DE1491086A1 - Zahnregulierungsvorrichtung mit durch Dehnschrauben verstellbaren Dehnplattenteilen - Google Patents

Zahnregulierungsvorrichtung mit durch Dehnschrauben verstellbaren Dehnplattenteilen

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DE1491086A1
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Rudolf Scheu
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    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/10—Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders

Description

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Rudolf Scheu, 5368 Letmathe, Am Burgberg 20
Zahnregulierungsvorrichtung mit durch Dehnschrauben verstellbaren Dehnplattenteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnregulierungsvorrichtung, bei der die Dehnplattenteile durch transversal oder sagittal v/irkende Dehnschrauben gegeneinander verstellbar sind.
3ei einer für den Oberkiefer bestimmten Zahnregulierungsvorrichtung, z.B. einer sogenannten Fächer-Dehn-Hchraube, ist es bekannt, zwei Dehnplattenhälften mittels einer im anterioren Bereich angeordneten Dehnschraube um ein gemeinsames im posterioren Bereich liegendes Verbindungsglied asymmetrisch zu verstellen.
Diese Vorrichtung ist jedoch für eine Verwendung im Unterkiefer nicht geeignet, weil die Zunge eine geradlinige transversale Versteifung der rückwärtigen Dehnplattenteile nicht zuließ. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen (DBGM 1 917 471), die im anterioren Gebiet zweier Dehnplattenhälften befindlichen Mutterkörper für die Dehnspindel als an einem kurzen
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bogenförmigen Schienenstück geführte G-leitwalzen auszubilden.
Die Erfindung bezweckt, eine einfach ausgebildete und in wirtschaftlicher V/eise herzustellende Zahnregulierungsvorrichtung zu schaffen, die weder Beschwerden verursacht noch die Mundhöhle unnötig verengt, und deren Dehnplattenteile zuverlässig gegeneinander versteift und gegen Verkanten oder Verdrehen gesichert sind.
Dieses Ziel ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Dehnplattenteile auf ihrer caudalen Seite auf den Schenkeln eines etwa U-förmig gestalteten Bügels gleitbar aufliegen, dessen drahtförmig ausgearbeitete Enden im posterioren Gebiet der Dehnplattenteile eingebettet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel bei einer zweiteiligen Dehnvorrichtung dargestellt. Es zeigen
Pig. 1 eine Draufsicht in Ausgangslage,
Pig. 2 eine Draufsicht bei gespreizten Dehnplattenteilen,
Pig. 3 einen Schnitt der Linie a-a der Fig. 1,
Fig. 4 bzw. 5 eine andere Bügeiausbildung in einer Draufsicht bzv/. einem Längsschnitt.
Die Zahnregulierungsvorrichtung besteht aus den -beiden Dehnplattenteilen 1 und 2, die im anterioren Gebiet
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H91086
mittels einer an sich bekannten und in I.Iutterkörpern 3,4 verschraubbaren Spindel 5 gegeneinander verstellbar sind (Fig. 1 und 2).
Um eine derartige Vorrichtung auch bei den Zahnbögen im Unterkiefer verwenden zu können, ist ein etwa U-förmig gebogener Bügel 6,7 vorgesehen, dessen Schenkelenden nach dem freien Ende zu sich verjüngen und drahtförraige Zapfen 8,9 bilden, die nach entsprechendem Abbiegen im posterioren Gebiet der DehnplattenhMlften 1,2 eingebettet sind. Der in der Spreizebene der Dehnplattenteile 1,2 liegende Bügel bildet eine Auflage für die gleituar auf ihm abgestützten Dehnplattenteile 1,2, die dadurch versteift und gegen Verkanten oder Verdrehen gesichert sind. Der Bügel hat einen flachen Querschnitt, der auf der lingualen Seite 10 gewölbt ist, auf der gegenüberliegenden Seite jedoch eine ebene Gleitfläche bildet, gegen die sich eine an dem zugehörigen Dehnplattenteil vorgesehene ebene Abflachung 12 abstützt.
Nach einer weiteren·Ausführung (Fig. 4 und 5) sind statt der einstückigen zapfenartigen Endteile 8,9 in den Enden der Bügelschenkel 6,7 ggf. vorgeformte Drahtstifte 14,15 eingesetzt, die je mit einer ale Retension dienender kugelförmigen Verdickung 16 versehen sind.
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Die neue Auflage 6,7 für die Dehnplattenteile kann in anderer Weise ausgebildet sein und auch bei einer aus drei oder mehr gegeneinander verstellbaren Dehnplattenteilen bestehenden Zahnregulierungsvorrichtung verwendet werden.
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Claims (4)

  1. .yZahnreguliermngsvorrichtung, "bei der die Dehnplatten,-teile durch im anterioren Gebiet vorgesehene Dehnochrauben transversal oder aaggittal verstellbar sind, daduich gekennzeichnet, daß die Dehnplattenteile (1,2) auf ihrer caudalen Seite auf den Schenkeln (6,7) eines etwa U-förmig gestalteten Bügels gleitbar aufliegen, dessen drahtförmig ausge-arbeitete Enden (8,9 bzw. 14,15) im posteriosen G-ebiet der Dehnplattenteile (1,2) eingebettet uind.
  2. 2. Zahnrefeulierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der .dügel (6,7) in der Bewegungsebehe der Dehnplattenhälften (1,2) einen flachen Querschnitt hat, der auf der Oberseite (11) geradflächig gestaltet und auf der caudalen Seite (10) konvex gewölbt ist.
  3. 3. Zahnregulierungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelschenkel (6 bzw. 7) nach dem freien En:'e zu sich verjüngt und einen stiftartigen, ggf. am Ende abgebogenen Zapfen (8,9) bildet.
  4. 4. Zahnregulierungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endteilen jedes Bugelschenkels (6,7) ein Querstift (14,15) eingesetzt ist, der mit einer eine Retention bildenden Verstärkung, •Δ.Δ. einem Kugelkopf (16), versehen iat.
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