertieft. In der Vertiefung liegt ein Stofflappen 25, der zweckmäßig rot gefärbt ist, so daß er als Nachbildung der roten Zunge wirkt. Zugleich dient er zur Verdeckung des Gelenkes des Unterkiefers, wodurch ein naturgetreues Bild erzielt wird. Am Halse ist der Kinnbart 15 mit Hilfe einer halbrunden Platte 2,2 befestigt. Diese ist ihrerseits mit dem Halse durch Zacken 33 verbunden, und zwischen beiden Teilen ist der Stoff festgeklemmt, und zwar unter Bildung von Falten. Diese bewirken in Verbindung mit der halbrunden Gestalt der Platte 22 eine volle Form des Kinnbartes und einen glatten Abschluß am Halse.
  • Die Stange ig könnte auch durch ein in geeigneter Weise angeordnetes Zugmittel ersetzt werden. Sie bietet aber den Vorteil, daß man die Figur auf einer Unterlage hüpfende Bewegungen ausführen lassen kann, wobei jedesmal das Maul sich öffnet und die Stimme ertönt. Die lose in den Kopf, eingelegte Stimme erleichtert die Herstellung des Spielzeugs wesentlich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugfigur mit einer von außen her zu handhabenden Vorrichtung zur Erzeugung einer Nick- und Drehbewegung des Kopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkiefer (i4) des Maules oder des Mundes derart mit einem von außen her zu bewegenden Zug- oder Druckmittel (ig) verbunden ist, daß der Mund oder das Maul in jeder Stellung des Kopfes geöffnet werden kann.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (ig) zum Öffnen des Maules in gleicher oder annähernd gleicher Höhe der Schwingachse (g) und in. der Richtung der Drehachse des Kopfes am Unterkiefer angreift.
  3. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkiefer (i4) durch die Feder einer im Kopf befindlichen Stimme (2i) geschlossen: wird, welche auf den hinteren Axm (16) .der als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Unterkieferplatte wirkt.
  4. 4. Spielzeugfigur nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Arm (16) des Unterkiefers durch Einschnitte in Teile (17,-i8, 17) zerlegt ist, von denen der eine (i8) nach unten durchgedrückt und mit dem Bewegungsmittel (ig) verbunden ist, während die anderen das Auflager für die Stimme (2i) bilden, und daß das zur Bewegung des Kopfes dienende Mittel (io) an der Schwingachse (i3) der Unterkieferplatte (i4) angreift.
  5. 5. Spielzeugfigur nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimme (2i) IOSe in den Kopf eingesetzt ist.
  6. 6. Spielzeugfigur nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (9) des Kopfes nahe der Kopfwand von der Gabel (8) der Kopfstütze (2) getragen wird und daß sie zwischen der Gabel (8) der Kopfstütze zur Schaffung eines freien Raumes für die Bewegungsstange(i9) des Unterkiefers und zur Verhütung einer Verschiebung der Achse in der Gabel gekröpft oder ausgeschnitten ist.
  7. 7. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Kinnbartes zwischen dem Unterkiefer (i4) und dem Hals ein aus weichem Stoff, beispielsweise Plüsch, bestehender sackartiger Lappen (i5) vorgesehen ist. B.
  8. Spielzeugfigur nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Kinnbartes der Stofflappen (i5) einerseits zwischen -dem Unterkiefer (i4) und einer auf diesem befestigten Platte (23), anderseits unter Bildung von Falten zwischen dem Hals und einer halbrunden Platte (22) festgeklemmt ist.
  9. 9. Spielzeugfigur nachAnspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23) über den Rand des Unterkiefers (i4) und des Stofflappens herübergebördelt ist. io. Spielzeugfigur nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23) gewölbt ausgebildet ist und einen die Zunge darstellenden Stofflappen (25) trägt, der zugleich das Gelenk (i3) des Maules verdeckt.
DEM94095D 1926-04-14 1926-04-14 Spielzeugfigur mit einer von aussen her zu handhabenden Vorrichtung zur Erzeugung einer Nick- und Drehbewegung des Kopfs Expired DE450106C (de)

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