DE847324C - Gebissformer - Google Patents
GebissformerInfo
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- DE847324C DE847324C DEB2125A DEB0002125A DE847324C DE 847324 C DE847324 C DE 847324C DE B2125 A DEB2125 A DE B2125A DE B0002125 A DEB0002125 A DE B0002125A DE 847324 C DE847324 C DE 847324C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/10—Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
- Gebißformer Den Gegenstand der Erfindung bildet eine herausnehmbare Vorrichtung zum Gebißformen.
- Es sind bereits herausnehmbare Vorrichtungen zum Gebißformen bekanntgeworden, doch haben diese den Nachteil, daß sie entweder zu starr und unnachgiebig oder zu labil sind.
- Ein Teil dieser Apparate hat noch den Nachteil, daß seine Form und Größe das Sprechvermögen blockiert und den Gebrauch nur in den Nachtstunden gestattet, wodurch die Wirkung herabgesetzt wird.
- Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung, welche wirksame Elemente von dem überflüssigen Füllwerk befreit, so gebildet, daß der Gebißformer aus einem lingualen Drahtbügel im Unterkiefer mit einer Kappe, die die Rückflächen der Frontzähne bedeckt und auf die Labialflächen übergreift und im Oberkiefer aus einem Labialbogen besteht, der in der Gegend der Prämolaren eine rücklaufende Schleife bildet und zwischen Eckzahn und ersten Prämolaren über die Kauflächen in lingualer Richtung verläuft, wo er mit einer Retentionswelle in zwei symmetrischen Palatinalflügeln endet, die den Palatinalflächen der oberen Seitenzähne anliegen, wobei in den distalen Teilen dieser Flügel ehenfalls mit einer Retentionswelle die zu einer rücklaufenden Schleife gebogenen Enden des lingualen unteren Bogens münden.
- So besteht der .Apparat aus einer unteren Schneidezahnkappe und zwei oberen palatinalen Flügeln, die durch einen oberen Labialbogen und einen unteren Lingualbogen elastisch untereinander verbunden sind so. daß Draht und Kunststoff- oder Kautschukteile einen geschlossenen Ring bilden und dem apparat eine unervartete Stabilität gehen.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Vorderansicht, Äbb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 eine Ansicht von unten, Abb. 5 die lösbare Vebindung zwischen Draht ulld Kunststoffteil.
- Zur I-Ierstellung dieser Apparate werden zuerst die Drahtbögen a und c geformt und dann die Schneidezahnkappe b und die Palatinalflügel e nach leichtem Radieren des WIodells durch Aufdrücken von erweichte Plattenwachs modelliert. Die lingualen f)rahtl>ögen a sind dabei an ihren Enden mit zurücklaufenden Schleifen f umgebogen. Dann wird zuerst der obere Bogen eingeschmolzen und zuni Schluß im Artikulator der untere Bogen in Vorbiß- .) stellung des Unterkiefers in die Palatinalflügel e eingeschmolzen.
- Das Prinzip des ringförmig in sich geschlossenen Doppelbogens läßt sich natürlich in vielfältiger Variation den verschiedenen Behandlungserfordernissen anpassen. Hier kam es zunächst darauf an, tlas Grundsätzliche an einem einfachen Beispiel zu zeigen.
- Zutn Einsetzen in den Mund >vird der Lal)ialbogen c und d zwischen zwei Fingern etwas zusammengedrückt, ähnlich wie bei einem Nasenkneifer, und schnappt losgelassen mit dem unteren Lingualbogen a unter die meist etwas nach innen geneigten unteren Molaren, wo er sich durch die Schneidezahnkappe b am Ausweichen in distaler Richtung gehindert selbsttätig festhält. Beim Schließen des Mundes greifen die aus Kunststoff bestehenden Palatinalflügel e an den Palatinalflächen der oberen Seitenzähne und der Labialbogen c an den Außenflächen der oberen Frontzähne an. Durch die besondere elastische Aufhängung der Flügel e am mesialen wie am distalen Ende bewegen sie sich bei Expansion wie bei Kompression parallel.
- Im Gegensatz zur Schraube läßt die elastische Verbindung der Teile untereinander auch transversale Bewegungen des Unterkiefers bei eingesetztem Apparat zu, wobei die Muskelkraft über eine zeitweilige Verformung der elastischen Teile im Sinn einer Expansion auf die Seitenzähne wirksam wird.
- I)ie Wirksamkeit der Gebißformer entspricht demnach auch den Maßstäben der festen Apparate.
- Sehen der funktionellen Selbstaktivierung kann der Apparat durch einfaches Auseinanderziehen der eitlichen Flügel mit den Zeigefingern beider Hände und dem gleichzeitigen Rückwärtsdrücken des Frontalbügels mit den Daumen in seiner Wirksamkeit verstärkt werden.
- Die im Vergleich mit den Äktivatoren zierlichen Apparate stören die Sprache nicht wesentlich toll (1 sind deshalb den Kindern auch am Tage zuzumutell. was ihre Wirksamkeit entsprechend erhöht.
- Diese Vorrichtung ist auch zur Beseitigung von einer Anomalie nur in einem Kiefer zu verwenden. sie läuft dann in einem Bogen im Oberkiefer in halber höhe des Gaumens und im Uiiterkiefer am unteren Rande des lingualen Kunststoffteils. Die Verbindung zwischen Draht- und Kunststoffteilen kation durch lösl)are Verbindungen erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE @ Gebißformer, dadurch gekennzeichnet, daß er im Unterkiefer aus einem lingualen Draht-Flügel (a) mit einer Kappe (h), die die Rückflächen der Frontzähne bedeckt und auf die Labialflächen übergreift und im Oberkiefer aus einem Labialbogen(c) besteht, der in der Gegend der Prämolaren eine rücklaufende Schleife (tal) bildet und zwischen Eckzahn und ersteii Prämolaren über die Kauflächen in lingualer Richtung verläuft, wo er mit einer Retentionswelle in zwei symmetrischen I>alatinal Hügeln (e) endet, die den Palatinalflächen der oberen Seitenzähne anliegen, wobei in den distalen Teil dieser Flügel (e) ebenfalls mit einer Retentionswelle die zu einer rücklaufenden Schleife (f) gebogenen Enden des lingualen unteren Bogens (a) münden, so daß der Apparat aus einer unteren Schneidezahnkappe (b) und zwei oberen palatinalen Flügeln (e) besteht, die durch einen oberen Labialbogen (c) und einen unteren Lingualbogen (a) elastisch untereinander verbunden sind, so daß Draht- und Kunststoffteile ein ringförmiges Ganzes bilden, aber so, daß Ober- und Unterkieferanteil für sich abgeschlossene Partien bilden, die in transversaler Richtung elastisch gegeneinander verschieblich sind und deren Lagebeziehung in sagittaler Richtung dem Behandlungsfortsch ritt entsprechend eränderlich ist.
- 2. Gebißformer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht- und Kunststoffteile lösbar durch eine Verschraubung (g) oder durch eine ähnliche Verl<indung miteinander vereinigt sind.
- 3. Gebißformer nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine solche gestaltung der ringförmigen, geschlossenen Anordnung eines Außen-und Innenbogens in Verbindung mit Kunststoff-oder Kautschukteilen in einem Apparat, daß das Gerät auch zur Beeinflussung von nur einem Kiefer anwendbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2125A DE847324C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Gebissformer |
DEB19643A DE911534C (de) | 1950-02-17 | 1952-03-22 | Gebissformer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB2125A DE847324C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Gebissformer |
DEB19643A DE911534C (de) | 1950-02-17 | 1952-03-22 | Gebissformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE847324C true DE847324C (de) | 1952-08-21 |
Family
ID=61002738
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2125A Expired DE847324C (de) | 1950-02-17 | 1950-02-17 | Gebissformer |
DEB19643A Expired DE911534C (de) | 1950-02-17 | 1952-03-22 | Gebissformer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19643A Expired DE911534C (de) | 1950-02-17 | 1952-03-22 | Gebissformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE847324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1675524A1 (de) † | 2003-10-03 | 2006-07-05 | Joseph Da Cruz | Dentalgerät |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1491086A1 (de) * | 1965-12-02 | 1969-07-17 | Rudolf Scheu | Zahnregulierungsvorrichtung mit durch Dehnschrauben verstellbaren Dehnplattenteilen |
-
1950
- 1950-02-17 DE DEB2125A patent/DE847324C/de not_active Expired
-
1952
- 1952-03-22 DE DEB19643A patent/DE911534C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1675524A1 (de) † | 2003-10-03 | 2006-07-05 | Joseph Da Cruz | Dentalgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE911534C (de) | 1954-05-17 |
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