DE399564C - Einrichtung zum Absaugen von Sekreten aus Zahnwurzelkanaelen - Google Patents

Einrichtung zum Absaugen von Sekreten aus Zahnwurzelkanaelen

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DE399564C
DE399564C DEF54139D DEF0054139D DE399564C DE 399564 C DE399564 C DE 399564C DE F54139 D DEF54139 D DE F54139D DE F0054139 D DEF0054139 D DE F0054139D DE 399564 C DE399564 C DE 399564C
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suction
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crown
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots

Description

  • Einrichtung zum Absaugen von Sekreten aus Zahnwurzelkanälen. Zur Absaugung von Sekreten aus Zahnwurzelkanälen hat man schon vorgeschlagen, mit dem Zahn ein Absaugeröhrchen, das mit einer Absaugespritze oder Pumpe in Verbindung steht, luftdicht zu verbinden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art gestatten aber nicht eine möglichst lange und zuverlässige Aufrechterhaltung des Unterdruckes im Wurzelkanal oder auch in der hinter dem Wurzelkanal liegenden Eiterhöhle, wie sie zur rationellen Saugbehandlung erforderlich erscheint, da bei diesen bekannten Einrichtungen entweder die Saugvorrichtung nur vom Zahnarzt durch Druck gegen den erkrankten Zahn dicht mit diesem zu verbinden gesucht wurde oder aber zur Herbeiführun.g einer dauernden Abdichtung diese mit unzulänglichen oder vor allen Dingen bei Bewegungen des Patienten nicht dichthaltenden Mitteln erfolgte.
  • Das Wesen dieser Erfindung besteht darin, daß die Saugmündung mit dem "Lahn durch einen an die Krone anklemmbaren Bügel in Verbindung steht, der Widerlager für eine Abdichtungsplatte bildet, die auf dem die Bohrung in der Zahnkrone umschließenden Kronenteil dicht aufgepreßt werden kann. Dadurch wird eine dauernde luftdichte und sichere Verbindung zwischen der Saugvorrichtung und dem Wurzelkanal oder auch der Eiterhöhle herbeigeführt, die auch durch etwaige Bewegungen des Kopfes des Patienten nicht gestört wird und zur Aufrechterhaltung der luftdichten Verbindung keinerlei besondere Handgriffe des Zahnarztes erforderlich macht, so daß dieser beide Hände zur Behandlung des Patienten frei hat.
  • Auf der Zeichnung isst der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. r eine Stirnansicht, Abb.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Ausführungsform, die sich zur Anwendung bei abgebrochenen Zahnkronen besonders eignet, Abb.3 und d. eine Stirnansicht und eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform dieser Art, Abb.5 und 6 eine Stirnansicht und eine Seitenansicht mit tei:lweisein Schnitt einer weiteren Ausführungsform der AlAichtungsv-orricbtun" die sich Besonders für Schn eidezälrne und Eckzähne eignet.
  • Wie Abb. i und 2 zeigen, ist 3 der Zahn mit dem Zahnpulparauni d. und der Zahnbohrung .l.'. Die Saugleitung besteht aus dem mit eingelegter Spiralfeder versehenen Guniinischlauch B. .Die Verbindung zwischen Wurzelkanal q.' und der Saugleitung 8 erfolgt durch einen etwa aus Eisen hergestellten hohlen Saugstutzen 17, der am oberen Ende als Vierkant 18 ausgebildet ist; so 8a13 er sich mit der Hand in einem Bügel ig leicht auf- und abwärts schrauben läßt. Zti diesem Zwecke ist der Saugstutzen 17 mit äußerem Gewinde versehen, «-elches in ein Gegengewinde der mittleren Öffnung des Bügels i9 eingreift. Am unteren Ende weist das Saugrohr 17 ein luftdichtes Gelens 2o auf, weiches hierdurch eine leichte Einstellung des Saugstutzens zum gebohrten Loch herbeizuführen vermag. Zti diesem Behufe ist der Saugstutzen 21 mit einer flachen Saugdichtungsplatte 22 aus Gummi versehen, welche sich beim Niederschrauben des Saugrohres 17 im Bügel i9 auf die Oberfläche der Zahnkrone dicht aufsetzt. Die Befestigung des Bügels i9 an der Zahnkrone erfolgt durch Klammern ohne Anwendung eines Druckes in Richtung der Zahnwurzel. Zu diesem Zwecke sitzen an Gelenken 23 desselben schwingende Schenkel 2q., deren Backen sich gegen die Mantelfläche der Zahnkrone legen, sobald sie durch mit Köpfen27versehen e Stellschrauben 28 gegen die Krone gepreßt werden. Dadurch wird erreicht, daß der Bügel i9 ein Widerla.ger für dien Sw.igstutzen 17 bietet, der auf die Stirnfläche der Zahnkrone aufgepreßt wird. Es wird weiter erreicht, daß der Preßdruck hierbei unmittelbar vom Bügel i9 auf den Backen 24 aufgenommen wird, also nicht etwa in Richtung auf die Zahnwurzel weiter und auf den Kiefer übertragen wird.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 und d. unterscheidet sich von derjenigen der Abb. i und 2 im wesentlichen dadurch, daß die Preßbacken 24 noch mit Gummipuffern 25 belegt sind, um ein unmittelbares Anpressen von Metallteilen gegen die Zahnkrone zu vermeiden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 und 6 ist der Bügel i9 nicht als syminetrisc.her Bügel mit zwei scli@wiiigen"le--i Preßbacken ausgebildet, sondern als federnder Bügel mit nur einem Preßbacken 2.1, welcher sich durch Schraube 28 gegen die Außenfläche der Krone eines Schneidezahnes legt, während das Gegenlager das federnde Ende des Bügels ig bildet, das sich gegen die Innenfläche der Schneidezahnkrone legt.
  • Es ist dabei ferner im Bügel i9 ein Schlitz 29 vorgesehen, längs dessen das SaugKhrchen 21, das ebenfalls mit Gewinde versehen ist, mittels Kulisse 30 in verschiedener Richtung einstellbar ist, um (las Saugröhrchen in Richtung der Zahnbohrung einstellbar zu machen. Die Abdichtung des Saugröhrchens gegen die Zahnfläche erfolgt wieder durch eine Gummiplatte 22, die mit Flügelmutter, welche auf dem Gewinde des Saugröhrchens verschraubbar ist, gegen die Zahnfläche gepreßt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Absaugung von Sekreten (Eiter) aus Zahnwurzelkanäien und Höhlen durch eine mit der Zahnkrone luftdicht verbindbare Absaugmündung, . gekennzeichnet durch einen mit der Zahnkrone durch seitliche Preß-oder Klemmbacken verbindbare Bügel, in welchen ein Saugröhrchen angeordnet ist, an dessen vorderem Ende eine die Saugmündung umschließende, gegen die Zahnfläche preßbare Abdichtungsplatte angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung zur Absaugung von Sekreten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsplatte auf dem Saugröhrchen frei verschiebbar oder verschraubbar angeordnet ist und durch eine Flügelmutter gegen die Zahnfläche gepreßt werden kann.
  3. 3. Einrichtung zur Absaugung von Sekreten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel als Federbügel ausgebildet ist mit einem mittleren Schlitz, längs dessen das Saugröhrchen in der Richtung der Zahnbohrung durch Kulisse einstellbar gelagert ist.
DEF54139D 1923-06-05 1923-06-05 Einrichtung zum Absaugen von Sekreten aus Zahnwurzelkanaelen Expired DE399564C (de)

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DE399564C true DE399564C (de) 1924-07-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011101447A3 (en) * 2010-02-18 2011-11-03 Materialise Dental Nv 3d digital endodontics

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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